Читать книгу ICH SEGNE MICH Heile dein Sein - Karin Angela Myriel Moisel - Страница 9

Wie steht es mit deinem Vertrauen? Dem Vertrauen in dich, dem Vertrauen ins Leben?

Als ich begann die Texte für diese Karten zu schreiben, tat ich es an einem kleinen älteren Computer, der plötzlich streikte. Ich hatte meine Texte noch nicht gesichert und beim Versuch, alles wieder herzustellen, waren sie unwiederbringlich verloren. Ein Abgrund tat sich im Moment vor mir auf, ich war verzweifelt und habe geweint. Alles, was ich bisher geschrieben hatte entstand durch ein inniges Verbunden sein mit meiner Seele, mit dir, ich war inspiriert und voller Lebensfreude. Es floss aus mir heraus und jetzt? Ich hatte das Gefühl plötzlich abgeschnitten zu sein von dieser Kraft. Konnte das sein? Ich trauerte einen Tag um meine Texte, abends legte ich mich ins Bett und fühlte tief in mich hinein. Auch wenn ich diese Texte fürs Erste verloren hatte, so waren sie doch alle in mir, alles was ich geschrieben hatte, meine Erfahrungen, ich konnte sie nicht verlieren. Ich atmete meine Trauer aus, lies sie frei und begann mich in tiefes Vertrauen zu versenken, in das Vertrauen zu mir. Mir war auf einmal klar, ich gehe da durch, gehe einfach weiter…Was ich einmal geschrieben hatte, konnte ich auch ein zweites Mal schreiben, vielleicht dieses Mal noch schöner, so, dass es meine und deine Seele noch tiefer berührt. In dieser Nacht, kurz nach 4 Uhr, wachte ich auf, mit der Gewissheit, dass ich jetzt noch einmal ganz von vorne beginnen würde. Ich stand auf und schrieb und schrieb und schrieb... Jedes Thema trug mich höher, nahm mich mit, stärkte mich, machte mich glücklicher und jetzt bin ich hier angelangt bei diesem Thema, beim Vertrauen.

Vertraue deiner Seele, denn sie ist weise, sie zeigt dir immer den nächsten Schritt. Bitte deine göttliche Seele dich zu führen, sie wird es tun. Das Leben trägt dich, die Erde trägt dich, der Himmel trägt dich. Lasse dich fallen in Gottes Hände, er trägt dich, du bist nie allein. Atme alles aus, allen Kummer, alles Leid, allen Schmerz. Vertraue deiner Kraft, deinem Mut und deiner Stärke. Vertraue…

Wenn etwas in deinem Leben geschieht, das dich ins Wanken bringt, dann erlaube dir zu trauern, wütend zu sein, ohnmächtig. Nur, wenn du diese Gefühle, wenn sie erscheinen annimmst, kann sich alles ändern, verdränge sie nicht. Aber bleibe nicht bei diesen Gefühlen, gehe weiter. Gehe weiter und erkenne, alles, was dir wichtig ist, ist in dir, du kannst nichts wirklich verlieren. Vielleicht kannst du deinen Mut und deine Kraft kurzfristig nicht mehr sehen, aber sie sind da, in dir. Vertraue darauf, dass du geführt wirst von deinem Inneren, vom ICH BIN. Gib nicht auf, übe dich täglich im Vertrauen, dann wird es immer größer und schöner.

Wenn du spürst, dass du in irgendeiner Sache Angst bekommst, dann atme, atme ganz bewusst die Angst aus, segne sie und lass sie gehen und atme Licht und Liebe ein, ich habe das schon bis zu einer Stunde getan. Wenn du dann wahrnimmst, wie sich die Angst auflöst, dann gehe in dein Vertrauen, versenke dich tief in dein Inneres und nimm wahr, dort ist keine Angst. Angst entsteht, wenn wir in Gedanken in der Zukunft sind und uns Sorgen machen, Sorgen über Dinge, die noch nicht geschehen sind und höchstwahrscheinlich nie geschehen.

Die Angst nicht zu überleben und eine Sache nicht durchzustehen kann sehr groß sein, wenn es so ist, dann erlaube dir sie zu fühlen, segne auch diese Angst und dann entscheide dich ganz bewusst, sie jetzt gehen zu lassen. Angst macht eng, sie ist das Gegenteil von Freiheit! Was möchtest Du? Im Kästchen leben, oder frei sein? Diese Frage stelle ich auch mir, denke daran, ich bin nicht heilig, allwissend, und ohne Angst. Es ist wichtig, dass du weißt, es ist deine Entscheidung. Du entscheidest, entscheide dich für dein Vertrauen, für deine Freiheit, vertraue...

Wenn du möchtest, dann sprich die Worte:

ICH BIN das Vertrauen in meine göttliche Führungen ICH BIN immer geborgen ICH BIN immer beschützt Ich vertraue mir, ich vertraue meiner Seele Ich erlaube mir, alles wahrzunehmen und zu zulassen Ich vertraue mir Ich segne mich Ich segne mich Ich segne mich