Читать книгу Eine Woche Probezeit | Bekenntnisse einer Nymphomanin - Jascha Bending - Страница 5

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Sonntagabend

Schon seit Sarah am Morgen gegangen ist, stellt Henry Überlegungen an, wie er ihr am Abend begegnen soll.

Am Morgen entwickelte es sich situationsbedingt irgendwie zu einem Selbstläufer. Aber jetzt? Die Voraussetzungen sind völlig anders, weil Sarah mit Sicherheit erwartet, dass er etwas Besonderes mit ihr anstellt. Irgendwie ist es schon ein komisches Gefühl. Es ist, als ob man sich zum Sex verabredet. Wie ist er nur auf diese Idee mit der Probezeit gekommen? Andererseits hat sie dem zugestimmt. Und es ist nur eine Woche, in der er sich täglich den Kopf zerbrechen muss, wie er Sarah für sich gewinnen kann. Und das bereitet ihm eigentlich schon wieder weniger Kopfzerbrechen. Denn vor lauter Ideen weiß er überhaupt nicht, welche er umsetzen soll. Die größte Schwierigkeit sieht er darin herauszufinden, wie weit er gehen kann. Er will nicht versehentlich eine Grenze überschreiten, die alles zerstört. Andererseits ist er auch neugierig und möchte wissen, ob das, was ihm selbst wichtig ist, machbar ist. So fasst er den Entschluss, schon am ersten Abend ein gewisses Risiko einzugehen.

Die Uhr zeigt Acht und pünktlich klingelt es an der Tür. Sarah sieht fantastisch aus. Sie trägt ein geblümtes Sommerkleid, welches mit viel Wohlwollen die Hälfte ihrer Oberschenkel bedeckt. Es passt sich perfekt ihrem Körper an und betont alle ihre Kurven. Auch mit ungeübtem Blick erkennt er, dass sie keinen BH trägt. Sportliche Schuhe verleihen ihrem Anblick etwas Erfrischendes. Ihre langen Haare trägt sie offen, jedoch durch einen Haarreif gebändigt.

Er bittet sie hinein. Der knappen verbalen Begrüßung folgt dann eine konversationslose Phase physischer Annäherung.

»Ich habe uns was mitgebracht!«, beginnt Sarah nach Beendigung des Kusses. Sie präsentiert eine Flasche Rotwein. »Ich hoffe, du magst Wein.«

Eine Woche Probezeit | Bekenntnisse einer Nymphomanin

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