Erste und zweite Apologie

Erste und zweite Apologie
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Die Erste Apologie war ein frühes Werk der christlichen Apologetik, das Justin Martyr an den römischen Kaiser Antoninus Pius richtete. Darin argumentiert Justin nicht nur gegen die Verfolgung von Menschen allein aufgrund ihres Christseins, sondern liefert dem Kaiser auch eine Verteidigung der Philosophie des Christentums und eine detaillierte Erklärung der zeitgenössischen christlichen Praktiken und Rituale. Es wird angenommen, dass die Zweite Apologie als Ergänzung geschrieben wurde, und zwar aufgrund bestimmter Verfahren, die in der Zwischenzeit in Rom vor Lollius Urbicus als Präfekt der Stadt stattgefunden hatten, was zwischen 150 und 157 der Fall gewesen sein muss. Diese Apologie ist an den römischen Senat gerichtet.

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Justin der Märtyrer. Erste und zweite Apologie

INHALT:

Erste und zweite Apologie

Einleitung zu Justin dem Märtyrer. 1. Justins Leben

2. Justins Schriftstellerei

3. Inhalt und Einteilung der Apologien

Inhalt der ersten Apologie: *

Inhalt der zweiten Apologie: *

4. Die Lehre Justins

5. Ausgaben und Schriften über Justin

Fußnoten

Erste Apologie. 1. Widmung

2. Die Ungerechtigkeit allein macht unglücklich7

3. Angeklagte sollen sich rechtfertigen, die Richter aber gerecht urteilen

4. Der Name Christ beweist nichts für die Strafbarkeit eines Menschen

5. Ursache der Christenverfolgungen sind die Dämonen

6. Die Christen sind keine Atheisten

7. Wenn einzelne Christen als Verbrecher überführt wurden, so folgt daraus nichts für die übrigen

8. Jenseitshoffnungen der Christen

9. Widersinn des Götzendienstes

10. Die Christen haben keine materiellen Opfer

11. Die Christen erwarten kein irdisches, sondern ein jenseitiges Reich

12. Die Christen sind wegen ihrer Furcht vor ewiger Strafe die besten Stützen des Thrones

13. Die Christen sind nicht gottlos

14. Das Christentum hat in seinen Bekennern eine sittliche Umwandlung bewirkt

15. Aussprüche Christi über die Keuschheit und Nächstenliebe34

16. Christi Lehren von der Geduld, Wahrhaftigkeit und werktätigen Frömmigkeit

17. Verhalten der Christen gegen die weltliche Obrigkeit

18. Christliche Lehre von der Unsterblichkeit der Seele

19. Der Glaube an die Auferstehung des Fleisches ist nicht vernunftwidrig

20. Auch heidnische Dichter und Philosophen haben ein Fortleben des Menschen nach dem Tode gelehrt

21. Auch die Lehre von der Himmelfahrt Christi entspricht der heidnischen Mythologie

22. Dasselbe gilt von der übernatürlichen Geburt und den Wundern Jesu

23. Inhaltsangabe der Kapitel 24-26

24. Was den Christen zu verehren von den Heiden nicht gestattet wird, ist allen anderen erlaubt

25. Daß die Christen trotz der Verfolgungen die Lehre Christi angenommen haben, beweist deren Vorzüglichkeit

26. Die Dämonen haben auch nach dem Erscheinen Christi einzelne dazu gebracht, sich für Götter auszugeben oder neue Götter einzuführen

27. Aussetzen der Kinder ist den Christen verboten

28. Die Verschiebung der göttlichen Strafgerichte auf das Weltende verträgt sich mit der göttlichen Vorstellung

29. Sittliche Hoheit der Christen

30. Beweis für die Gottheit aus den Weissagungen der Propheten

31. Zeit der jüdischen Propheten. Entstehung der Septuaginta

32. Weissagung des Patriarchen Jakob über Christus

33. Weissagung des Isaias über die Geburt Jesu aus einer Jungfrau

34. Bethlehem der Geburtsort des Erlösers

35. Weissagungen über das öffentliche Leben und den Tod Jesu

36. Anweisung zum Verständnis der Prophezeiungen

37. Worte Gottes des Vaters in den Weissagungen

38. Andere Beispiele, wie Gott der Sohn bei den Propheten spricht

39. Allgemeiner Völkerfriede im Alten Testamente geweissagt

40. Weissagungen über die Apostel und Lehrer der Kirche

41. Weissagung über die Herrschaft Christi

42. Manchmal wird von den Propheten Künftiges als schon geschehen erzählt

43. Gegen den Fatalismus

44. Weitere Beweise für die menschliche Freiheit

45. Prophezeiung über Christi Himmelfahrt

46. Auch die Menschen vor Christus waren nicht ohne Verantwortung

47. Vorhersagung des Strafgerichtes über die Juden

48. Andere Weissagungen über Jesu Leben und Tod

49. Prophezeiungen über die Bekehrung der Heiden und über die Verwerfung der Juden

50. Weissagung des Isaias über Christi Leiden und Verherrlichung

51. Weissagungen über Christi Leiden, Himmelfahrt und Wiederkunft

52. Die Erfüllung vieler Prophezeiungen verbürgt das Eintreffen der übrigen

53. Die Christen haben also die besten Gründe für die Wahrheit ihres Glaubens

54. Die Mythen von den Söhnen des Zeus als Gegenstück der Lehre von der Gottheit Christi

55. Das Kreuz das beste Symbol der Macht Christi

56. Noch einmal über Simon den Magier

57. Die Dämonen können den Christen wohl den Tod bringen, ihnen aber nicht schaden

58. Auch den Markion haben die Dämonen vorgeschoben, um den christlichen Glauben zu verdächtigen

59. Das Alte Testament hat dem Platon als Quelle für seine Lehre von der Weltbildung gedient

60. Weissagungen über das Kreuz Christi und den Weltbrand

61. Die Taufe

62. Nachäffung der Taufe durch die Dämonen

63. Nicht Gott der Vater, sondern der Sohn hat zu Moses im Dornbusch gesprochen

64. Auch die Sagen von den Zeustöchtern Kore und Athene sind ein Werk der Dämonen

65. Der eucharistische Gottesdienst nach Empfang der Taufe

66. Das Wesen der Eucharistie

67. Gemeindeleben der Christen, besonders ihr Sonntagsgottesdienst

68. Schluß und Reskript des Kaisers Hadrian über die Christenprozesse

Fußnoten

Zweite Apologie. 1. Schlechte Menschen und Dämonen wetteifern in Feindseligkeiten gegen die Christen

2. An einem Vorkommnis der letzten Zeit wird gezeigt, wie ungerecht das gerichtliche Verfahren gegen die Christen ist

3 (4). Warum die Christen nicht Hand an sich selbst legen7

4 (5). Ursache der Verfolgungen sind die Dämonen

5 (6). Christus hat die Dämonen gestürzt, wie die Macht der Christen über Besessene zeigt

6 (7). Weil Engel und Menschen freien Willen haben, ist die Bestrafung der Schlechten gerecht

7 (8). Auch solche Philosophen, welche vernunftgemäß lehrten, wie die Stoiker, wurden von den Dämonen gehaßt

8 (3). Auch Justin erwartet eine Verfolgung, zum mindesten von dem Kyniker Kreszens18

9. Zwei Einwendungen gegen die Höllenstrafen

10. Die christliche Lehre ist erhabener als jede menschliche, weil in Christus der göttliche Logos Mensch geworden ist

11. Die Sage von Herakles am Scheidewege paßt auf die Christen, wie aus ihrer Todesverachtung ersichtlich ist

12. Die Standhaftigkeit der Christen ist der beste Beweis ihrer Unbescholtenheit

13. Justin hat das Christentum der Lehre Platons vorgezogen, weil es die ganze Wahrheit besitzt

14. Bitte um Approbation dieser Schrift

15. Schluß

Fußnoten

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Erste und zweite Apologie

JUSTIN DER MÄRTYRER

.....

2. Erweiterter Zyklus von Beweisen , insbesondere Darlegung und Rechtfertigung des Inhaltes der christlichen Religion (c. 13-67).

a) Die christliche Glaubens- und Sittenlehre (c.13-60): Die Opfer der Christen sind Gebete und Danksagungen (c. 13). Sittliche Hoheit der Christen (c. 14-17); ihre Eschatologie (c. 18-20). Die Himmelfahrt Christi, seine übernatürliche Geburt und seine Wunder (c. 21 u. 22). Die Wahrheit der Lehre der Christen ergibt sich auch daraus, daß sie allein Gegenstand des Hasses der Dämonen sind, die ihnen mit Unrecht allerlei Verbrechen nachsagen (c. 23-29). Eingehender Beweis der Gottheit Christi aus den alttestamentlichen Weissagungen (c. 30-53). Die Dämonen haben die jüdischchristlichen Weissagungen in den heidnischen Mysterien nachgeäfft, haben Menschen, wie die Samariter Simon und Menander, dazu gebracht, sich für Gott auszugeben, und haben andere, wie den Markion, dazu verleitet, einen zweiten Gott neben dem Schöpfergott zu lehren (c. 54-58). Das Alte Testament hat dem Platon für mehrere seiner Lehren als Quelle gedient (c. 59 u. 60).

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