Читать книгу Oskar trifft die Todesgöttin - Jörgen Dingler - Страница 4
Was in Teil II geschah (Kapitel 4 bis 10).
ОглавлениеOskar hat Vera getötet und damit Zielperson und Auftrag zu Nicky Tyrons Zufriedenheit erledigt. Kaum zurück in Wien, bestellt ihn sein Geschäftspartner Greg Norman zu sich. Beide sehen eine aufgezeichnete TV-Sondermeldung. Ein Killer hat den mafiösen Präsidenten der Vatikanbank gewaltsam seines Amtes enthoben. Der trinkfreudige Jobvermittler verfügt über ein beeindruckendes Netzwerk. Darüber zog er Informationen ein, nach denen nur Superkillerin ‚Kali‘ für diesen Job infrage kommt. Der Deutsche ist im Gegensatz zu Kali-Fan Greg ein Skeptiker, was die Existenz der legendären Berufskollegin angeht. Ein anderer Berufskollege verwandelt wiederum die Zweifel an Kalis Existenz in vorsichtiges Staunen. Amon Liebermann begegnete Kali vor Jahren in Kasachstan. Der ansonsten sorg- wie skrupellose A-Kategorie-Killer war höchst beeindruckt und hatte die Begegnung mit dem mordenden Phantom nur überlebt, weil er später als sie am Tatort eintraf. Kali hatte bereits alle Anwesenden erledigt – darunter auch den einen, den Amon zu erledigen hatte. Die entschwindende Superkillerin besaß die Geschmeidigkeit und Lautlosigkeit einer Katze.
Nur gut, dass diese Raubkatze ihren Hunger bereits gestillt hatte.
Wochen später kommt Greg aus Hamburg zurück und hat einen Auftrag im Gepäck, den er als ‚Lottogewinn‘ anpreist. Der Auftraggeber, ein gewisser Viktor Vaarenkroog, möchte auch den Ausführenden persönlich kennenlernen. Nach seiner Rückkehr aus Hamburg steht für Oskar fest, dass er den Auftrag nicht annehmen möchte. Der schräge kleine Glatzkopf Vaarenkroog ist ihm nicht geheuer. Zu recht, denn der Auftrag ist so brandgefährlich wie pervers. Es gilt die prominente Ledermodendesignerin Christine Vaarenkroog zu töten. Die ist nicht nur die Tochter des Auftraggebers, sondern insgeheim auch die engste Vertraute von Killerqueen Kali. Und genau diese Kali tötete vor mehr als zehn Jahren Viktors Frau, Christines Mutter.
Ein achtstelliges Honorar verheißt, nie mehr arbeiten zu müssen. Dazu kommen die Ermutigungen seines Partners, der Oskar für den besten Killer hält, den er je traf. Außerdem steht nicht Kali, sondern Christine auf dem Einkaufszettel. Die elfenhafte Designerin kennenlernen zu können, triggert zusätzlich Oskars Neugier. Er kann es nicht erklären, aber irgendwie fühlt er sich zu Christine hingezogen – noch bevor er ihr begegnet ist.