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Anna Amalia

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* 9. Nov. 1723 Berlin † 30. März 1787 ebd.

Prinzessin von Preußen; jüngste Schwester FdG; eine geplante Ehe mit → Adolf Friedrich von Holstein-Gottorp (ab 1751 Kg. von Schweden) scheiterte an der Weigerung A. A., zum luther. Bekenntnis zu konvertieren, 1756 Äbtissin des Stiftes Quedlinburg; neben ihrer geistl. Tätigkeit trat A. A. vor allem als Komponistin hervor: Erhalten sind zahlr. geistl. und weltl. Kantaten, Choralbearb., Konzerte und div. Instrumentalmusik; Berühmtheit erlangten ihre Hausorgeln, C.P.E. → Bach komponierte hierfür mehrere Werke. Ihr Hofkomponist Johann Philipp → Kirnberger wurde maßgeblich für die Entwicklung der Instr.-Stimmung im 18. Jh., ihre Musiksammlung bildete u. a. den Grundstock der Wiederentdeckung «alter»Musik – darunter J.S. → Bach – ab 1780 und dem Bestand der Berliner Sing-Akademie Zelters.

Qu. Correspondance de Frédéric avec sa sœur Amélie, abbesse de Quedlinbourg [Œuvres 27/1]. – Lit. Tobias Debuch, A. A. von Preußen (1723–1787), Prinzessin und Musikerin, ³Berlin 2008; Pangels, Königskinder, 372–420; Marc Serge Rivière/Andreas Hüther, A. A. (1723–1787): Das Leben einer preußischen Prinzessin als Mäzenin, Komponistin und Äbtissin in Quedlinburg, in: Quedlinburger Annalen 6 (2003), 46–56; Darrell M. Berg, C. P. E. Bach’s Organ Sonatas: A Musical Offering for Princess Amalia?, in: JAMS 51 (1999), 477–519.

Friedrich der Große

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