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Peplum

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Peplum (lat.): ein in der Antike häufig getragenes, bis auf die Knöchel reichendes Frauenkleid aus schwerem Stoff, welches seitlich offen oder geschlossen sein kann.


Peplum: Genrebezeichnung für (zumeist italienische) Filme mit antikem oder biblischem Inhalt. Die deutsche Entsprechung hierzu ist, leider etwas abwertend, “Sandalenfilm.”

Diese europäischen Filme, die zumeist in den 1950ern bis Mitte der 1960er-Jahre gedreht wurden, hatten einige charakteristische und unverkennbare Merkmale, die sie ebenso beliebt machen.

Im Gegenzug zu den Monumentalfilmen Hollywoods, die wegen der gigantischen Produktionskosten übrigens ohnehin meist in Italien, Jugoslawien oder Spanien gedreht wurden, war das italienische Peplum “kleiner”, “intimer” und weniger monumental. Auch die Laufzeit der Filme war kürzer, meist zwischen 85 und 100 Minuten (die Hollywood-Spektakel waren meist um etliches länger).

Die Peplumfilme waren und sind bis heute beliebt, wenngleich sie keinesfalls große cineastische Meisterwerke sind, denn es geht weniger um epische Charakterentwicklung, sondern mehr um Schlachten, Faust - und Schwertkämpfe, um Liebe und um die Darstellung durchtrainierter und muskulöser Männerkörper sowie um verführerische, attraktive Damen. Die Helden dieser Filme sind zumeist Sagenfiguren aus der Antike (Herkules, Samson, Ursus, Maciste, Goliath etc.), Gladiatoren oder Götter.

Diese Filme setzten nicht auf historische Genauigkeit, nutzten dramaturgisch hilfreiche Anachronismen oder verliehen ihren Helden göttliche Superkräfte.

Historisch akkurate Filme waren sie nie, und das wollten sie auch nie sein. Sie wollten nur eines:

Den Zuschauer unterhalten und in eine fremde, unbekannte, oftmals sogar verzauberte Welt “entführen”!

Und das tun sie hervorragend... bis heute!

Auch die nachfolgende Geschichte will nur eines:

Den Leser unterhalten und in eine fremde, unbekannte Welt “entführen”.

Bruderkampf

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