Читать книгу Die Liga der Narren - Josef Hahn - Страница 3
Aperitif
ОглавлениеIch habe keine Ahnung davon, mit welchen Waffen sich die Menschen im Dritten Weltkrieg bekämpfen werden. Aber ich weiß, dass man sich im Vierten Weltkrieg wieder mit Steinen und Keulen bekämpfen wird.
(Nach Albert Einstein)
Mal ganz ehrlich: haben Sie heute schon Nachrichten gehört, gesehen oder gelesen? Natürlich weiß ich nicht, wann Sie diese Zeilen - wenn überhaupt - lesen werden, aber ich getraue mich mit Ihnen zu wetten, dass die Anzahl der negativen Meldungen die Zahl der positiven bei Weitem überstiegen hat.
War es so?
Wahrscheinlich schon!
Leider werden wir fast nur von Ahnungslosen und/oder Idioten regiert. Die Idioten schreiben uns vor, wie wir zu leben haben, wovon wir leben dürfen und erwarten dafür im Gegenzug, dass wir uns dankbar erweisen – wofür eigentlich? – und im Extremfall auch unsere Schädel hinhalten, wenn Krisen zu Kriegen expandieren. Dann nennt man uns Helden; wenn wir überlebt haben!
Es ist doch seltsam; wenn wir im zivilen Dasein irgendjemand umbringen, sind wir Mörder und gehen für lang oder länger ins Gefängnis oder werden hingerichtet.
Tun wir das gleiche im Krieg, als Soldaten, dann sind wir Helden und werden gefeiert und mit Blechplaketten (Orden) besonders geehrt.
Was sind wir doch für ein komischer Haufen? Ein komischer Haufen von mehr als sieben Milliarden in verschiedenen Farben, mit verschiedenen Sprachen und unterschiedlichen Auffassungen.
Genauso wunderlich ist es doch - bleiben wir noch einen kurzen Moment im Krieg -, dass Priester, Imame, Rabbiner und ähnliches Gesocks von ihrem Gott den Sieg des jeweils eigenen Landes erflehen; na ja! Klingt aber logisch, oder?
Bleibt noch die Frage zu klären, welcher der angerufenen Mächtigen der richtige ist. Wissen Sie es? Ich nicht! Egal; der jeweils siegreiche Gott nimmt aber bewusst in Kauf, dass der Sieg der eigenen Waffen eine Unzahl an Getöteten, Schwerverletzten und Krüppeln auf der Verliererseite erfordert hat. Sind das aber nicht auch seine Geschöpfe?
Seit Jahrtausenden haben wir uns gegenseitig erschlagen, niedergemetzelt und alle möglichen Schäden zugefügt. Warum eigentlich? Hätte nicht irgendein Schöpfer das Aggressionspotential in unseren Hirnen auf null stellen können?
Hätte er!
Hat er aber nicht!
Bereitet es ihm/ihr etwa Freude, uns bei der eigenen Vernichtung zu beobachten?
Bedrohungen mit furchtbaren Folgen und ungeahnten Ausmaßen lauern vor unseren Türen. Bedrohungen, die nicht nur den Großteil der Menschheit betreffen, sondern auch den gesamten Planeten. Den Planeten, der uns auf ihm immer noch duldet.
Wäre der Planet nicht besser dran, diese unmögliche Spezies - ja, ich meine uns - möglichst rasch von sich zu entfernen? Eigentlich sind wir doch die schädlichsten Wesen auf ihm; vermutlich auch die unnötigsten!
Wieviel Geduld wird Mutter Erde – eine Bezeichnung der Indianer - mit uns noch aufbringen? Oder ist die latente Gewaltbereitschaft einiger irrer Politiker bereits Teil eines Planes von Mutter Erde, sich von uns zu befreien?
Ist das etwa schon einmal(?) passiert?
Uralte Mären berichten davon.
Die Overkill-Kapazität der Supermächte ist heute so gewaltig, daß man damit den Planeten nicht nur einmal komplett zerbröseln kann.
Ich will kein Unheilsprophet sein. Will ihnen auch keine – vielleicht doch unnötige – Angst vor der Zukunft machen, aber Fakt ist, wir sind leider (wieder?) in der Lage dazu, uns selber auszurotten; was ich nicht unbedingt als Fehler ansehe.
Die entsetzliche Vorstellung eines baldigen weltumspannenden Krieges ist nicht mehr auszuschließen und liegt durchaus im Rahmen des Möglichen! Die Weltvernichter in hohen Positionen arbeiten schon recht fleißig daran; auch wenn man auf allen Seiten immer wieder die Bedeutung des Friedens betont1.
Werden wir dann in die Steinzeit zurück gebombt werden? Werden die Überlebenden als atomgeschädigte Mutanten das Rad wieder erfinden und das Feuer entdecken?
Alles scheint möglich!
Keinem Nicht-Menschen würde so etwas einfallen! Doch blicken wir zurück und hoffentlich wird das hier Beschriebene nie zur Realität!
Das wünscht sich von ganzem Herzen ihr Autor, JosefderHahn.