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Lucy

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Der Dauerregen war nicht alleine verantwortlich für seine schlechte Laune. Wenn das Wetter nicht endlich umschlug, würde der Leinpfad am Fluss bald gesperrt werden. Dann müsste er sich einen anderen Weg für seine täglichen Touren mit Lucy ausdenken. Er wartete sehnsüchtig auf das Hochdruckgebiet, das längst angekündigt war. Da dieses Hochdruckgebiet genauso wie die lebhafte Husky-Hündin an seiner Seite hieß, schöpfte er mit jedem Meter, den sie zurücklegten, mehr und mehr Hoffnung. Vielleicht würde morgen endlich wieder die Sonne scheinen und den Wassermassen Einhalt gebieten.

Die wenigen Menschen, die ihm begegneten, wirkten wie Zombies. Es war, als ob die dichte Wolkendecke sich im traurigen Grau der Gesichter widerspiegelte.

Seine Geschäfte liefen nicht gut. Seine Auftraggeber saßen ihm im Nacken und er konnte nur noch auf ein Wunder hoffen.

Als die beiden nass und abgekämpft zurück kehrten, ahnte er noch nicht, wie nah er seinem Ziel bereits gekommen war.

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