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Teil 1: Chancen (Kapitel 2, 3 und 4)
ОглавлениеChancen und Arbeit. Begreifen Sie, dass die Zukunft in Menschen und Teams liegt, die mit Maschinen arbeiten und nicht gegen sie. Wir spielen keine Reise nach Jerusalem, in der Roboter und hoch entwickelte Technologien die menschlichen Arbeitskräfte ersetzen, sondern wir definieren die Bedingungen des Wettbewerbs neu. Dabei tappen wir nicht in die Falle, Menschen und Maschinen gegeneinander auszuspielen. Wir haben die Gelegenheit, völlig neue Werte zu erschaffen. Es gilt der Ratschlag von MIT-Professor Erik Brynjolfsson und Andrew McAfee: Die Lösung ist weder ein Wettrennen gegen die Maschinen noch eine Verlangsamung der technischen Entwicklung, sondern das Rennen mit den Maschinen.52
Chancen und Arbeitskräfte. Nutzen Sie die sich auftuenden vielfältigen Formen der Beschäftigung und Arbeit. Seit einigen Jahrzehnten ändert sich die Struktur der Beschäftigungsmodelle dramatisch und sehr schnell. Das häufigste Modell ist zwar weiterhin die Vollzeitarbeit, die Diversität der Vereinbarungen weitet sich jedoch laufend aus und umfasst inzwischen auch Teilzeitmodelle, vertragsgebundene Dienstleister, Freelancer sowie Gig- und Crowd Worker. Die Integration dieser Beschäftigungsmodelle in unsere Lebensläufe, in die Unternehmen sowie in die Gemeinschaften und Gesellschaften wird in den kommenden Jahren eine der bestimmenden Herausforderungen sein.
Chancen und Arbeitsort. Stellen Sie sich darauf ein, überall, jederzeit und mit allen möglichen Menschen oder Dingen zusammenzuarbeiten. Aus der Covid-19-Pandemie lernen wir bereits, dass Arbeit und Privatleben sich überschneiden können. Wir waren Zeuge der Virtualisierung und des Übergangs zur Telearbeit und zum Distanzlernen. In Zukunft werden in vielen Organisationen wahrscheinlich ebenso viele Mitarbeiter zu Hause, im Café oder an anderen Orten arbeiten wie vor Ort im Büro. Während sich kollaborative Technologien und die digitale Realität (virtuell und erweitert) immer weiter verbreiten und an Bedeutung gewinnen, kommt es bald nicht mehr so sehr darauf an, wo wir arbeiten, sondern vielmehr darauf, wie wir arbeiten.