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Sakuravillage

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Der schwarze, kleine Drache flog auf mich zu und landete auf meinem Kopf. Ich hatte Angst das er sich in meinen Haaren verfangen würde und wollte ihn gerade herunter schubsen als die Frau mich anschrie:

„Wenn dir deine Finger lieb sind dann fass Magnus nicht an!“

Ich starrte sie nur fragend an.

„Er ist zwar nur ein kleiner Drache aber ein Bissen von ihm kann dir drei Finger kosten! Er tut dir schon nichts, solange du ihn in Ruhe lässt.“

Die Frau nahm nun die Zügel des Pferdes und schritt durch denn dichten Schnee, Yuko flog neben ihr und ich trottete mit dem Drachen auf meinem Kopf hinter ihnen her. Ich verstand nicht alles was sie miteinander besprachen doch denn Großteil bekam ich mit. „Glaubst du etwa wirklich das SIE die Auserwählte sein soll? Sie ist doch noch ein Kind!“, fragte Melody den Hasen.

„Ihr Name ist Karin und ich habe sie genau dort gefunden wo es prophezeit wurde.“

„Karin? Aber die Auserwählte soll doch Hikari (jap.: Licht) heißen.“

„Tut doch mal das in weg und tu Hi vorne ran hängen. Dann kommt Hikari raus.“

„Stimmt. Darauf wäre ich nie gekommen, aber was ist denn mit Yami (jap.: Dunkelheit) hätte er nicht auch dort auftauchen sollen?“

„Stiiimmmttt. Aber dort war niemand anderes. Nicht das er sich verläuft!! Oh NEIN!! Das ist alles nur meine Schuld!!“

Als ob er gerade Drogen genommen hätte flog der Hase hoch, runter, hin und her. Er hatte Ähnlichkeit mit einem Gummiball.

„Yuko! Beruhig dich! Das ist nicht deine Schuld! Am besten wir gehen erstmal nach Sakuravillage (jap.: Kirschblütendorf), treffen uns dort mit denn anderen und besprechen was wir jetzt unter nehmen.“

Ich verstand nur BAHNHOF!!! Irgendwie wurde es immer kälter umso tiefer wir in den Wald gingen. Auf meinen Armen hatte ich schon nach ein paar Sekunden totale Gänsehaut. Mit einem Mal hörte der Wald plötzlich auf und saftig grüne Wiesen erstreckten sich vor mir. Es wurde auch mit einem mal total warm und der Drache, der es sich auf meinem Kopf bequem gemacht hatte flog endlich davon. Ich strich mit meinen Händen über meine Haare um sie so wieder irgendwie in Form zu bringen. Aber der warme Wind der mir entgegen kam machte alles wieder zunichte. Wir gingen durch eine Löwenzahnwiese und das Pferd von Melody wirbelte die Samen so sehr auf das ich kaum noch aufhören konnte zu niesen. Als die Wiese endlich aufhörte und sich meine Nase wieder etwas beruhigte, stiegen wir auf eine Anhöhe. Mir kroch der Geruch von unzähligen Blumen und bratendem Fleisch und Fisch in die Nase. Ich hörte viele Menschen durcheinander reden doch ich war viel zu weit weg um etwas zu verstehen. Einige Menschen schritten über die Straße oder hängenden Brücken, alle trugen merkwürdige Kleidung so eine Art Kleider, die sie mit großen Stoffstreifen hinter dem Rücken fest gebunden hatten, sogar die Männer trugen Umhänge sie sahen fast so aus wie Mönche oder so.

Die wahre Bedeutung von Freundschaft

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