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Kapitel 6

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II

Toni hat sich entschlossen, im „Schwabenländle“ zu bleiben. Ein lustiges Wort, aber das Aussprechen bereitet ihm große Schwierigkeiten. Lange hat er sich intensiv Gedanken gemacht, wie es weiter gehen soll.

Da gibt es viel anzugehen:

Zuerst muss er sich eine geeignete Arbeit suchen.

Dann würde er gerne eine eigene Wohnung beziehen. Die Großzügigkeit von Eva und Alfred will er nicht zu sehr strapazieren und deshalb schnell unabhängig sein.

Im Hinblick darauf, dass er natürlich vorhat, im Musik-geschäft selbständig zu werden, ist es notwendig, seine Deutschkenntnisse, speziell was Rechtschreibung und Grammatik anbelangt, zu verbessern.

Seine Personalien müssen korrigiert und umgeschrieben werden, denn bislang heißt er immer noch Anton Bori.

Wie er alles angehen soll, weiß er noch nicht, denn dazu braucht er noch viele Informationen.

Alfred beweist sich wieder als hilfsbereiter Freund.

Toni muss immer wieder erleben, wie wichtig und hilfreich ein guter Freund ist.

Auf der anderen Seite wurmt es ihn, immer wieder auf die Hilfe von anderen angewiesen sein. In ein paar Jahren werde ich fünfzig Jahre alt und kann immer noch nicht auf eigenen Füßen stehen. Wenn er daran denkt, überkommt ihn fast Panik.

Schnell muss es jetzt gehen.

Auch der Gedanke an Olga und Andrej erschreckt ihn. Die beiden werden siebzig. Wehmut stellt sich ein.

Mit einem Brief will er sich Beruhigung schaffen. Dieser Brief wird sehr lang. Alles schreibt er sich von der Seele. Er möchte, dass sich seine engsten Angehörigen ein genaues Bild von seiner Situation machen können und auch über seine weiteren Schritte informiert sind. So verschafft er sich das Gefühl, dass es doch jemand gibt, der ihn gedanklich begleitet. Natürlich sind sie fünf-tausend Kilometer entfernt, aber seine Gedanken sind nah bei ihnen und ihre werden auch bei ihm sein. Das beruhigt ihn und gibt ihm auch etwas Kraft. Vor allem abends, wenn er allein in seinem Zimmer sitzt, das Bild von Olga und Andrej auf dem kleinen Schränkchen immer im Blickfeld, ist er ihnen nahe. Der Brief enthält aber vor allen Dingen die dringende Bitte, ihn zu infor-mieren, wenn es ihnen gesundheitlich schlecht gehen sollte.

Er schreibt auch einen Brief an eine Cousine von Olga, ebenfalls mit der Bitte, ihn bei bestimmten Vorkomm-nissen, speziell bei einer eventuellen Krankheit seiner Adoptiveltern, zu benachrichtigen.

Olga, und vor allen Dingen Andrej, traut er nicht, da sie ihm gegenüber nie zugeben würden, wenn sie ein gesundheitliches Problem hätten. Andrej „spielte“ gern den starken Mann, genau wie dessen Vater.

Toni hat sich vorgenommen, im Falle eines ernsthaften Gesundheitsproblems sofort um eine Reise nach Nowo-sibirsk zu bemühen. Egal, welche Schwierigkeiten ihn eventuell erwarten.

Wenn es einmal soweit sein sollte, dass er diese beiden Menschen verliert, will er alles dran setzen, damit er in ihrer letzten Zeit bei ihnen sein kann.

Bei Olga und Andrej will er vorbeugen.

Er ist sich aber auch im Klaren: Wenn in nächster Zukunft etwas geschehen und er nach Sibirien fahren sollte, könnte er dann mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr nach Deutschland zurückkehren. Hier seinen Neuanfang unterbrechen, dort wieder Abschied nehmen, dann hier die Fäden wieder aufnehmen, das würde er nicht schaffen.

Einen dritten Brief schreibt er an Attila. Den will er auch über seine Situation informieren. Attila drängt ihn ja in jedem Brief dazu, wieder nach Ungarn zu ziehen. Gewiss, in Budapest zu leben könnte sich Toni auch ganz gut vorstellen. Er spricht ja auch noch ganz gut ungarisch. Für eine musikalische Laufbahn würden sich dort bestimmt gute Chancen bieten. Aber Toni kann den Ungarn noch nicht verzeihen, dass sie für sein Schicksal verantwortlich sind und dadurch sein Leben so negativ beeinflusst wurde: Vertreibung 1946, Verlust seiner Eltern. 1956 Verbannung nach Sibirien und Andrej im Straflager.

Er kann aber auch nicht vergessen, dass er in Budapest die schönsten Jahre seines Lebens verbracht hat.

Verdammtes Schicksal!

* * *

Sandra, die Frau Alfreds, erweist sich jetzt als große Stütze.

Durch ihre Anstellung bei der Stadtverwaltung bieten sich ihr jegliche Informationsquellen.

Da wäre zunächst einmal das Standesamt für die Na-mensänderung und Ausstellung neuer Ausweispapiere: Geburtsurkunde, Personalausweis, Fahrzeugpapiere, Führerschein, alles muss umgeschrieben werden.

Parallel zu den Überlegungen, was und wo er die Dinge erledigen kann, drängt sich die Frage auf: ‚Was ist, wenn ich in Kürze wieder nach Sibirien zurückkehren würde – dann aber mit umgeschriebenen deutschen Papieren?’

Er könnte geradezu verrückt werden.

Eine klare eindeutige Zielrichtung wäre hilfreich, aber die Sicherheit kann ihm niemand geben.

Also die Sache angehen.

Dazu muss aber zuerst zweifelsfrei nachgewiesen wer-den, wer er überhaupt ist!

Der unangenehmste Schritt stellt für ihn die Kontakt-aufnahme zu seiner Schwester, seiner einzigen engen leiblichen Verwandten dar, war doch ihr erstes Zusam-mentreffen und das bei der Beerdigung ihrer Mutter äußerst unangenehm verlaufen.

Gott sei Dank ist da aber noch seine Tante Kathi. Toni traut sich nicht allein zu seiner Schwester. Deshalb meldet er sich telefonisch bei seiner Tante an. Nachdem er ihr den Sachverhalt und sein Vorhaben geschildert hat, ist sie gleich bereit, ihn zu unterstützen und einen Besuchstermin bei ihr auszumachen. Geeignet finden sie einen Tag, an dem die Schwester, aber nicht deren Mann, zuhause ist. Mit beiden zusammen würde er sich zu hilflos vorkommen. Die Tante meint auch gleich, dass sein Schwager dabei nichts zu suchen hätte.

„Mit dem ist sowieso nicht gut Kirschen essen.“

Diesen Spruch versteht nun Toni nicht, aber egal. Toni besteht darauf, dass sie sich in der Wohnung der Tante treffen. Er begreift nicht, wie seine Schwester so herzlos sein kann. Er will ihr doch nichts wegnehmen. Dass ihm bei Anerkennung seines Verwandtschaftsgrades ein Erbanteil zusteht, ahnt er jedoch nicht. Mit den Gesetzen, erst recht mit den deutschen, kennt er sich schließlich nicht aus. Bei der Tante ist es gemütlich. Sie haben sich extra eine Stunde vorher verabredet, bevor seine Schwester hinzukommt.

Ehe er aber das Haus aufsucht, steuert er den Friedhof an. Der Gang fällt ihm nicht leicht. Es ist für ihn immer noch schwer zu verstehen, dass diese Frau, die da unten liegt, seine eigene Mutter war. Er hat sie ja nur kurz als sterbenskranke Frau gesehen, als alte Frau. Leider. Dass er aber doch noch in ihrer letzten Stunde noch bei ihr sein konnte, erfüllt ihn trotz allem mit sehr großer Dankbarkeit.

Toni war bei seinem Besuch im Krankenhaus selbst über seine Empfindungen überrascht. Traf er doch auf eine ihm fremde Person. Woher kam also dieses auftretende Gefühl?

Mit jedem Schritt den er sich seiner Mutter näherte, pochte sein Herz lauter und er spürte die Anziehung: Hier war sein Ursprung - seine Mutter!

Es war ein Wunder, dass seine Mutter, die ihn bei ihrem letzten Atemzug noch einmal sehen konnte, auch sofort erkannte. Für sie war dieser Augenblick bestimmt die Erfüllung einer jahrelangen Sehnsucht nach ihrem klei-nen Sohn gewesen. Nie hatte sie diesen Schmerz ver-wunden. Wie die Tante meinte, hatte sie vielleicht des-wegen die Schwester etwas vernachlässigt. Tonis Schwester hatte wohl immer gespürt, dass die Gedanken der Mutter bei ihrem verlorenen Sohn und der Ungewissheit über sein Schicksal waren. Die Schwester hingegen war gut aufgehoben und versorgt.

Diese Gedanken hatten sich an den Weihnachtstagen den letzten Jahren immer mehr verstärkt. Sie waren von Wehmut geprägt. Hinter dem Christbaum lagen des öfteren Geschenke, die anscheinend niemandem ge-hörten und niemand öffnete. Die Tante kannte das Geheimnis: Wenn Toni heimkommen würde, und das war der sehnlichste Weihnachtswunsch der Mutter, sollte er nicht das Gefühl haben, er wäre vergessen.

Er kam aber leider nicht - Jahr für Jahr…

Die Tante bewirtet ihn herzlich nach ungarischer Art. Sie hat das Herz auf dem rechten Fleck. Das versöhnt ihn soweit, dass er doch nicht von allen abgelehnt wird.

Das unausweichliche Zusammentreffen mit seiner Schwester läuft wie befürchtet ab. Zum Glück ist er inner-lich darauf vorbereitet.

Die Tante und er sitzen nebeneinander auf dem alten, durchgesessenen Diwan, wie die Tante ihn nennt, und die Schwester auf der anderen Tischseite ihnen gegen-über.

Die Begrüßung ist auf das Notwendigste reduziert:

„Grüß Gott.“

Bitterer Blitzgedanke in Tonis Kopf:

‚Ach, der Gott - lenkt er seine Schwester nicht?’

Eiskalt bleibt seine Schwester steif auf ihrem Stuhl sitzen, lauernd, was da jetzt kommen wird. Die Tante hatte sie bereits über den Anlass von Tonis Besuch informiert. Es ist an Toni, das Gespräch zu eröffnen. Er bemerkt, dass auch die Tante Angst vor Resi hat und jetzt, seit die Mutter tot ist, noch mehr. Toni spürt auf seinem Rücken die aufmunternd drückende Hand der Tante. Dies gibt ihm etwas Mut.

Stockend beginnt Toni. Sein Deutsch ist ja leider nicht so fließend, wie er es sich wünscht. Dies verstärkt noch seine Hemmungen.

„Resi, du weißt doch, weshalb ich gekommen bin?“

Er hat gehofft, schon mit der kurzen Einleitung zum Punkt zu kommen, aber kein Schritt des Entgegenkom-mens.

„Ich weiß nicht, was du meinst“, erwidert die Schwester kurz und eisig. Die Tante fühlt sich aufgefordert, nach-zuhelfen:

„Resi, der Toni ist do -“

„Du hältst dich da heraus!“ faucht sie die Tante an.

Toni erkennt aus den Augenwinkeln, dass seine Tante erblasst, aber auch Zornesfalten auf ihre Stirn treten. Aber sie schweigt. Wieder ein sanfter Druck im Rücken.

„Resi, ich..“ Erbarmungslos fällt sie ihm ins Wort. Sie will ihm keine Chance lassen, sich zu fangen.

„Eigentlich weiß ich gar nicht, warum ich mich von dir mit du anreden lasse.“ Man merkt regelrecht, wie die Schwester selbstsicherer wird und immer mehr die Ober-hand gewinnt.

„Du bist für mich ein Russe, kommst hierher und behauptest, mein Bruder zu sein. Da kann schließlich jeder kommen. Vorher ist es dir nicht eingefallen?!“

Toni zittert am ganzen Körper, Wut steigt auf und er kämpft mühsam gegen die Tränen an. Die Tante spürt, wie er aufstehen will. Ihre Hand hält ihn aber fest. Mit äußerster Kraft überwindet er sich, weiter zu sprechen.

Nach mehrmaligem Räuspern – er sieht die eisigen Augen der Schwester, die wie ein Raubtier wirkt, das sich seiner Beute sicher ist – gelingt es ihm, die weiteren Worte zu formulieren.

„Resi, ich weiß nicht, warum du mich so ablehnst.“

Toni muss schwer um Fassung kämpfen.

„Ich kann nichts dafür, dass ich verloren ging. Ich war schließlich erst vier Jahre alt. Mein Glück war nur, dass ich von guten Leuten aufgenommen wurde.“

„Dann hättest du doch auch dort bleiben können. Du hast aber bestimmt gedacht, wir schwimmen hier im Geld und essen mit goldenen Löffeln.“

„Resi, ich will doch nichts von euch. Ich habe doch erst vor ein paar Jahren erfahren, dass ich Deutscher bin.“

„Und wer sagt das?“

„Meine Zieheltern haben mir erst 1979 gestanden, dass ich bei der Ausweisung der Deutschen dabei war und von meinen Eltern getrennt wurde, also dass ich auch ein Deutscher bin. Den Name Bori habe ich von meinen Zieheltern bekommen. Das Einzige, was ich wusste, ist mein Vorname Toni, und das kommt doch von Anton, wie unser Vater hieß.

Wenn ich geahnt hätte, dass mein Vater gar nicht mehr lebt und die Mutter im Sterben liegt, wäre ich gar….“ Er muss seine Rede unterbrechen:

„Nein, ich bereue es trotzdem nicht. Ich habe doch wenigstens meine Mutter noch einmal sehen können, und sie hat mich erkannt. Ich weiß jetzt endlich, wo ich herkomme und wer ich bin!“ Toni hat sich jetzt in Fahrt geredet.

„Das möchte ich aber trotzdem bezweifeln.“ Resi gibt sich nicht geschlagen.

Toni ist jetzt selbstsicherer und bissiger:

„Da ich jetzt hier bin, möchte ich auch hier leben. Ich will selbständig sein, niemandem auf der Tasche liegen, mein eigenes Geld verdienen. Dazu brauche ich aber…“

„Geld!“ fällt ihm Resi ins Wort.

„Ja, aber nicht wie du vielleicht meinst, nicht von dir! Ich muss für meine Zukunft eine konkrete Identität besitzen. Das heißt, meinen richtigen Namen mit den dazu gehörenden Ausweispapieren und dafür brauche ich deine Unterstützung mit deiner Aussage.“

„Ich weiß nicht, wie du dir das vorstellst. Soll ich jetzt schwören, dass du der Sohn der verstorbenen Theresia Rapp bist und mein Bruder? Das kann ich doch nicht!“

„Aber unsere Mutter hat mich doch erkannt!“

„Das sagst du!“

Toni schien der Mut wieder zu verlassen. Die Tante hält es nicht mehr aus:

„Aber Resi, ich erkenne ihn doch. Du warst damals erst sechs Jahre alt, das verstehe ich. Für mich aber gibt es keinen Zweifel. Schau mal die Bilder von deinem Vater an, das Schnackerl (Kinn), die breite Nase, ganz wie er – mein Bruder Anton. Da täusch’ ich mich nicht.“ Dabei nimmt sie den Zeigefinger von Tonis linker Hand und streckt ihn Resi hin: „Schau, da hat er sich in den Finger geschnitten. Das weiß ich noch genau.“

„Kathi, du bist ein altes Weib und redest viel bis der Tag um ist. Ich glaub es nicht, basta.“

Dabei steht Resi abrupt auf und geht wortlos.

Wie begossene Pudel sitzen Toni und seine Tante da. Als ihm die Tante beruhigend mit der Hand über die Haare streicht, ist es vorbei mit seiner Kraft. Wie bei einem geöffneten Damm strömen seine Tränen und er schluchzt hemmungslos.

„Oh Tante, Mama, Mama…“

Das Streicheln und die tröstenden Worte können ihn lange nicht beruhigen.

Zwischenzeitlich ist es schon Abend geworden.

Toni ist sehr verbittet. Immer wieder klagt er:

„Oh, wär’ ich doch in Sibirien geblieben. Alles habe ich aufgegeben und wieder alles verloren.“ Beide sind nicht mehr fähig, vernünftige Gedanken zu fassen oder gar Pläne zu schmieden, wie es jetzt weiter gehen soll.

Toni ist fertig mit der Welt – vor allem mit der Welt in Deutschland.

„Tante, ich gehe wieder zurück nach Sibirien. Die werden mich wohl einsperren, ich weiß nicht wie lange, das ist mir aber egal. Alles ist aber besser als hier!“

„Toni, jetzt beruhige dich erstmal. Ein deutsches Sprichwort sagt: ‚Es ist noch nicht aller Tage Abend’ oder, ‚Kommt Zeit, kommt Rat’.“

Die Tante möchte auf keinen Fall, dass er so aufgelöst wie er jetzt ist, nach Hause fährt und bietet ihm ein Nachtquartier an. Toni sieht das ein. Auch möchte er in seiner Verzweiflung nicht allein sein. Er lässt sich sogar überreden, etwas zu essen. Nach einem heißen Tee geht es ihm dann schon besser.

Die Zeit bis zum Schlafen gehen nutzt die Tante, um Toni Bilder von früher zu zeigen und von ihrem Leben zu erzählen, wie sie und die Hunderttausende hierher ka-men, aber auch Millionen aus anderen östlichen Ländern vertrieben wurden. Glück im Unglück hatten, dass sie in der amerikanisch besetzten Zone landeten; und sie zudem auch Glück hatten, dass sie mit dem Zug hierher transportiert wurden. Millionen Menschen aus anderen Ostgebieten mussten zu Fuß, oft bei extremen Minus-temperaturen, die weiten Strecken zurücklegen. Sie schildert aber auch die anfänglich sehr schwierige Zeit der Ausgrenzung bis zur endlichen Integration.

Toni ist zu schwach, um über seine Vergangenheit zu berichten. Er lässt die Tante erzählen. Die älteren Leute haben wohl eher das Bedürfnis, durch die bestimmt schon oft wiederholten Schilderungen den Schmerz über den Verlust ihrer Heimat zu verringern.

Sie hören auf einmal, wie ein Auto in die Garage fährt.

„Ach, jetzt kommt dein Schwager heim.“

Von unten war kurz darauf lautstarke Unterhaltung zu vernehmen. Nach einer halben Stunde klopft es heftig an der Wohnungstüre der Tante.

Toni sieht gleich, wie ängstlich die Tante ist. Als sie öffnet, drückt sich der Schwager herein. Ohne Gruß.

„Ist der immer noch da? Will der dableiben?!“

„Ich hab gedacht, der Toni kann heut’ Nacht hier schlafen“, wagt die Tante zu antworten.

„Nichts da, ich will keine Russen in meinem Haus! Er soll verschwinden.“

Der Schlag der zugeworfenen Türe lässt beiden fast das Herz stehen bleiben.

Rosa Lebt

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