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24.07.1996 Vom Yosemite ins Death Valley

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Nach einem kurzen Frühstück ging es zurück zum Yosemite N. P., wo wir uns noch einiges anschauen wollten. Zuerst ging es Richtung Glacier Point, doch wurden wir sehr schnell gebremst: Die Zufahrt war wegen Bauarbeiten geschlossen. Pech gehabt. So ließen wir den Toyo an einem der Parkplätze stehen und wanderten zum Grisly Giant, einem riesigen Mammutbaum mit einem Loch im Stamm, durch das man hindurchlaufen konnte. Die Ausmaße der Sequoias wurden uns erst so richtig bewusst, als wir uns neben einen gefällten Stamm stellten: Der Durchmesser betrug mehr als 2 Meter und die Länge schien unendlich. An einem Schaukasten in der Nähe des Parkplatzes waren Zapfen der Mammutbäume in einen Plastikkasten gesammelt worden. Wenn man solch einen riesigen Zapfen auf den Kopf bekommen sollte, würde ein Arztbesuch unvermeidlich sein!

So gegen Mittag bekam ich alle endlich dazu, dass wir weiter fahren konnten; es lagen noch einige Meilen mehr als am gestrigen Tag vor uns. Bei immer dunkler werdendem Himmel kurvten wir immer höher hinauf zum Tioga-Paß in 3031 m Höhe. Hier waren wir mit dem Pkw also höher als die Zugspitze in Deutschland ist. Für uns als „Flachland-Tiroler“, wo der größte Berg bei 981 Metern endete, waren das wuchtige Zahlen und Aussichten. Hier gab es einen Stopp, um die Beine vertreten zu können und zum Bestaunen der ziemlich glatt „geschabten“ Felsen. Ich nehme an, dass dies während der Eiszeit passiert sein musste.


Am Tioga-Pass


Während der Aufnahme eines kurzen Videoclips blitzte es - den Blitz hatten wir „drauf“. Dann ging es langsam wieder abwärts, um circa 900 Meter tiefer auf die in Nord-Süd-Richtung verlaufende Straße entlang der „Blauen Berge“ zu treffen, auf der wir Richtung Süden weiter fuhren.

Am späten Nachmittag erreichten wir das Death Valley, wo wir schnell noch ein paar Aufnahmen machten - die Landschaft wurde durch die untergehende Sonne in einen warmen Farbton getaucht.


Sonnenuntergang im Death Valley


Wir waren in Lone Pine im „Stovepipe Wells Village“ untergebracht - 1,5 Meter über dem Meeresspiegel. Vor ein paar Stunden noch befanden wir uns in über 3000 Metern Höhe!

Gegenüber gab es einen „General Store“, wo wir uns noch etwas zum Essen kauften - vor allem viele Bananen, die nur leicht angebräunt waren, aber deshalb für wenige Cent pro Kilogramm verkauft wurden.

Nach dem Abendessen ging es noch in den Swimmingpool des Hotels.

An diesem Abend stieg zwei Mal die Klimaanlage wegen Stromausfalles aus - “und das im Tal des Todes“, wie unser Kleiner hauchte.

San Francisco statt Italien

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