Читать книгу Welpen-Training für Jagdhunde - Julia Numßen - Страница 40

Die Schutzweste ist in erster Linie für die Hunde gedacht, die verstärkt auf unser wehrhaftes Wild, das Schwarzwild, eingesetzt werden – ob während der Drückjagd oder der Nachsuche. Apropos Nachsuche: Auch angeschweißte Rehböcke sind nicht zu unterschätzen und können mit ihrem Gehörn dem Hund schmerzhaft zusetzen.

Praktisch ist, dass sich bei den meisten Schutzwesten »von der Stange« in der Rückenpartie verschiedene Bahnen per Reißverschluss hinaustrennen lassen – mit diesem Kniff lässt sich die Breite variieren und gut anpassen. Hübscher Nebeneffekt: Steht der Hund zu Beginn der Drückjagdsaison noch gut im Futter, nimmt aber dann im Verlaufe des Herbstes durch die vielen Einsätze ab, zippt man einfach eine Bahn hinaus und schon ist die Weste im Umfang kleiner und passt wieder wie angegossen. Das Material der Schutzweste ist meist eine Mischung aus Cordura mit Ripstop-Struktur. Es ist extrem widerstandsfähig. Reflektoren und Tasche für das GPS sind inzwischen bei allen Modellen Standard.

Neben den Modellen aus der Serienanfertigung gibt es auch maßgeschneiderte Schutzwesten, beispielsweise von Mikut oder Müller Fox, diese Firmen haben bereits jahrzehntelange Erfahrung in Sachen »Schutzwesten«.