Jesus und die himmlische Welt

Jesus und die himmlische Welt
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Die Studie unternimmt eine religionsgeschichtlich-historische Einordnung Jesu in die Entwicklung des Judentums der Zeitenwende, die entscheidend von der Lösung des Judentums vom Tempel in Jerusalem beeinflusst ist. Da nach gemeinsamer jüdischer Anschauung im Tempel der Zugang zum Himmel verwaltet wurde, stellte sich die Frage, wie man auch ohne Tempel den Zugang zum Himmel behalten und gestalten kann. Die Untersuchung unterscheidet drei außerchristlich jüdische Traditionslinien: eine vorrabbinisch-pharisäische, eine kult-apokalyptische und eine charismatisch-praktische. Als vierte Rezeptionslinie kommen Jesu Auftreten und die Formulierung seines Anspruches hinzu. Jesus vollbringt Heilungstaten, die herkömmlich in den Bereich der Aufgaben des Tempelkultes fallen, und erntet dafür den Vorwurf, er habe den Beelzebul. Hier zeigt sich, wie Deutungen als hochpriesterliche Erlösungsgestalt die ältesten Überlieferungen von Jesus prägen.

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Jan-A. Bühner. Jesus und die himmlische Welt

Inhalt

Vorwort des Verfassers: Hermeneutische Voraussetzungen

Geleitwort von Prof. Dr. Klaus Berger, Heidelberg

A) Hinführung zum Thema

B) Aspekte der Forschungsgeschichte: Von der ‚konsequenten Eschatologie‘ zur ‚kultgeschichtlichen Betrachtung‘ 1. Eschatologische Zukunft und religiöse Hochstimmung: die konsequente Eschatologie

2. Die Lösung der Eschatologie von Raum und Zeit

3. Das Ergebnis der religionsgeschichtlichen Betrachtung: Himmlischer Raum und eschatologische Zeit als Dimension des Kultes

4. Kultgeschichtliche Betrachtung und die Frage nach dem irdischen Jesus

C) Zusammenfassung und Ausblick

A) Der Tempel als Schnittpunkt der Schöpfung und das Problem seiner Substitution

B) Die vorrabbinische, pharisäische Rezeptionslinie: der wahre Aaron-Dienst und sein Bezug zum Himmel nach MAb 1

1. ‚Simon der Gerechte‘ (um 220 v. Chr.)1

2. Antigenos aus Sochos (um 180 v. Chr.)

3. Jose ben Joezer und Jose ben Jochanan (um 150 v. Chr.)

4. Joshua ben Perachia und Nittai aus Arbela (um 110 v. Chr.)

5. Judah ben Tabbai und Simeon ben Shetach (um 90 v. Chr.)

6. Hillel und Schammai (um 30 v. Chr.)

7. Zusammenfassung

C) Die apokalyptische Rezeptionslinie: der himmlische Hintergrund des Kultes als Ausgangspunkt einer eschatologischen Neuordnung der verklärten Schöpfung

I) Die Kultordnung des Himmels und die eschatologische Verklärung des Zion nach 1Hen

II) Der priesterliche Erlöser als Vollzieher einer kultischen Neuordnung der Schöpfung

1. Die Testamente der XII Patriarchen

a) Das aramäische Apocryphon Levi und seine gr. Parallelen

b) Die griechischen Testamente der XII Patriarchen

α) Levi als Kultvisionär

β) Das Priesteramt des Levi gehört zum himmlischen Teil der Schöpfung

γ) Das Priesteramt des Levi weist auf die eschatologische Kultordnung der Schöpfung

c) Zusammenfassung

2. Der Menschensohn als priesterlicher Interzessor vor dem Thron Gottes nach 1Hen

III) Zusammenfassung

D) Die charismatisch-‚praktische‘ Rezeptionslinie: der Sohn aus dem Haus des Vaters

I) Die Beschwörung Gottes im Kreis. 1. Choni der Kreiszieher (gest. 65 v. Chr.)

2. Die Rückbindung an den Kultpropheten Habakuk

3. Mose als Kreiszieher

II) Der kult-charismatische Hintergrund der Sohn-Lehre

1. Chanina ben Dosa (Mitte 1. Jhdt. n.Chr.)1

2. Jischmael ben Elischa (Zeitgenosse von R. Akiba)1

3. R. Meir (Mitte 2. Jhdt. n.Chr.)1

4. Eleasar ben Pedat (gest. 279 n. Chr.)1

5. Reprojektion auf biblische Figuren: Jakob und Mose

6. Nochmals: Choni der Kreiszieher

III) Zusammenfassung

E) Die kult-rezeptiven Bewegungen des Judentums und der historische Jesus

Einleitung

A) Beelzebul und Menschensohn. 1. Βεελζεβοὺλ ἔχει

2. Der Menschensohn als himmlischer Hoherpriester. a) Die zugrunde liegende Argumentation

b) Der Menschensohn in der Stephanus-Tradition

c) Der Menschensohn in den Sendschreiben der JohApok

d) Der Menschensohn in Hebr 2

e) Der Menschensohn im 4. Evangelium

3. Kultische Züge im Menschensohn-Bild der Synoptiker

a) Der Menschensohn als Bevollmächtigter über die himmlisch-eschatologische Kultordnung

Mk 2,1-12

Exkurs: Kann Jesus von einem himmlischen Menschensohn gesprochen haben?

Mk 2,28

b) Der Menschensohn als priesterlicher Interzessor (Lk 12,8f. par.; Mk8,38 par.)

c) Das Selbstopfer des Menschensohnes (Mk 10,45)

4. Jesus und der Menschensohn

B) Die pneumatisch-visionäre Grundlage der Vollmacht Jesu: die Zugehörigkeit des Sohnes zum Haus des Vaters

1. Zur Forschungsgeschichte

2. Die Taufgeschichte als Visionsschilderung

3. Taufe, πνεῦμα und Sohnschaft in der vorlukanischen, paulinischen und johanneischen Rezeption des Stoffes. a) Apg 8,38-40

b) Röm 1,3f

c) Röm 8 und Nebentraditionen

Exkurs: Die kultgeschichtliche Frage: Sohnschaft, Geistbesitz und Verklärung in der Johannes-Taufe, in der Taufe Jesu und in der urchristlichen Taufe

d) Taufe, Geist und Sohnschaft in der johanneischen Tradition

4. Verklärung und Sohnschaft: die himmlische δόξα des kultischen Ursprungsgeschehens

5. Der Sohn aus dem himmlischen Haus: die Christologie des Weinberg-Gleichnisses

6. Offenbarung und Vollmacht des Sohnes nach Mt 11,25-27 par. Lk 10,21f

C) Zusammenfassung und Schlussfolgerungen: Jesus und die himmlische Welt. 1. Jesus und die Christologie

2. Zur Eschatologie Jesu

D) Ergebnis der Untersuchung

Nachwort des Verfassers von 2020

Literaturverzeichnis

Quellen. Bibelausgaben

Rabbinica

Übriges Judentum

Verschiedenes

Kommentare, Monographien, Aufsätze und Wörterbuchartikel

Wörterbücher, Konkordanzen und Grammatiken

Fußnoten. A) Hinführung zum Thema

1. Eschatologische Zukunft und religiöse Hochstimmung: die konsequente Eschatologie

2. Die Lösung der Eschatologie von Raum und Zeit

3. Das Ergebnis der religionsgeschichtlichen Betrachtung: Himmlischer Raum und eschatologische Zeit als Dimension des Kultes

4. Kultgeschichtliche Betrachtung und die Frage nach dem irdischen Jesus

A) Der Tempel als Schnittpunkt der Schöpfung und das Problem seiner Substitution

B) Die vorrabbinische, pharisäische Rezeptionslinie: der wahre Aaron-Dienst und sein Bezug zum Himmel nach MAb 1

1. ‚Simon der Gerechte‘ (um 220 v. Chr.)

2. Antigenos aus Sochos (um 180 v. Chr.)

3. Jose ben Joezer und Jose ben Jochanan (um 150 v. Chr.)

4. Joshua ben Perachia und Nittai aus Arbela (um 110 v. Chr.)

5. Judah ben Tabbai und Simeon ben Shetach (um 90 v. Chr.)

6. Hillel und Schammai (um 30 v. Chr.)

C) Die apokalyptische Rezeptionslinie: der himmlische Hintergrund des Kultes als Ausgangspunkt einer eschatologischen Neuordnung der verklärten Schöpfung

I) Die Kultordnung des Himmels und die eschatologische Verklärung des Zion nach 1Hen

I) Die Kultordnung des Himmels und die eschatologische Verklärung des Zion nach 1Hen

II) Der priesterliche Erlöser als Vollzieher einer kultischen Neuordnung der Schöpfung

1. Die Testamente der XII Patriarchen

a) Das aramäische Apocryphon Levi und seine gr. Parallelen

b) Die griechischen Testamente der XII Patriarchen

α) Levi als Kultvisionär

β) Das Priesteramt des Levi gehört zum himmlischen Teil der Schöpfung

γ) Das Priesteramt des Levi weist auf die eschatologische Kultordnung der Schöpfung

c) Zusammenfassung

2. Der Menschensohn als priesterlicher Interzessor vor dem Thron Gottes nach 1Hen

III) Zusammenfassung

D) Die charismatisch-‚praktische‘ Rezeptionslinie: der Sohn aus dem Haus des Vaters

1. Choni der Kreiszieher (gest. 65 v. Chr.)

2. Die Rückbindung an den Kultpropheten Habakuk

3. Mose als Kreiszieher

II) Der kult-charismatische Hintergrund der Sohn-Lehre

1. Chanina ben Dosa (Mitte 1. Jhdt. n.Chr.)

2. Jischmael ben Elischa (Zeitgenosse von R. Akiba)

3. R. Meir (Mitte 2. Jhdt. n.Chr.)

4. Eleasar ben Pedat (gest. 279 n. Chr.)

5. Reprojektion auf biblische Figuren: Jakob und Mose

6. Nochmals: Choni der Kreiszieher

III) Zusammenfassung

E) Die kult-rezeptiven Bewegungen des Judentums und der historische Jesus

1. Βεελζεβοὺλ ἔχει

a) Die zugrunde liegende Argumentation

b) Der Menschensohn in der Stephanus-Tradition

c) Der Menschensohn in den Sendschreiben der JohApok

d) Der Menschensohn in Hebr 2

e) Der Menschensohn im 4. Evangelium

e) Der Menschensohn im 4. Evangelium

3. Kultische Züge im Menschensohn-Bild der Synoptiker

a) Der Menschensohn als Bevollmächtigter über die himmlisch-eschatologische Kultordnung

Mk 2,1-12

Exkurs: Kann Jesus von einem himmlischen Menschensohn gesprochen haben?

Mk 2,28

b) Der Menschensohn als priesterlicher Interzessor (Lk 12,8f. par.; Mk8,38 par.)

c) Das Selbstopfer des Menschensohnes (Mk 10,45)

4. Jesus und der Menschensohn

B) Die pneumatisch-visionäre Grundlage der Vollmacht Jesu: die Zugehörigkeit des Sohnes zum Haus des Vaters

1. Zur Forschungsgeschichte

2. Die Taufgeschichte als Visionsschilderung

a) Apg 8,38-40

b) Röm 1,3f

c) Röm 8 und Nebentraditionen

Exkurs: Die kultgeschichtliche Frage: Sohnschaft, Geistbesitz und Verklärung in der Johannes-Taufe, in der Taufe Jesu und in der urchristlichen Taufe

d) Taufe, Geist und Sohnschaft in der johanneischen Tradition

4. Verklärung und Sohnschaft: die himmlische δόξα des kultischen Ursprungsgeschehens

5. Der Sohn aus dem himmlischen Haus: die Christologie des Weinberg-Gleichnisses

6. Offenbarung und Vollmacht des Sohnes nach Mt 11,25-27 par. Lk 10,21f

6. Offenbarung und Vollmacht des Sohnes nach Mt 11,25-27 par. Lk 10,21f

1. Jesus und die Christologie

2. Zur Eschatologie Jesu

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Jan-A. Bühner

Jesus und die himmlische Welt

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Den Fortschritt zu einer auch traditionsgeschichtlich abgesicherten, nicht nur religionsgeschichtlich konstruierten Einbindung des Neuen Testaments und der Jesustradition in die alttestamentlich-jüdische Kultgeschichte zeigen die Arbeiten von H. Gese. Wegen der starken Berührung mit Thesen von Arvedson fügen wir hier den Hinweis auf Geses grundlegenden Aufsatz über „Ps 22 und das Neue Testament“71 ein. Auch Gese rechnet mit einer kultgeschichtlichen Kontinuität zwischen Altem und Neuem Testament, insofern Jesus und der palästinischen Gemeinde Kultbräuche des zweiten Tempels selbstverständlich bekannt waren. Jesus deutete seinen ihm bevorstehenden Tod im Rahmen der Feier einer Todah, eines Dankopfers, und stiftete in diesem Rahmen das Abendmahl.

Wenn Gese das urchristliche Abendmahl kultgeschichtlich an die Todah anbindet und dann methodisch ein ‚kultätiologischer‘ Übergang zum Leben des Irdischen erschlossen wird, so ist von vornherein eine erst hellenistische Entstehung des Abendmahls und eine Deutung im Sinne der Mysterien ausgeschlossen.

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