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ОглавлениеGedemütigt auf dem Gynstuhl von Jasmine Sanders
Sandra hat mich zum Essen eingeladen – keine Ahnung, warum ich Ja gesagt habe, denn die Frau redet wie ein Wasserfall, und es interessiert mich nicht im Geringsten, was sie erzählt. Aber ich brauche dringend Ablenkung, ich brauche sie wie einen Bissen Brot. Denn ich bin dermaßen untersext, dass ich die Wände hochgehen könnte. Seit Monaten bin ich ohne Mann. Mir kommt es so vor, als wären es Jahre. Ich könnte ausflippen, so geil bin ich.
Und da sitzt Sandra und redet und redet. Über ihren Job – der mich nicht interessiert. Über ihre neue Frisur – die ihr nicht steht. Und nun auch noch über das neue Auto, das sie geleast hat. Ab und an streue ich ein »Ja?« oder ein »Aha!« in die Unterhaltung ein. Mehr scheint Sandra nicht zu erwarten.
Da plötzlich lehnt sie sich vor und sagt mit einem Mal leise: »Und weißt du, was bei der Probefahrt passiert ist?«
Woher soll ich das wissen? Es interessiert mich auch nicht.
Mein Desinteresse bremst Sandra nicht in ihrer Erzählung. »Also, pass auf! Ich sitze neben dem Autoverkäufer und fahre eine Runde. Ich habe mich schon gewundert, warum der kein Wort sagt – normalerweise reden die doch wie aufgezogen und preisen einem das Auto an. Aber der – keine Spur von Gequatsche. Ich war richtig verunsichert. Und auf einmal legt er mir die Hand aufs Knie. Aber nicht zufällig, ganz gezielt und mit richtig viel Druck. Und streichelt mich. Ich bin fast in das Auto vor mir reingefahren, vor lauter Schreck. Dann sagte er, ich solle in die Tiefgarage vorn links einbiegen, ins Dachgeschoss. Da war mir schon klar, was er wollte, und es hat mich echt angemacht. Ich fuhr auf das Dachgeschoss – da war kein Auto weit und breit zu sehen, und kaum waren wir oben, fährt er mir mit der Hand unter den Rock und zerreißt meine Strumpfhose.«
Jetzt hat sie meine Aufmerksamkeit. Weil ich mich frage, warum mir so etwas nicht passiert? Jetzt muss ich mir, notgeil, wie ich ohnehin schon bin, anhören, dass er sie zum Orgasmus gefingert hat, dass sie dann auf den Beifahrersitz geklettert ist und ihn geritten hat. Wie geil das war. Und dass sie nachher einfach wieder zurückgefahren sind, als wäre nichts gewesen. »Was sagst du dazu?«, fragt sie mich sensationslüstern.
»Ich muss aufs Klo«, lautet meine lapidare Antwort. Ich muss wirklich. Nicht pinkeln, nein. Ich habe anderes im Sinn, ich kann einfach nicht mehr. Auch wenn Sandra nicht die beste Erzählerin ist – mein Kopfkino hat sie angeregt, und zwischen meinen Schenkeln pulsiert es wie verrückt. Erleichterung! Ich muss es mir machen, auf der Stelle. Ist mir egal, was Sandra denkt. Der kleine Knopf zieht. Und wie. Ein Pulsieren. Stärker und stärker. Es zieht Kreise. Zuerst nur in meine Klit. Dann weiter. Spüre, wie meine Brustwarzen … Sie stellen sich auf, werden hart, brennen Löcher in meine Bluse. Dieses Ziehen. Bis in meine Zehen hinunter. Alles nur mehr pures Verlangen. Hitze zwischen meinen Schenkeln. Es ist mir gleichgültig, was meine Freundin denkt, ich stehe auf und wandere schnurstracks auf die Toilette. Mir ist alles egal. Es muss sein!