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3. Tourbeschreibung Breitenstein und Schweinsberg

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Nähert man sich dem Wendelsteingebiet von Norden, dann fällt ein westlich des Wendelsteins gelegener markanter Felsklotz auf, der Breitenstein. Wiewohl im „Windschatten“ des +/- maximal erschlossenen Wendelsteins gelegen ist der Breitenstein auch ein häufig begangener Gipfel, handelt es sich doch um eine vergleichsweise leichte und kurze Wanderung mit gleich zwei Möglichkeiten zur Einkehr – der Kesselalm und der unterhalb des Gipfels gelegenen Hubertushütte. Unvergleichlich ruhiger geht es auf dem Schweinsberg zu, einem eher unscheinbaren Gipfelchen südlich des Breitensteins, den wir hier im Rahmen einer Rundwanderung ebenfalls erklimmen wollen.

Geologisch bietet die Wanderung eine erstaunliche Vielfalt. Im unteren Teil wandern wir zunächst durch die Allgäu-Decke, in der wir schöne Aufschlüsse in stark deformierten Kalken des Oberen Jura vorfinden. Im höheren Teil bewegen wir uns in Gesteinen der Lechtal-Decke, die im Zuge der alpidischen Gebirgsbildung über die Allgäu-Decke überschoben wurde. Hier lernen wir nahezu die gesamte Abfolge der Trias-Gesteine vom Alpinen Muschelkalk angefangen bis hoch zu den Abfolgen des Rät kennen. Die Trias-Gesteine bilden eine tektonische Mulde, die nach Westen, zum Tal der Leitzach hin ausstreicht.

Geo-Bergwanderung 9 Breitenstein und Schweinsberg

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