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Nach dem etwas chaotischen Vorjahresurlaub in der Uckermarck will der Behördenangestellte Frieder Bergmann zusammen mit seiner Familie, den Freunden seiner Kinder, seiner Mutter und dem mittlerweile pensionierten Polizei-Obermeister Peter Petersen – welcher seit dem vergangenen Jahr mit Bergmanns Mutter liiert ist – in Österreich schöne, erholsame und vor allem ruhige Urlaubstage auf einem Zeltplatz verbringen. Leider wird nichts daraus. Ganz freiwillig hat Frieder Bergmann die Mitreise seiner Mutter und ihres Partners zwar nicht akzeptiert, aber doch gute Miene zum bösen Spiel gemacht. Insgeheim befürchtet er nämlich wieder Bevormundungen und Maßregelungen jeglicher Art. Diese lassen auch nicht lange auf sich warten, denn Bergmann tritt zielgerichtet in jeden bereitstehenden Fettnapf. Dennoch beweist er in verschiedenen Situationen, dass er kein schwacher und unmotivierter Schreibtischhengst ist, sondern Mut aufbringen und so Schaden von anderen Menschen abwenden kann. Seine klugen Kinder und deren ebenso intelligenten Freunde beweisen mit mathematischer Logik, dass Frieder Bergmann in der Urlaubszeit noch vor ganz anderen Herausforderungen stehen wird, und so kommt es dann auch. Wegen einer besonders mutigen Tat wird ihm eine hohe Ehrung in Österreich zuteil. Dass sein Selbstbewusstsein auch speziell dadurch steil ansteigt hindert ihn allerdings erneut nicht daran, wieder allerorten Chaos zu stiften. Bergmann tut dies keineswegs mit Vorsatz: dieses Verhalten ist ihm offensichtlich schon in die Wiege gelegt worden! Die Palette seiner Ausrutscher ist wieder einmal sehr breit gefächert, aber die komplette Demolierung einer Toilettenanlage stellt den vorläufigen Höhepunkt seiner unbeabsichtigten Handlungen dar. Fern in der Heimat in Sachsen bekommt man in seiner Dienststelle glücklicherweise davon nichts mit, aber Frieder Bergmanns Ehrung mit einer österreichischen Auszeichnung wird über die Medien bis dorthin verbreitet.