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Kapitel 1 Der Weg zu mir selbst

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Fülle, Freude und Liebe!

Genau das sind die Grundpfeiler, die sich die meisten Menschen in ihrem Leben wünschen. Sicher geht es dir da ähnlich. Bei mir ist das zumindest der Fall, und ich habe schon früh gemerkt, dass das Gesetz der Anziehung ein wichtiges Naturgesetz darstellt. Dieses Gesetz der Anziehung, so wie ich es erfahren habe, möchte ich gerne an dich weitergeben, damit du davon ebenso profitieren kannst wie ich. Auch du kannst lernen, wie du der Stimme deiner Intuition vertrauen und auch im Alltag eine gewisse Achtsamkeit erlangen kannst. Dabei ist es im Grunde egal, ob es um das Thema Business geht oder um private Lebensbereiche wie Beziehung, Selbstliebe oder auch Selbstpflege. Für mich ist es eine sehr beruhigende Vorstellung, dass ich mein Glück selbst in der Hand habe. Es kommt nur auf das richtige Mindset an. Bevor mir allerdings bewusst wurde, wer ich bin, und dass ich verantwortlich für alles in meinem Leben bin, musste ich den Weg zu mir erst einmal einschlagen und beschreiten. Gerne möchte ich dir in diesem Kapitel ein wenig über mich und meine Persönlichkeit erzählen, damit du weißt, mit wem du es zu tun hast.

Mein Name ist Jasmin Schreiner und ich bin im Jahr 1986 in Slowenien zur Welt gekommen. Im Alter von fünf Jahren zog ich nach Deutschland, wo seit jeher die Verwandtschaft meines Vaters lebt. Schon früh entwickelte ich ein Gefühl für die natürlichen Gesetze des Lebens und konnte dabei stets auf die Unterstützung meiner Eltern zählen. Sie forderten und förderten mich bei all den Ideen, die mir in den Sinn kamen. Mein persönlicher Fokus lag schon immer auf der Fülle des Lebens. Die Schule empfand ich hingegen eher als langweilig, abgesehen von den kreativen Fächern – hier lag eindeutig meine Stärke. Schon damals wurde mir klar, dass es für mich keinen Sinn ergibt, früh aufzustehen, in der Vergangenheit zu leben oder Negatives zu bestärken.

Irgendwie missfiel mir der Gedanke des ewigen Kreislaufs von Schule, Arbeit, Rente, dem langsamen Altern und schließlich dem Sterben. Mein Gefühl sagte mir, dass es da draußen noch viel mehr geben musste und so beschloss ich, mich auf die Suche zu begeben. Ich wollte genau herausfinden, was mich hinter den üblichen Fassaden erwartet und dieses Wissen für mein Leben nutzen.

An den reinen Zufall glaube ich nicht, denn zu viele Dinge in meinem Leben ergeben im Nachhinein tatsächlich einen richtigen Sinn. Beruflich übte ich viele Tätigkeiten aus. Allerdings lag mir nichts so richtig und das war zum Teil darin begründet, dass die Menschen um mich herum eher in einer Form der Negativität lebten, statt auf ihre Intuition zu hören und den Fokus auf Freude und Liebe zu legen. Aufgrund der gesellschaftlichen Strukturen musste auch ich mich immer wieder unterordnen, was zu einem generellen Unwohlsein führte.

Auch in der Liebe war es etwas kompliziert. Ich ging natürlich Beziehungen ein, doch so richtig passte es nie. So begann ich damit, mich zunächst auf mich selbst zu konzentrieren, übte mich in Achtsamkeit und Vertrauen und manifestierte bewusst positive Gedanken in meinem Leben. Positiv denken ist dabei nicht nur eine hohle Floskel, die man nachplappert. Man entscheidet sich gezielt für diese Denkweise und das in allen Bereichen.

Das Ergebnis meiner positiven Einstellung und meinem Durst nach mehr, wurde vor etwa 11 Jahren dadurch gekrönt, dass ich einen besonders netten Menschen kennenlernen durfte, der mir das Buch „The Secret“ schenkte. Als ich anfing zu lesen, spürte ich sofort eine gewisse Zuversicht und Freude.

Es drehte sich tatsächlich um die grundlegenden Naturgesetze bzw. um wichtige universelle Gesetze, die ich intuitiv schon immer gefühlt hatte. Ich lernte, dass ich mein Leben nach meinen Überzeugungen gestalten konnte, und zwar vor allem, indem ich täglich Wertschätzung für die Fülle um mich herum verspüre.

Da ich seit jeher ein positives Naturell habe, fiel es mir natürlich recht leicht, die Lehren des Buches umzusetzen. Ich wollte unbedingt mehr wissen! Diese Bitte wurde schon nach zwei Wochen erfüllt, denn ich traf auf den nächsten Menschen, der sich noch viel besser mit diesen Themen auskannte. Ganze sechs Jahre verbrachte ich mein Leben mit diesem Menschen. Ich empfinde tiefe Dankbarkeit für diese Zeit, denn ich habe viel lernen dürfen. Das Universum schickte mir immer den richtigen Menschen, der zu meinem damaligen Mindset passte. Ich wollte hinter den Vorhang schauen und man schickte mir postwendend Unterstützung.

Du siehst also, Gedanken, egal welche, manifestieren sich mit der Zeit und das mal schnell und mal weniger schnell. Aber das Ergebnis lässt nicht lange auf sich warten. Daher ist es auch so wichtig, dass du auf deine Gedanken achtest, wenn du durch den Tag gehst. Vor allem solltest du ehrlich zu dir selbst zu sein. Wenn du dich heute so fühlst, dann akzeptiere es und wenn du dich morgen wieder anders fühlst, akzeptiere es. Akzeptanz ist der erste Weg zur Bewusstwerdung.

Wem das jetzt alles ein bisschen zu schnell geht und wer eventuell in seinem Leben eine bestimmte Vision umsetzen möchte, kann sich für ein gutes Buch, wie das, welches du gerade in den Händen hältst, einen Mindset-Coach oder ein Visionboard entscheiden. Solche Dinge können sehr hilfreich sein. Ich habe mit inspirierenden Bildern auf einem Visionboard gute Erfahrungen gemacht. Ein Visionboard ist einfach erstellt, denn du kannst an das Board alles heften, was dein Herz berührt und einen Platz in deinem Unterbewusstsein verdient. Wer in seinem Leben eine bestimmte Vision umsetzen möchte, kann also seine Gedanken auf diese Vision lenken und das Verlangen sein Wesen ausfüllen lassen. Natürlich nicht das Verlangen, das aus dem Ego kommt, aber dazu später mehr. Ein Mindset-Coach kann dir gezielt dabei helfen, deine Vision umzusetzen, egal ob im Business oder im privaten Bereich. Da du dich für dieses Buch entschieden hast, ist der nächste Schritt für dich ein leichtes: lies einfach weiter.

Auf dem Weg zu mir selbst habe ich viel über mich, aber auch über meine Mitmenschen und das Leben an sich lernen dürfen. Mein ehemaliger Partner hatte mich einmal zu einer medial veranlagten Frau nach Stuttgart geschickt bzw. mir vorgeschlagen, dieses „Medium“ aufzusuchen. Das tat ich auch, denn ich war ja gespannt, wie es wäre, mit jemandem zu sprechen, der mir die nächste Tür zeigen konnte. Auch wenn ich diesen Gedanken sehr schön fand, war ich am Anfang etwas skeptisch. Schutzwesen aus höheren Ebenen, Engel und geistige Familien? Nun ja …

Schließlich bekam ich einen Termin und konnte mich selbst davon überzeugen, ob alles der Wahrheit entsprach oder ob man mir sprichwörtlich einen Bären aufbinden würde. Aller Skepsis zum Trotz ging ich zu dieser Dame und alle meine Zweifel wurden sofort hinweggefegt. Sie sprach von Aspekten meines Lebens, die sie beim besten Willen nicht wissen konnte. Dinge, die selbst ich vergessen hatte, und Dinge, die meine Gedanken in Situationen betrafen, von denen ich noch niemandem erzählt hatte.

Während der Sitzung bei dem Medium stieg abermals dieses warme und vertraute Gefühl der Wahrheit in mir auf. Dieses Gefühl, dass es sich hier um die echten Dinge des Lebens handelte. Mich überkam ein intensives Glücksgefühl und in mir entfaltete sich ein Wissen um die Präsenz meines Schutzengels, dessen Namen ich sogar erfuhr. Es gibt Gefühle, die kann man gar nicht richtig in Worte fassen, man muss sie einfach erlebt haben.

So erfuhr ich, dass jeder Mensch, der auf Erden verweilt, einen Schutzengel hat. An dieser Stelle sei gesagt, dass ein Schutzengel, Geistführer oder auch Schutzgeist genannt, eine Präsenz ist, die dir an die Seite gestellt wurde, um dich auf deinem Weg zu führen und zu unterstützen. Wenn ich also von meinem Schutzgeist spreche, dann meine ich ganz gezielt eine spürbare, geistige Präsenz, die ich mit Namen ansprechen kann und von der ich Hilfe, Antworten und Impulse erhalte.

Welch tröstliches Gefühl für uns zu wissen, dass wir in keinem Moment unseres Lebens wirklich alleine sind, sondern stets Führung und Herzenswärme erhalten, wenn wir uns dessen bewusst sind und Hilfe erbitten. Nachdem ich an dieser Sitzung teilgenommen hatte, erkannte ich mehr und mehr die universellen Gesetze und deren Zusammenhänge und wie sie sich im Leben darstellen.

Damals war ich übrigens noch im Dialogmarketing tätig und arbeitete nebenbei als Raumpflegerin. Eine gewisse Zeit lang waren diese Tätigkeiten auch erfüllend, beziehungsweise bereiteten mir sogar echtes Vergnügen. Ich sah sie als vorübergehende Tätigkeiten an, doch letztlich umfasste diese Phase vier ganze Jahre. Danach ging alles relativ schnell, denn nach und nach verlor ich die Lust und auch das Interesse an den Tätigkeiten, die ich zu diesem Zeitpunkt ausgeführt hatte und mir war klar, dass es an der Zeit war, von nun an selbst zu bestimmen, wie mein Leben zu verlaufen hatte. Ich hörte mehr auf mich selbst und meine Vorstellung von einem schönen Leben.

Es war mir zum Beispiel immer sehr wichtig, ausschlafen zu können und erst dann zur Arbeit zu gehen, wenn ich es wollte. Einfach den Tag so zu leben, wie ich es mir vorstelle, ohne Kompromisse machen zu müssen. Also nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und begann damit, mein eigenes Business aufzubauen.

Da mir die Tätigkeit der Reinigung immer Freude bereitet hat und ich mich in sauberen und geordneten Umgebungen ohnehin am wohlsten fühlte, entschied ich mich für die Selbstständigkeit im Bereich der Gebäudereinigung. Auch wenn mir bewusst war, dass mir diese Arbeit kein gesellschaftliches Prestige einbrachte, stellte das Reinigen fast so etwas wie eine meditative Tätigkeit für mich dar, denn es ist für mich absolut nicht kopflastig. Man lebt im Hier und Jetzt, ohne sich den Gedanken hingeben zu müssen und gerade dieser Gedanke gefiel mir immer sehr. Am Anfang meiner Selbstständigkeit gab es oft zwischenmenschliche Herausforderungen zu bewältigen, wie zum Beispiel die Führung von Mitarbeitern oder Gespräche mit meinen Kunden. Ich war noch ziemlich unsicher und hatte Ängste, die das “wie, wann und ob” betrafen. Mit wachsender Erfahrung und nach dem Verstreichen einiger Zeit legten sich diese Ängste jedoch von selbst.

Oft gab es Schwierigkeiten mit dem Personal, doch heute weiß ich: Alle Herausforderungen, die durch die Menschen um mich herum entstanden, die mir so einige Probleme bereiteten, haben mich darin geschult, stärker und weiser zu werden. Diese Erkenntnis hilft mir bis zum heutigen Tag. Nach einigen Jahren in der Reinigungsbranche hatte ich wieder dieses vertraute Gefühl, etwas verändern zu wollen. Es war mir ein Bedürfnis, etwas anderes, kreatives, weitreichenderes zu schaffen. Da ich von Grund auf vielseitig interessiert bin, gründete ich mein zweites Unternehmen im Bereich der dekorativen Kosmetik. Ich konzentrierte mich auf den Vertrieb eigener, hochwertiger, tierversuchsfreier Produkte. Das bereitete mir Freude und fühlte sich gut und richtig für mich an. Immer wieder kamen Menschen mit der Frage auf mich zu, wie ich es geschafft hatte, den ersten Schritt in die Selbstständigkeit zu machen und im Angesicht der Herausforderungen dennoch stets positiv zu bleiben.

Diese Frage erzeugte in mir dann letztlich sogar den Impuls, ein Buch zu schreiben, damit andere Menschen von meinen Erfahrungen profitieren können. Ich hoffe, dass der eine oder andere Satz aus diesem Buch etwas in deinem Inneren anregt und dich dazu inspiriert, deinen Weg ebenfalls bewusst positiv zu gehen, wissend um eines der wichtigsten universellen Gesetze: Das Gesetz der Anziehung.

Das Wunderbare an diesen universellen Gesetzen ist deren praktische Umsetzung im Alltag. Das heißt, sie geben dir nicht nur theoretisches Wissen an die Hand, sondern sehr sinnvolle, mitunter notwendige, geistige Werkzeuge, mit denen du dein Leben meistern kannst. So kannst auch du Neues ausprobieren und die Welt auf deine eigene Art positiv erfahren, um schlussendlich Gutes weiterzugeben. So sind wir Teil einer Lichterkette, bei der ein Jeder sein ganz eigenes Licht erstrahlen lassen kann – stets in dem Wissen, von einem Schutzgeist begleitet zu werden.

Selbst die Naturwissenschaften sagen, dass Energie nicht verloren gehen kann, sondern allenfalls transformiert und veredelt wird.

Erschaffe also auch du immer wieder etwas Neues in deinem Leben, das dich erfreut und sich stimmig für dich anfühlt. Interessant für mich ist zum Beispiel der Bereich der Bewertungen: Ich weiß nun, dass das Bewerten anderer Menschen im Grunde ein Bewerten meiner eigenen Person ist, da wir ja alle ein und derselben Quelle entspringen, die sich Leben nennt. Also schließe ich diese Angewohnheit weitgehend aus. Falls mal etwas Negatives von Aussen an mich herangetragen wird, lenke ich meine Aufmerksamkeit auf die schönen Dinge des Lebens, für die ich dankbar bin. Es fühlt sich einfach schön und richtig an, seine Mitmenschen so zu respektieren, wie sie sind, denn das wünscht man sich umgekehrt ja auch. Das positive Denken ist dabei sehr viel leichter, als manche Menschen vielleicht erwarten würden. Vor allem geht es zunächst um die Bewusstmachung der eigenen Gedanken, um Vertrauen und nicht zuletzt auch um den Glauben an sich selbst. Der Weg zu mir selbst hat mich vieles gelehrt, aber die wichtigste Lektion dürfte die der Liebesenergie sein. Dabei ist es egal, ob es um die Selbstliebe geht, die Liebesenergie in einer Beziehung oder generell die Liebeskraft zu Tieren, Naturelementen und Menschen.

Die wahre Magie ist nicht nur das Erkennen, sondern auch Tag für Tag danach zu leben und sich stets daran zu erinnern. Das Gleiche gilt für die Wertschätzung für selbst scheinbar herkömmliche Dinge des Lebens wie zum Beispiel Nahrung, Elektrizität, ein schützendes Haus, ein gemütliches Bett, warmes Wasser und andere materielle Werte.

Wer sich regelmäßig in Dankbarkeit übt, findet Magie in diesen Dingen und weiß sie zu schätzen. Allein der Gedanke, welche Reise eine einzige Kakaobohne hinter sich hat, bis sie zu dem Kakao wurde, der am Morgen oder am Abend auf uns wartet und uns erfreut. Auch wenn wir scheinbar negative Aspekte in unserem Leben erfahren, stellen diese wichtige Herausforderungen dar, an denen wir wachsen. Wenn der Kampf im Inneren endet, kann das Ego sich verabschieden und die Fülle tritt in das Leben, bzw. das Bewusstsein für die Fülle um uns herum.

Dabei geht es für mich nicht in erster Linie um den materiellen Aspekt, sondern um eine tiefe, ehrliche Dankbarkeit dafür, wie gut für uns Menschen gesorgt wird, auch wenn wir uns dessen nicht immer bewusst sind. Das alles sind nicht nur Worte, es sind meine eigenen Erfahrungen, an denen ich dich in diesem Buch teilhaben lasse. Im Laufe der Zeit habe ich nämlich gemerkt, dass ein WIR immer stärker ist als ein ICH. Und dieses WIR umfasst dabei nicht nur die romantischen Beziehungen, sondern uns Menschen generell.

So wie ich mir meine Freude und Leichtigkeit erarbeitet habe, so kannst auch du das tun und dich daran erinnern, dass du niemals alleine bist und immer die Unterstützung des Universums bekommst, die du brauchst, wenn du darum bittest.

Fülle Freude Liebe

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