Читать книгу Mamas Schule - Julia Budenz - Страница 5
Thema 2: DER BÄR
Оглавление1. Bilders/Spielzeuges Ansicht
Wir zeigen dem Kind ein Bild oder ein Spielzeug und lesen das Gedicht vor.
Brumm, brumm, brumm,
Wer stampft da herum?
Ein dicker Bauch,
Ein langer Schlauch,
Den Bär,
Den Herrn, den kennt ihr sicher auch.
Wir erzählen dem Kind, dass:
ein Bär sehr groß ist;
sein Fell länglich und dicht ist;
sein Kopf länglich mit kleinen, rundlichen Ohren ist;
sein Schwanz kurz ist;
der Bär geht einwärts;
der Bär tapsig ist;
der Bär einen wiegenden Gang hat;
der Bär im Sommer und Herbst viel fressen muss, damit er für seine Winterruhe sich vorbereitet. Er schläft sehr lang;
der Bär im Wald lebt. Der Bär scharrt eine Bärenhohle und schläft in der Bärenhohle (wo lebt ein Bär).
Wir zeigen dem Kind die Ohren, die Augen, die Nase und der Schwanz des Bären.
Wir merken: Es gibt einen Braunbär und einen Eisbären.
2. Das didaktische Spiel „Ein Bild und eine Figur“
Wir fragen das Kind, welche Tiere im Wald leben. Das Kind muss für das Bild des Fuchses (zum Beispiel) eine Figur des Fuchses finden. Mit diesem Spiel lernt das Kind zu
vergleichen und macht die ersten Schritte zur Auswertung.
Material:
- die Bilder des Fuchses, des Hasen, des Bären;
- die Spielzeuge des Fuchses, des Hasen, des Bären.
3. Das motorische Spiel „Ein Korb für den Bären“
Dieses Spiel fördert die Feinmotorik der Hand und erweitert das Wissen des Kindes über die Umwelt.
Material:
ein Korb aus Karton;
Beeren und Pilze aus Karton.
Ein Korb, Beeren und Pilze werden vorher aus Karton gemacht. Wir fragen das Kind, was der Bär im Sommer gerne frisst. Wenn das Kind nicht beantworten kann, helfen wir: der Bär frisst gerne Beeren und Pilze im Sommer. Dann zeigen wir zu unserem Bären und bitten das Kind, alle Beeren und Pilze für den Bären zu sammeln und im Korb hinzulegen.
4. Das motorische Spiel „Das Pilzkörbchen für den Bären“
Durch dieses Spiel wiederholt das Kind sein Wissen über den Bären und trainiert die Feinmotorik der Hand und die mathematischen Grundkenntnisse.
Material:
ein Korb;
Pilze (aus Holz oder Karton).
Wir erzählen dem Kind, dass im Grass viele Pilze wachsen. Wir müssen dem Bären helfen und nach den Pilzen im Körbchen suchen und sie auf dem Tisch legen. Dann zählen wir mit dem Kind zusammen, wie viele Pilze für den Bären wir gesammelt haben.
5. Das motorische Spiel „Der Fischfang“
Dieses Spiel vermittelt die Aufmerksamkeit des Kindes, die Feinmotorik der Hand und das Wissen des Kindes über den Bären.
Material:
eine Angel mit einem Magnet;
Fische mit den Magneten.
Das Kind muss die Fische für den Bären mit der Angel fangen.
6. Das motorische Spiel „Honig für den Bären“
Das Spiel trainiert die Feinmotorik der Hand, die Aufmerksamkeit des Kindes und erweitert sein Wissen über die Umwelt.
Am Anfang erklären wir dem Kind, dass der Bär alles Süße essen mag. Er frisst gerne Beeren, Fisch und Pilze, aber auch Honig. Wir sagen dem Kind, dass es wie eine Biene den Honig in die Waben sammeln muss.
Material für das Spiel:
Waben (aus Karton gemacht);
Knete.
Das Kind muss aus der Knete „Honig“ machen und in die Waben bringen.
7. Märchenzeit
Wir erzählen dem Kind ein Märchen und stellen es dar. Weil das Kind sehr klein ist, kann es jetzt nur ansehen, aber wenn es größer wird, wird es gerne auch mitmachen und darstellen.
„Goldglöckchen und die drei Bären“
Ein riesengroßer Bärenvater, eine riesengroße Bärenmutter und ein kleines Bärchen lebten einst in einem dichten, dunklen Wald. Sie wohnten in einem riesengroßen Haus. Eines Tages gingen sie auf Honigsuche.
Da geschah es.
Ein kleines Mädchen (es heißt Goldglöckchen) hatte sich im Wald verirrt, war müde und hungrig. Plötzlich stand es vor dem Bärenhaus. Die Tür war offen, das Mädchen trat sein.
Es ging zum Tisch, wo drei Schüsseln mit Brei standen. Von allen probierte das Mädchen den Brei. Den Brei aus der kleinsten Schüssel aß es auf. Müde setzte es sich auf den kleinsten Stuhl, doch der brach zusammen!
So legte sich das Mädchen ins kleinste Bett und schlief ein.
Als es dunkel wurde, kamen die drei Bären heim. Staunend betrachteten sie das blonde Mädchen im Bett des Bärchens.
„Ist das ein schönes Kind!“, brummte der riesengroße Bärenvater.
Von dem Gebrumm wachte das Mädchen auf, erschrak und rannte aus dem Haus. Nie wieder haben es die Bären gesehen!