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Wie werde ich ein Magier?

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Einige Antworten dazu wurde bereits im ersten Teil der Fragen gegeben. Zunächst einmal hängt es von einem

selber ab, was er eigentlich erreichen will und wie das geschehen soll. Die Menschen sind sehr verschieden in

ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten. Was für den einen richtig ist, muß es für den anderen noch lange nicht

sein! So lassen sich pauschal nur ein paar wenige Ratschläge erteilen.

1.

Es beginnt damit, die grundlegende Richtlinie der Magie für sich zu akzeptieren:

die Existenz einer unsichtbaren Welt, mit der man in Kontakt treten kann und deren Gegebenheiten durch

geistige Kräfte beeinflußbar sind. Da diese unsichtbare Welt mit unserer physikalischen Realität in Wechselwirkung steht, machen sich Manipulationen auf der jenseitigen Ebene analog auch im Diesseits bemerkbar. Daher ist es notwendig, sich auf eine persönliche Suche nach dieser unsichtbaren Welt zu

begeben, um sie selbst zu erfahren. Und das bedeutet auch, sich mit der Frage nach dem Tod und dem was

danach kommt, auseinanderzusetzen..!

2.

Intuition ist eine wichtige Voraussetzung! Wer keine Idee hat, wie er vorgehen soll, hat schlechte

Karten! Meistens findet sich nicht gleich ein Lehrer, der einem das nötige Rüstzeug mitgibt. Gewöhnlich ist

es sogar so, daß man sich, zumindest am Anfang, den Weg allein erkämpfen muß (erkämpfen deshalb, weil

viele Fallstricke, Illusionen und Hindernisse auf dem magischen Weg liegen). Viele geben auf, sobald sich

die ersten Schwierigkeiten am Horizont zeigen, und das ist auch gut so, denn: "Man steigt nicht zu Hunderten

auf den Gipfel; der kühnste Steiger zwingt den Weg allein!" Die Magie stellt hohe Anforderungen an den

Suchenden. Erstens zeigt sie sich nicht gleich auf Anhieb, bzw. auf eine Weise, die nicht immer sofort

erkannt wird, zweitens spielt sie einem gerne Streiche, die gewöhnlich mit den eigenen seelischen

Knackpunkten zusammenhängen, und drittens konfrontiert sie den Suchenden mit seinen vergrabenen

Konflikten, Komplexen und Charakterschwächen, die erkannt und bewältigt werden müssen, wenn man

weiterkommen will! Deshalb ist die Beschäftigung mit Magie völlig ungeeignet für Menschen mit schweren psychischen Problemen.

3.

An der Lektüre einschlägiger magischer Literatur führt kein Weg vorbei, und sei es, um sich

zunächst einen Überblick zu verschaffen. Wie bereits in der Einleitung beschrieben gehört es deshalb den

ersten Dingen, die man als angehender Magier tun muß, eine möglichst esoterische Buchhandlung

aufzusuchen und mal zu schauen, was es da alles gibt. Das Angebot ist gewöhnlich riesengroß, und schon

daher ist es gar nicht so einfach, für sich das Richtige zu finden. Deshalb ist auch hier Intuition vonnöten! Oft

ist es so, daß man sich von bestimmten Büchern magisch angezogen fühlt oder diese besonderes Interesse

erwecken, wenn man quasi von den Büchern als Leser ausgesucht wird. Diese Bücher sollte man auf jeden

Fall erwerben. Niemand hat behauptet, daß es auf dem magischen Weg etwas umsonst gibt. Optimal ist es,

wenn Bücher, die einem weiterhelfen, den Weg von selbst zu einem finden, z.B. als unerwartetes Geschenk.

Das ist an für sich schon eine Art Magie.

4.

Zu guter Letzt weise ich daraufhin, daß man nicht darum herum kommt, sich mit den

grundsätzlichen magischen Übungen zu beschäftigen! Diese sind u.a. Konzentration, sowie Visualisieren.

Ohne diese beiden Fähigkeiten bewirkt man nichts in der Magie! Außerdem wichtig sind noch Übungen in Entspannungstechniken sowie richtiges Atmen! Wer falsch atmet, erzeugt eine Disharmonie in seinem Energiesystem und wird mit magischen Übungen schnell Probleme bekommen, da hier psychische Energie freigesetzt wird, die sich dann in den Blockaden staut. Um hier einen Tip zu geben: Es ist wichtig, immer tief

in den Bauchraum zu atmen, d.h., das Zwerchfell muß voll mit einbezogen werden! Die meisten Menschen atmen zu flach. Wenn man jetzt plötzlich anfängt, tief zu atmen, können Schwindelgefühle, Hustenreiz, Lungenstechen und ähnliche Probleme auftreten. Kein Wunder, wenn die Lunge lange Zeit nicht richtig ausgelastet war! Wenn man das aber, ohne zu übertreiben, regelmäßig übt, verschwinden diese Phänomene und es stellt sich mit der Zeit ein gesteigertes Wohlbefinden ein, da der Energiehaushalt sich harmonisiert

und die Lebenskraft - auch Prana genannt - steigt. Übrigens ist auch auf eine richtige (=aufrechte) Körperhaltung zu achten! Wer längere Zeit in verkrümmter Haltung vor dem Computer oder am Schreibtisch sitzt, blockiert dadurch ebenfalls seine feinstofflichen Energiekanäle. Es ist z.B. eine gute Übung für den Anfang, gesteigerte Bewußtheit in Bezug auf die eigene Körperhaltung zu entwickeln! Wenn man dies nun noch durch entsprechende Entspannungs-, Konzentrations- und Imaginationsübungen unterstützt, ist alles perfekt! Zum Schluß sei noch erwähnt, daß auch Gedankenkontrolle zu den Fähigkeiten gehört, die man sich als Magier aneignen muß! Denn alle Magie beginnt bei den Gedanken, und nichts ist so mächtig, wie ein konzentriert formulierter und über längere Zeit visualisierter Gedanke! Bleibt noch anzumerken, daß alle ausgesendete Energie letztendlich wieder zu ihrem Verursacher zurückkehrt...

Das Buch der Magier

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