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Woran liegt es, dass sich Männer hängen lassen?

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Männer haben meist mit 50 im Beruf alles erreicht. Da gibt es kaum noch Stufen, die sie weiter hinaufklettern könnten. Das Berufsleben ist bis zur Rente absehbar, immer im gleichen Trott. Da passiert nichts Aufregendes mehr. Es wird eher langweilig. Mit Ihrer Erfahrung können Sie sich vielleicht so manches vereinfachen und sich noch bequemer an ihrem Arbeitsplatz niederlassen. Sie entwickeln auch selbst kaum noch Ideen, warum auch? Mehr Geld gibt´s eh nicht dafür, und den Ehrgeiz, irgendeinem jungen Menschen etwas weiterzugeben und ihm auf die Sprünge zu helfen, treibt Sie schon lange nicht mehr an. Verbesserungsvorschläge haben Sie längst ad acta gelegt. Sie machen ihren Job, haben aber ansonsten die innere Kündigung längst abgegeben. Tolle Aussichten für die nächsten 15 oder 17 Jahre!

Und eine solche Einstellung schlägt sich auch auf Ihr sonstiges Leben nieder. Ihnen geht sozusagen irgendwie alles am „Arsch vorbei“. Man nennt es einen sich potenzierenden tödlichen Kreislauf. Genauso geht es vielen Männern ab 50, die sich hängen lassen. Beruf langweilig, Bequemlichkeit stellt sich ein, Bierbauch kommt, Vernachlässigung des Äußeren, Zähne fallen aus, Brille wird notwendig – und schon haben wir den völlig unattraktiven 50er, den kaum noch jemand anspricht, geschweige denn anlächelt oder einlädt. Das Leben ist gelaufen.

Bereiten wir uns also geruhsam auf das Ende vor der Glotze mit der Bierflasche in der linken Hand und der Fernbedienung in der rechten Hand vor. Oft kommt eine gescheiterte Beziehung hinzu, die das oben erwähnte Bild noch bestärkt. Die Frau hat einen verlassen und gegen einen viel attraktiveren, vielleicht auch jüngeren Nebenbuhler eingetauscht. Hier hat der Partner eben beizeiten verpasst, sich entsprechend attraktiv zu gestalten und im Rennen zu halten.

Manchmal geschieht so etwas auch aus Frust in der Beziehung. Man hat sich nichts mehr zu sagen, und im Sex ist längst tote Hose. Dann kommt über kurz oder lang die Trennung. Frust überall, warum dann auch noch was fürs eigene Outfit tun. Der Mann wird schnell zum Single und zieht sich in seine eigenen vier Wände zurück. Einsamkeit tut ein Übriges dazu.

Man braucht sich ja nur mal im Supermarkt umzuschauen. Da trifft man immer wieder auf alleinstehende Männer ab 50. Schauen Sie sich die einmal genau an: Bierbauch, unkomfortable Kleidung, völlig unattraktiv, ungepflegt, unfreundlicher Gesichtsausdruck, herunter hängende Mundwinkel. Man weicht ihnen aus, will möglichst gar nicht mit ihnen in näheren Kontakt kommen. Und was haben die in ihrem Einkaufswagen? Meistens ein Sixpack Bier oder ein paar Flaschen Wein und etwas Hochprozentiges obendrauf, einige fette Knabbereien für den Fernsehabend und ansonsten völlig ungesundes Zeug wie Fertiggerichte a lá Currywurst. In deren Korb finden Sie weder Gemüse oder Salate, noch Früchte oder Vitalprodukte. Das interessiert sie nicht, auch selbst kochen werden die in der Regel nicht. Bei denen zu Hause ist allenfalls Aufwärmküche angesagt. Meistens gehen die sowieso in die Imbissbude. Wie soll da ein 50er die richtigen Proportionen bekommen, sein Gewicht halten oder noch attraktiv aussehen?

Es ist zugegeben als Single schwer, sich gesund zu ernähren. Wer kocht schon gerne alleine? Da bleibt meistens mehr als die Hälfte übrig. Man will ja auch nicht drei Tage hintereinander Erbsensuppe essen. Die meisten Portionen im Supermarkt sind auf mindestens zwei Personen ausgerichtet. Es gibt zwar mittlerweile Single-Food, aber das ist auch entsprechend teuer – etwa so als ob ein Single im Urlaub ein Einzelzimmer bucht – und eben mitunter kräftig draufzahlt. Man hat es als Single nicht einfach, angefangen vom Single-Apartment mit kleiner (Not-) Pantryküche bis hin zu den Preisen.

Dies alles zusammen – von Einsamkeit über Verpflegung bis hin zum Frust im Beruf und auch zur Einsamkeit führt zu einem aufgestauten No-Future-Denken. Und der lässt einen ganz schön hängen.


Soziale Einsamkeit

Dazu kommt eine soziale Vereinsamung. Singles in dieser Situation ziehen sich leicht zurück. Was sollen sie auch in einer Bar oder einem Café, um ihre Traumfrau anzubaggern? Also ziehen sie sich lieber zurück und brechen auch noch ihre letzten sozialen Kontakte ab. Der fatale Kreislauf in das Unattraktivsein beginnt. Sie kommunizieren kaum noch mit ihrer Umwelt, gehen nicht mal mehr in ihre Skatrunde mit Kumpels. Der Fernseher oder Computer wird zu ihrem besten Freund. Letztendlich fühlen sie sich bestätigt: Mich mag keiner, ich bin nicht mehr interessant, also bleibe ich gleich zu Hause. Am Ende mögen sie sich selbst nicht mehr. Sie schauen nur noch ungern in den Spiegel. Und so werden sie auch wirklich immer unattraktiver. Sie lassen buchstäblich ihr Äußeres vergammeln. Eigentlich bräuchten solche Typen erst mal eine psychologische Beratung, um sie aus ihrem Jammertal von Selbstmitleid wieder herauszuholen.


Der Weg zur Traumfrau

Auf jeden Fall aber muss sich im Kopf grundsätzlich ein Gedanke durchsetzen: Ich kann mich wieder attraktiv machen und auch mit 50 meine Traumfrau noch erobern. Der Hängenlasser muss erkennen, dass alles machbar ist. Ihm muss das Beispiel des 60-jährigen Marathonläufers klar werden. Ja, auch mit 60 kann ich mich noch für einen 42-Kilometer-Lauf fit trainieren. Und auch mit 50 kann ich auch noch einen Waschbrettbauch bekommen. Ja, und auch mit 50 kann ich meine Frisur noch einmal stylen und modische Klamotten tragen. Wenn es so im Kopf des 50ers klickt, ist nahezu alles möglich. Der Wille muss da sein, dann kommt der Plan dorthin. Und das Vorbild kann ja nur die Traumfrau sein, die man erobern möchte.


Das Ziel ist der Vater aller Gedanken

Das Ziel ist die Traumfrau. Suchen Sie sich also ein Bild aus einer Illustrierten aus, was Ihren Vorstellungen von Ihrer Traumfrau sehr nahe kommt. So oder ähnlich wollen Sie auch mit 50 nochmal durchstarten. Hängen Sie sich das Foto irgendwo in Ihrer Wohnung auf, als tägliche Erinnerung an Ihr Ziel. Sie müssen anfangs ständig daran erinnert werden, um Ihr Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und um an Ihr tägliches Programm für die Traumfrau-Eroberung erinnert zu werden. Setzen Sie sich Ziele. So viele Menschen träumen mit 50 davon, nochmal ganz von vorne anfangen zu dürfen oder noch mal etwas ganz Neues in ihrem Leben wagen zu dürfen. Wer mit 50 im Job plötzlich ganz neue Aufgaben gestellt bekommt, darf sich glücklich schätzen. Das hält vor allem die geistige Wendigkeit frisch. Man rostet nicht ein.


Motivieren Sie sich selbst

Natürlich ist der Weg zur ansprechbaren Idealfigur ein harter. Man muss sich schinden und schminken, kosmetische Korrekturen vornehmen und stylen. So einfach ist man nicht für eine Traumfrau attraktiv. Das kostet schon täglichen Einsatz. So mancher lässt sich dabei allzu leicht aus der Bahn werfen – frei nach der frustrierenden Devise: „Wenn ich schon die erste Million nicht schaffe, fange ich gleich mit der zweiten an.“ Hier gibt es ein klares Erfolgsrezept, das bei so vielen Dingen im Leben hilft, wenn etwas verändert werden soll (ob mit dem Rauchen aufzuhören oder das Gewicht zu reduzieren): Kleine, überschaubare Einheiten schaffen. Was heißt das? Die meisten Menschen scheitern mit ihren Plänen, weil sie gleich am Anfang zu viel auf einmal erreichen wollen. Möchten Sie eine Traumfrau erobern, dann hängen Sie die Meilenstiefel an den Haken. Lernen Sie, sich mit kleinen Schritten zu begnügen. Sie müssen sich nämlich selbst Erfolgserlebnisse schaffen, und das geht nur, wenn Sie am Anfang kleine Brötchen backen.

Jeder kleine Schritt, den Sie packen, motiviert Sie dann wiederum, ein Stückchen mehr zu wagen. Gerade das Ziel „Traumfrau“, wird steinig werden, wie Sie später noch erfahren werden. Deshalb machen Sie sich am Anfang einen Plan, nach dem Sie am besten vorgehen. Da gibt es so viele Punkte: Aussehen, Kleidung, Manieren, Haare, Bauch weg, Muskelaufbau, Zähne, stramme Beine, Teint, kosmetische Korrekturen und so weiter. Was dauert am längsten und ist am schwierigsten zu erreichen? Damit fangen Sie sofort an, zum Beispiel mit Ihrem Bauchumfang. Andere Dinge wie Facelifting, Pickelentfernung, Zahnkosmetik oder Ihre Frisur können Sie parallel nebenher laufen lassen oder später leicht folgen lassen. Planen Sie aber vor allem auch das schwierigste Ziel, Ihren Bauchumfang zu reduzieren oder Muskeln aufzubauen, in kleinen Einheiten. Und nicht vergessen: Sorgen Sie für Erfolg, und belohnen Sie sich auch dafür. Haben Sie ein paar Pfunde weniger auf den Rippen, dann gönnen Sie sich eine Wellnessbehandlung, ein Gesichtspeeling, eine Maniküre oder einen neuen Haarstyle. So bauen Sie sich selbst auf und motivieren Sie sich für den nächsten Schritt. Anfangs ist es wichtig, sich ständig daran zu erinnern: Wofür mache ich das alles eigentlich? Denn schnell hat man das Ziel aus den Augen verloren.


Plan A: Bierbauch weg

Sie brauchen wie oben beschrieben einen Plan. Beispiel: Der schwabbelige Bierbauch ist das größte und zeitaufwändigste Problem. Deshalb fangen wir mit ihm auch zuerst an. Alles andere kann später schnell dazu „gebucht“ werden. Also step by step angehen. Sie fangen erst mal mit einer ausgewogenen Ernährung an und verbannen alles Ungesunde aus Ihrem Kühlschrank. Starten Sie also mit Margarine, Möhren, Mineralwasser und Co. Machen Sie sich einen Ernährungsplan. Knabbern Sie nicht so viel zwischendurch. Halten Sie feste Mahlzeiten ein. Ersetzen Sie vor der Glotze Chips durch Möhrenstreifen, die Sie vielleicht noch in magerem Kräuterquark dippen – sehr köstlich übrigens! Achten Sie auf versteckte Fette in Ihrer Nahrung. Ausgewogen muss die Ernährung sein. Sie sollte also vor allem Obst und Gemüse enthalten, Kohlehydrate in Maßen, mageres Fleisch und mageren Fisch. Trinken Sie viel Wasser, mindestens anderthalb Liter am Tag. Bauen Sie Tees in Ihren Plan mit ein. Verzichten Sie auf Sahnesoßen und Cremes. Die enthalten zu viel Fett. Torten und Erdnüsse, Pommes und Ölsardinen sind Tabu. Pflanzliche Öle sind zum Braten zu verwenden. Butter ist deswegen wegzulassen, weil davon meist schon zu viel aufs Brot geschmiert wird. Auch Süßes wie Marmeladen, Honig und Pralinen sind sparsam einzusetzen. Brot- und Backwaren müssen Sie auswählen, dass Sie eher dunkles Vollkorn- oder Roggenbrot nehmen. Kuchen und Teilchen sind mit Vorsicht zu essen. Dünsten Sie Fisch anstatt in Panade zu braten. Kochen Sie viel mit Brühen. Halten Sie für den Hunger zwischendurch einen Apfel oder Möhren- und Paprikastreifen bereit.

Zuerst das Gewicht runter

Für die gesunde Ernährung an und für sich gilt: Lenken Sie Ihre Gedanken vom Essen weg zur Traumfrau. Denken Sie daran, was Sie erreichen wollen anstatt essen zu müssen. Wir essen doch sowieso viel zu viel, und das nur aus Langeweile. Weit über die Hälfte unserer Nahrungsaufnahme könnten wir so vergessen. Wichtig ist hierbei auch immer Bewegung, Bewegung und nochmals Bewegung. Am Anfang reichen ausgiebige Spaziergänge begleitend zur Gewichtsabnahme. Denn ohne Bewegung geht das Gewicht weniger schnell runter. Zur gesunden Ernährung gehören immer auch Bewegung und viel Wasser.

Wichtig ist: Bevor Sie an einen durchtrainierten Körper denken, muss Ihr Gewicht runter. Wenn Sie zehn Kilogramm weniger auf den Rippen haben und der Rettungsring reduziert ist, sollten Sie erst mit einem gezielten Muskeltraining beginnen. Vorher hat es keinen Zweck, denn Ihre Sixpacks werden unter der Fettschicht am Bauch niemals sichtbar. Fett weg, heißt daher die Devise.


Kleine Belohnungen erhalten das Ziel

Belohnen Sie sich selbst für Teilerfolge. Sind die ersten Pfunde erfolgreich runter, gönnen Sie sich etwas. Kaufen Sie sich ein Magazin mit Traumfrauen, auf die Sie abfahren. Vielleicht motiviert Sie auch ein neues T-Shirt oder ein modisches Jackett. Renovieren Sie Ihre Wohnung. Sie wollen ja später Ihre Traumfrau einladen, und da soll es gleich rappeln im Karton. Denn nicht nur Ihr Äußeres muss attraktiv sein, sondern auch Ihr Umfeld. Was ist ein attraktiver 50er in einer abstoßenden Wohnung? Da muss einfach alles rund sein. So können Sie sich selbst mit kleinen Geschenken belohnen und für den nächsten Schritt motivieren.

Misserfolge einkalkulieren

Kalkulieren Sie aber bitte auf Ihrem Weg zur Traumfrau auch Misserfolge ein. Nicht alles klappt gleich. Geht der erste Schritte in die Hose, starten Sie sofort noch einmal als den Kopf hängen zu lassen. Sie müssen Ihren Misserfolg analysieren. Woran hat es gelegen? Was haben Sie falsch gemacht? Was war der eigentliche Grund? Denn Sie wissen ja: Niederlagen motivieren Sie. Lassen Sie sich nicht unterkriegen. Erfolgreiche Menschen haben sehr viel aus ihren Misserfolgen gelernt und es danach besser gemacht. Es muss in Ihrem Kopf klar werden, dass Niederlagen absolut kein Grund zur Resignation sind, im Gegenteil: Danach sind Sie wesentlich stärker und machen es besser. Manchmal sind Misserfolge sogar gut. Weil Ihr Ziel dadurch nicht zum Selbstläufer wird und Sie ans Kämpfen erinnert werden. Niederlagen machen Sie stark, auch für später, wenn Sie die Traumfrau gewonnen haben, die Sie immer schon haben wollten. Ganz abgesehen davon, dass Sie sich selbst besser fühlen und die Treppen wieder schwungvoll nehmen zu können.


Das Training kann beginnen

Wenn die ersten Pfunde purzeln, dann können Sie langsam an ein gezieltes Muskelaufbau-Training denken. Beim Mann reduziert sich in der Regel der Bauchumfang zuerst. Zunächst muss das Fett der Bauchdecke weg, bevor überhaupt Bauchmuskeln sichtbar werden können. Es gibt zwei Möglichkeiten, Muskeln wieder aufzubauen. Sie trainieren zuhause oder unter Anleitung von Trainern im Fitnessstudio. Zuhause spart Geld und ist für die Grundübungen ausreichend.


Bauch-Übungen für Zuhause

Bauchmuskeln trainieren Sie mit so genannten Sit-ups. Sie legen sich dazu flach auf den Rücken, am besten auf eine dünne Schaumstoffmatte. Dann versuchen Sie, am besten mit hinter dem Kopf zusammengefalteten Händen und Armen, den Oberkörper aus der Hüfte soweit es geht Richtung Himmel oder Decke aufzurichten. Wem das noch zu schwer ist, kann die Knie angewinkelt auf den Boden abstellen und nun die Hände samt Oberkörper Richtung Knie aufrichten. Das sind einfache Sit-ups für den Anfang, um ins Programm zu kommen. Später gehen Sie dann auf die richtigen Sit-ups über. Sie sind die Kardinalübung für Sixpacks, Waschbrettbauch und flachen Bauch. Sit-ups können Sie bis zum Abwinken trainieren. Aber alleine Sit-ups reichen nicht aus, um einen gut gebauten Oberkörper zu bekommen. Generelle Bewegung gehören dazu, die gesunde Ernährung und der Abbau von Körperfett.

Nun ist Ihnen aber auch daran gelegen, nicht nur Ihren Bauch wieder in Form zu bringen. Der Rücken soll gestärkt werden. Dazu legen Sie sich wieder auf die Matte, winkeln nun Ihre Beine an und stellen Sie die auf dem Boden ab. Nun bewegen Sie beide Knie ganz nach rechts und dann ganz nach links. Ihr Oberkörper bleibt dabei ganz flach auf der Matte liegen. Sie drehen quasi Ihre angewinkelten Beine beziehungsweise Knie aus der Hüfte heraus. Das stärkt die Rückenmuskulatur.

Eine andere Übungen machen Sie aus der Seitenlage, entweder auf der rechten oder linken Seite liegend heben Sie das freie Bein ausgestreckt in die Höhe und halten kurz diese Anspannung. Jede Übung machen Sie zehnmal. Das stärkt Bauch- und Rückenmuskeln. Aus der Seitenlage heraus können Sie auch das jeweils freie Bein in den Knien anwinkeln und zum Bauch ziehen.

Noch eine Übung aus der Rückenlage: Sie versuchen mit dem rechten Ellenbogen das linke Knie zu berühren, und umgekehrt mit dem linken Ellenbogen das rechte Knie und richten dabei Ihren Kopf Richtung Knie auf, damit natürlich auch leicht Ihren ganzen Oberkörper.

Die nächste Übung läuft so: Sie liegen wieder auf dem Rücken und pressen jetzt die Gesäßmuskeln fest zusammen und heben dabei in der Hüfte leicht vom Boden ab. Diese Anspannung halten Sie eine Weile.

Für die nächste Übung brauchen Sie einen Würfel oder einen anderen Gegenstand – etwa eine Stuhlsitzfläche, auf der Sie Ihre Unterbeine im rechten Winkel ablegen können. Unterbein und Oberschenkel bilden also einen rechten Winkel. Nun pressen Sie die Fersen ganz fest in den Würfel oder Stuhl, sorgen so für Anspannung in der Bauch- und Rückenmuskulatur. Wenn sie jetzt noch die Gesäßmuskeln zusammenpressen – also den Po zusammenkneifen, tun Sie viel für die Rückenmuskulatur.

Auf dem Rücken liegend kreisen Sie jeweils ein ausgestrecktes Bein in kleinen Kreiselbewegungen links herum zehnmal und rechts herum zehnmal. Das Gleiche machen Sie im Wechsel mit dem anderen Bein.

Im Stand können Sie sich an einer Sprossenwand oder an einem Möbelstück halten und dann jeweils das linke oder das rechte Bein gestreckt aus der Hüfte heraus vom Körper soweit es geht wegbewegen, auch jeweils zehnmal. Dann ziehen Sie stehend an der Sprossenwand jeweils Ihr rechtes und Ihr linkes Knie in die Höhe Richtung Überkörper.

Auf dem Boden kniend gibt es eine ganz interessante Übung. Sie sind quasi in Hundestellung auf dem Boden und strecken nun rechte Hand und Arm soweit es geht nach vorne und gleichzeitig das linke Bein ganz weit nach hinten. Vorsicht: Aufs Gleichgewicht achten und nicht umkippen. Sie halten ein wenig diese Spannung. Danach wechseln Sie auf Ihre linke Hand und das rechte Bein. Die entgegen gesetzten Arme und Beine dienen dabei jeweils als Stütze.

Auf dem Rücken liegend winkeln Sie ein Bein an und stellen es ab. Das andere Bein strecken Sie aus und kreisen es in kleinen Runden ausgetreckt in der Luft. Nach zehn Übungen wechseln Sie aufs nächste Bein.

Sie winkeln Ihre Beine liegend an, so dass die Knie hochstehen. Nun versuchen Sie, Ihren Oberkörper mit dem Kopf zuerst aufzurichten und mit Ihren Fingerspitzen der nach vorn gestreckten Arme Ihre Knie zu erreichen.

Versuchen Sie nun liegend Ihren Rücken vom Boden abzuheben, indem Sie das Gesäß zusammenpressen und Ihr Becken nach oben stemmen. Zwischen Rücken und Fläche entsteht so ein Zwischenraum, der für Spannung in Ihrer gesamten Rückenmuskulatur sorgt.

Alle Übungen sollten insgesamt zehnmal hintereinander versucht werden und nach Möglichkeit jeden Tag stattfinden. Damit erreichen Sie eine hervorragende Trainingssituation. Die Regelmäßigkeit bringt Sie auf ein gutes Level und sorgt mit der Zeit für eine ausgezeichnete körperliche Fitness – neben dem Muskelaufbau und einem ansehnlichen, attraktiven Körper.


Bizeps, stramme Beine und Co.

Natürlich sollen auch andere Körperpartien beim 50er schön und straff aussehen. Die Bizeps am Oberarm, stramme Waden und wohl geformte Beine sowie Arme vervollständigen das Bild des attraktiven Herrn über 50. Hierzu geht man allerdings besser ins Fitnessstudio, wo jede Körperpartie entsprechend an modernen Geräten trainiert werden kann. Da gibt es Expander für Arme und Schultern, Beinstämmer und Hanteln, Gewichte – und vor allem gibt es dort professionelle Trainer, die individuelle Pläne aufstellen. Alleine wären Sie etwas überfordert. Unter Anleitung bauen Sie gezielt dort Muskeln auf, wo Sie sie zeigen wollen. Sie können Ihre Oberarme stärken und straffen, Ihre Beine stramm werden lassen. Vergessen Sie schwabbelige Rettungsringe und wabbelnde Beine. So erreichen Sie eine tolle Figur, die auf Traumfrauen garantiert wirkt. Das ist vor allem dann wichtig, wenn Sie zuvor abgenommen haben. Damit es nicht wabbelt und schwabbelt, trainieren Sie Ihre Muskeln, die das Gewebe straffen. Sonst müssten Sie kosmetisch ran und das begradigen oder Fett absaugen lassen.


Frauen abschleppen ab 50

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