Masada

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Автор книги: id книги: 2195406     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 2511,75 руб.     (23,31$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: История Правообладатель и/или издательство: Автор Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783806240795 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Masada ist ihre letzte Zuflucht. 967 jüdische Männer, Frauen und Kinder wollen hier, in der von Herodes dem Großen erbauten Felsenfestung über dem Toten Meer, der Belagerung der Römer trotzen. Sie sind die letzten Aufständischen, die im sogenannten Jüdischen Krieg gegen die Römer gekämpft haben, einem Krieg, der eigentlich schon drei Jahre zuvor, 70 n. Chr., zu Ende war, nachdem die Römer Jerusalem und seinen Tempel zerstört hatten. Als klar ist, dass die Festung fallen wird, begehen die Eingeschlossenen kollektiven Selbstmord. Was hat es auf sich mit dieser Geschichte, die nur ein antiker Autor überliefert? Was macht sie bis heute so bedeutsam, dass der Ort ein absoluter Besuchermagnet ist? Die renommierte Archäologin Jodi Magness hat hier die Ausgrabungen der römischen Belagerungsanlagen geleitet. Sie beleuchtet Masada von archäologischer wie historischer Seite ganz neu, eingebettet in die Geschichte Judäas von Herodes dem Großen über die Zeit Jesu bis zum Fall von Masada.

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Jodi Magness. Masada

MASADA

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INHALT

PROLOG. DER FALL MASADAS

DIE BELAGERUNG

DIE RÖMISCHE ARMEE

DIE LAGER DER RÖMER

DIE AUSGRABUNGEN IN KASTELL F IM JAHR 1955

DIE MILITÄRISCHE AUSRÜSTUNG DER RÖMER

DIE BELAGERUNGSRAMPE

DAS LETZTE GEFECHT

FLAVIUS JOSEPHUS (37 – CA. 100 N. CHR.)

DER JÜDISCHE KRIEG

JÜDISCHE ALTERTÜMER

FLAVIUS JOSEPHUS’ VORURTEILE UND SEINE BESONDERE PERSPEKTIVE

DAS NACHLEBEN DER WERKE DES FLAVIUS JOSEPHUS

NACHTRAG: JOSEPHUS IN MASADA

EDWARD ROBINSON UND ELI SMITH

CHRISTOPHER COSTIGAN

WILLIAM MOLYNEUX

WILLIAM FRANCIS LYNCH

LOUIS-FÉLICIEN CAIGNART DE SAULCY

HENRY BAKER TRISTRAM

THE SURVEY OF WESTERN PALESTINE

ALFRED VON DOMASZEWSKI

ADOLF SCHULTEN

NACH 1948: DIE ISRAELISCHE ERKUNDUNG MASADAS

DIE NATUR RUND UM MASADA

DAS TOTE MEER

DAS HISTORISCHE UMFELD MASADAS

DIE SCHATZHÖHLE

DER TEMPEL BEI EN GEDI

DAS EISENZEITLICHE QUMRAN

KHIRBET MAZIN

QUMRAN IN DER SPÄTZEIT DES ZWEITEN TEMPELS

EN FESCHCHA UND EN EL-GHUWEIR

HYRKANIA (KHIRBET EL-MIRD)

KALLIRHOË (AINA AZ-ZARA)

MACHAERUS

EN BOKEK

NACHAL CHEVER

DIE BYZANTINISCHE ZEIT (4.–6. JH.)

MASADA

DER NORDPALAST-KOMPLEX: DER PALAST

DER NORDPALAST-KOMPLEX: VERSORGUNG UND DIENSTLEISTUNGEN

DIE SYNAGOGE

DER WESTPALAST-KOMPLEX

DER SÜDLICHE TEIL MASADAS UND DAS WASSERSYSTEM

JERUSALEM

DER PALAST DES HERODES UND DIE DREI TÜRME

DER WESTHÜGEL

DER TEMPELBERG

BURG ANTONIA UND VIA DOLOROSA

CAESAREA MARITIMA

DER HAFEN (SEBASTOS)

DIE TEMPEL VON CAESAREA

DIE PALÄSTE

ARENEN UND STADTMAUERN

AQUÄDUKTE

VILLEN IM UMLAND

SAMARIA-SEBASTE

DAS HERODIANISCHE JERICHO

HERODIUM

ISRAELITEN, JUDEN UND DER JERUSALEMER TEMPEL

DIE MAKKABÄER

ANTIKES JÜDISCHES SEKTIERERTUM: SADDUZÄER, PHARISÄER UND ESSENER

DIE SADDUZÄER

DIE PHARISÄER

DIE ESSENER

DIE HASMONÄER

JOHANNES HYRKANOS I. (134–104 V. CHR.)

ARISTOBOULOS I. (104–103 V. CHR.)

ALEXANDER JANNÄUS (103–76 V. CHR.)

SALOME ALEXANDRA (76–67 V. CHR.)

DAS ENDE DES HASMONÄERREICHES

DIE INVASION DER PARTHER (40 V. CHR.)

ZEICHEN DER ZEIT

HERODES DER GROSSE

DIE HERRSCHAFT DES HERODES: DIE FRÜHEN JAHRE (37–31 V. CHR.)

DIE HERRSCHAFT DES HERODES: DIE MITTLEREN JAHRE (31 – CA. 10 V. CHR.)

DIE HERRSCHAFT DES HERODES: DIE SPÄTEN JAHRE (CA. 10–4 V. CHR.)

DIE AUFTEILUNG VON HERODES’ REICH UNTER SEINEN SÖHNEN

HERODES ARCHELAOS

HERODES PHILIPPOS

HERODES ANTIPAS

DIE RÖMISCHEN STATTHALTER UND SPÄTEREN NACHFOLGER DES HERODES

PONTIUS PILATUS (26–37 N. CHR.)

HERODES AGRIPPA I. (37–44 N. CHR.)

CUSPIUS FADUS (44–46 N. CHR.)

TIBERIUS JULIUS ALEXANDER (46–48 N. CHR.)

VENTIDIUS CUMANUS (48–52 N. CHR.)

MARCUS ANTONIUS FELIX (52–60 N. CHR.)

HERODES AGRIPPA II. (MARCUS JULIUS AGRIPPA)

PORCIUS FESTUS (60–62 N. CHR.)

LUCCEIUS ALBINUS (62–64 N. CHR.) UND GESSIUS FLORUS (64–66 N. CHR.)

DER AUSBRUCH DES KRIEGES

DIE UNTERWERFUNG DES LANDES

DIE BELAGERUNG JERUSALEMS

DER FALL JERUSALEMS UND DIE ZERSTÖRUNG DES TEMPELS

DER TRIUMPH DER FLAVIER UND DIE FOLGEN DES AUFSTANDS

WER WAREN DIE JUDEN IN MASADA?

MASADA WÄHREND DES AUFSTANDS

NAHRUNGSMITTEL

DIE SYNAGOGE

MIKWEN

GEFÄSSE AUS STEIN UND DUNG

SCHRIFTROLLEN UND SEKTIERER IN MASADA

KLEIDUNG

FRAUEN IN MASADA

VERWALTUNG

YIGAEL YADIN (1917–1984)

DER MASSENSELBSTMORD

DER MYTHOS MASADA

DER NORDPALAST-KOMPLEX

SYNAGOGE, BELAGERUNGSRAMPE UND WESTPALAST-KOMPLEX

DER SÜDLICHE TEIL DES BERGES

DANK

ANMERKUNGEN

BIBLIOGRAFIE

BILDNACHWEIS

REGISTER

Informationen zum Buch

Informationen zur Autorin

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Jodi Magness

Der Kampf der Juden gegen Rom

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Rings um den Bereich am oberen Ende der Rampe hat Yadin eiserne Pfeilspitzen und Ballistasteine gefunden, was Flavius Josephus’ Schilderung eines konzentrierten Deckungsfeuers bestätigt.16 Andrew Holley zufolge, der die Ballistasteine publiziert hat, legt ihr relativ geringes Gewicht (fast alle wiegen weniger als vier Kilogramm, die meisten sogar weniger als ein Kilogramm) nahe, dass sie mit kleinkalibrigen Maschinen verschossen wurden. Sie waren also offenbar gegen menschliche Ziele gerichtet und sollten nicht etwa eine Bresche in die Kasemattenmauer schlagen.17 Die meisten Ballistasteine wurden entlang der nordwestlichen Abbruchkante des Tafelberges entdeckt, gegenüber der Belagerungsrampe. In zwei Kasemattenräumen (L1039 und L1045) kamen sogar größere Depots zutage. Gegen Ehud Netzers These, diese Steine hätten zu Maschinen gehört, die von den jüdischen Aufständischen benutzt wurden, hat Holley überzeugend eingewendet, dass die Römer ihre Kastelle E und F niemals in Geschoss-Reichweite errichtet hätten. Vielmehr seien die Ballistasteine in L1039 (der „Schriftrollenkasematte“ – siehe Kapitel 8) und L1045 von den Römern aus dem Turm auf der Belagerungsrampe in die Festung geschleudert und nach dem Ende der Belagerung eingesammelt und in diesen Räumen gestapelt worden.18 In der sogenannten Schriftrollenkasematte wurden zudem Fragmente römischer Schilde gefunden, wie sie sich nur selten erhalten haben. Diese Schilde waren aus drei Schichten Holz gefertigt, die dann mit leimgetränktem Stoff überzogen und mit Leder bespannt wurden. Die Funde wiesen noch Spuren roter Farbe auf.19

Flavius Josephus schildert, wie die Römer mit „Katapulten und Steinwerfern“ schossen, um der Belagerungsoperation Feuerschutz zu geben. Und tatsächlich kamen bei Yadins Ausgrabungen in Masada neben den zahlreichen Ballistasteinen auch eiserne Pfeilspitzen des charakteristischen römischen Typs zutage: dreiflügelig, mit Widerhaken und einem Dorn (der einst in einem Schaft aus Holz oder Schilfrohr steckte). Rätselhafterweise fand sich jedoch keine einzige eindeutig identifizierbare eiserne Geschossspitze (Katapultbolzen). Katapultbolzen sind schwerer als Pfeilspitzen (die von Handbogen abgeschossen wurden) und unterscheiden sich von ihnen insoweit, als sie einen massiven Geschosskopf und einen Sockel statt eines Dorns haben. In Gamla hingegen wurden zahlreiche eiserne Geschossspitzen in Fundkontexten gefunden, die mit der römischen Belagerung des Jahres 67 in Verbindung zu bringen sind, bei der die Römer Flavius Josephus zufolge Katapulte einsetzten (siehe Kapitel 7).

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