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G Was sind Ästuare und wo treten sie auf?

Ästuare sind trichterförmige Mündungsbereiche, in denen ein Fluss (Süßwasser) und eine Gezeitenbucht (Salzwasser) aufeinandertreffen. Sie bilden sich dort, wo der Gezeitenhub groß ist (z.B. deutsche Nordseeküste) und die Tideeinströmungen den Oberwasserzufluss des Flusses auf eine längere Strecke fast völlig überdecken. Dabei vermischen sich Salz- und Süßwasser und es entstehen Brackwasserbereiche mit starker und mit schwacher Durchmischung. Aufgrund der alternierenden Gezeitenströmungen fließt permanent Wasser durch die Ästuare und es bilden sich sedimentfreie, meist tiefe Erosionsrinnen aus. Die dort vorkommenden Tier- und Pflanzenarten haben sich durch spezielle physiologische und verhaltensbiologische Mechanismen entsprechend an die variable Salzkonzentration angepasst. So treten beispielsweise Flundern (Platichthys) bevorzugt im Brackwassergebiet großer Flussmündungen auf.

Prüfungen erfolgreich bestehen im Fach Ökologie

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