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Neuer Diener

Eines Morgens ist Fogg böse auf seinen Diener.

Fogg findet, dass er nicht sorgfältig genug arbeitet.

„Du bist eine Minute zu spät mit dem Frühstück!“, sagt Fogg.

„Das ist ein grober Fehler.

Du bist gefeuert!“

Bei Fogg muss immer alles pünktlich geschehen.

Fogg macht sich auf die Suche nach einem anderen Diener.

Mittags spricht er mit einem Mann, der für ihn arbeiten möchte.

Der Mann ist 30 Jahre alt und kommt aus Frankreich.

„Ich heiße Jean Passepartout“, sagt er.

„Merkwürdiger Nachname“, meint Fogg.

„Das ist ein Spitzname“, sagt der Mann.

„Nicht mein echter Name.

Meine Freunde nennen mich so.“

„Aha“, sagt Fogg.

„Was bedeutet Passepartout?“

„Das ist Französisch“, sagt der Mann.

„Frei übersetzt bedeutet es: Alle Probleme lösen.

Das kann ich nämlich sehr gut.“

Fogg nickt.

Er mag es, wenn Probleme gelöst werden.

„Gut, dann nenne ich dich Passepartout“, sagt Fogg.

„Sie können mich auch Pas nennen“, erwidert der Mann.

„Das ist kürzer.“

Nun möchte Fogg von Pas wissen, wie spät es ist.

Pas guckt auf seine Taschenuhr.

„Es ist fünf Minuten vor zwölf“, antwortet er.

„Deine Uhr geht nach“, sagt Fogg.

„Aber das ist nicht schlimm.

Hier im Haus gibt es viele Uhren.

Und die stimmen ganz genau.“

Pas stellt auf seiner Uhr die richtige Zeit ein.

Dann sagt Fogg: „Du bist mein neuer Diener.

Ab sofort.

Es ist jetzt eine Minute vor zwölf.

Am Mittwoch, den 2. Oktober 1872.“

Pas spaziert durchs Haus.

In jedem Zimmer ist eine Uhr.

Alle Uhren laufen gleich.

In der Küche hängt ein Zettel an der Wand.

„Aha!“, sagt Pas.

„Hier steht die Zeit fürs Frühstück.

Und wann mein Herr zu Bett geht.“

Pas gefällt das.

Ich muss nur die Zeit genau einhalten, denkt er.

Was für eine gute Arbeitsstelle.

Schön ruhig. Wunderbar!

In 80 Tagen um die Welt

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