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Freunde aus dem Tierheim

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«Eh, Kumpel», – seufzte der Kater Mojo, – «niemand braucht uns, so alten».

«Ja», – bestätigte der Kater Prochor. «Niemand».

«Alle wollen die Jungen mitnehmen», – Mojo klagte weiter. «Wir müssen auf dem Aussterbeetat hier im Tierheim und auf dem Staatsfutter stehen».

«Das muss man sehen», – stimmte Prochor zu.

«Und wir werden wahrscheinlich nicht, eine Maus – selbst auf dem kleinsten, auch in sechs Hektar großen Grundstück, im Untergrund eines kleinen Häuschen, auch wenn es eine Ruine sein wird, – zu fangen und auf der Veranda als Geschenk für unsere (unsere, Prosсha!) liebevolle und fürsorgliche Gastgeberin zu setzen», – Mojo hörte nie auf, sich über seine Bitternis und die Bitternis seines Freundes zu beschweren.

«Ja, das ist unwahrscheinlich», – bestätigte der Kater Prochor.

«Weißt du noch, wie wir uns kennengelernt haben?» – plötzlich fragte Mojo. «Wie hast du mich vor einer riesigen Ratte gerettet?»

«Es war lange her», – sagte sein Freund, «Lange her. Aber ich denke, du hättest es auch irgendwie geschafft».

Obwohl es vor langer Zeit passiert ist, erinnerte sich Prochor an diesen Fall perfekt. Der schwache Mojo war in diesem Moment wirklich in Gefahr. Prochor widersprach jedoch, wie immer, wenn sein Freund sich an diesen Fall erinnerte, mit einem Ziel – dass er ihn lobte Und das Lob ließ nicht lange auf sich warten.

«Mannomann, Proscha!» – Mojo rief aus. «Ich würde dann sicher gebissen warden! Es gab zwei Ratten. Hast du es vergessen? Eine Ratte griff von vorne an. Sie hatte so böse-böse Augen und so einen ratten-ratten Ausdruck der Schnauze! Sie hat dann meinen Willen völlig niederdrückt! Es war Hypnose! Dann passierte mir etwas wie Lähmung! Ich konnte mich nicht bewegen! Meine Pfoten waren von der Angst abgestorben! Und die zweite schlaue schlich sich von hinten! Und sie waren beide so groß wie ich!» – und Mojo fügte mit Leidenschaft genau das hinzu, was sich Ohr seines harten Gesprächspartners immer so schmeichelte: «Nein, Nein! Du hast mein Leben gerettet! Und Streite nicht! Wenn du nicht geholfen hättest, würdest du uns jetzt nicht hier im Tierheim unterhalten!»

In dieser Zeit durch den kleinen Saal, wo es einen Käfig mit Freunden gab, lief ein Mädchen mit Stampfen. Im Saal befand sich eine Ausstellung, in der sich seltenen Besuchern des Tierheims ein Haustier aussuchen konnten. An diesem Tag zeigte die Ausstellung die ganze schnurren und miauen Clique. Noch am Türeingang riss das Mädchen ihre Hand aus der Hand ihrer Großmutter und lief jetzt durch den Saal, summte laut und drehte sich über den Kopf, als ob ein Flugzeug, eine elegant gekleidete Puppe.

Plötzlich bremste sie direkt gegenüber von Freunden ab.

«Oma!» – rief das Mädchen an. «Komm schnell her! Sieh mal, ein Kater! Er hat Augen!»

«Sie alle haben Augen» – murmelte die Oma aus der Ferne unzufrieden.

«Das eine gelbe Auge, wie die Sonne», – das Mädchen, das die Nase zwischen den Stäben steckte, sah Prochor ins Gesicht. «Und das andere grün, wie ein Baum oder Gras».

«Sie alle haben wie Gras», – murrte die Großmutter weiter und näherte sich.

«Und er hat wie Gras und wie die Sonne!» – das Mädchen bewunderte sichtlich der Kater. «Und ein Ohr ist zerrissen».

«Welche Augen? Welches Ohr? Was machst du, wie immer, Unsinn?.. Ja, die gleichen Augen… Fast…» – als sie schließlich zu ihrer Enkelin kam, starrte die Großmutter mit verärgertem Blick durch die Brille in die Dämmerung des Käfigs. «Eigentlich sind wir hier, um den Welpen zu sehen. Und sie haben heute, siehst du, Katzen nach dem Zeitplan. Es gibt hier nichts zu sehen», – sie zog ein Mädchen hinter sich her. «Wir kommen morgen».

«Nein, nicht gleich. Der eine ist wie die Sonne und der andere wie Gras. Und auf der Nase hat er eine Narbe», – das Mädchen wurde immer wieder von Prochor bewundert. «Und sein Mäulchen lächelt!».

«Denn er hat nicht nur ein Ohr zerrissen, sondern auch eine Lippe. So scheint es, dass er lächelt. Was hast du an ihm gefressen? Eine kämpfende Katze, alles zerrissen. Warum waren nur noch seine verschiedenen Augen nicht ausgekratzt? Diese schmuddelecken Kreaturen aus jedem Käfig werden uns jetzt lächeln. Damit wir sie hier wegbringen. Und dann werden sie anfangen, Vorhänge und Tapeten in der ganzen Wohnung zu reißen und zu scheißen. Pfui!» – zimperlich schnüffelte die Oma. «Und Wolle von ihnen wird überall fliegen. Eigentlich hast du den Welpen, den Kranken, gebeten, sich um ihn zu kümmern», – fuhr sie fort, die Enkelin zum Ausgang zu ziehen.

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