Aggression - zerstörend oder lebensfördernd

Aggression - zerstörend oder lebensfördernd
Автор книги: id книги: 2115111     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 1371,4 руб.     (14,94$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Документальная литература Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783429062705 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Das Wort «Aggression» wird in unserem Sprachgebrauch meist negativ verstanden. Man verbindet damit Gewalt, Wut, Hass, Streit und Krieg. Dieses Verständnis ist jedoch einseitig, so Karl Frielingsdorf, und sollte positiv ergänzt werden: Aggression ist eine Lebenskraft, eine Lebensenergie, die zerstörend und schädigend, aber auch lebensfördernd und beziehungsstiftend eingesetzt werden kann. In seinen Ausführungen greift Karl Frielingsdorf auf mehr als 1000 Lebensgeschichten meist religiös sozialisierter Frauen und Männer zurück, die sich in Einzelberatung und /oder in Gruppen mit ihren Erfahrungen mit Aggressionen und Beziehungen auseinandergesetzt haben. Zudem werden Ursprung und Bedeutung von Aggression in unserer Zeit aus psychologischer, anthropologischer und religiöser Sicht erörtert. Eine interdisziplinäre und ganzheitliche Betrachtung von Aggression mit dem Ziel, eine langfristige Lösung der Aggressionsproblematik zu finden.

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Karl Frielingsdorf. Aggression - zerstörend oder lebensfördernd

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Karl Frielingsdorf

zerstörend oder

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Der Mensch ist also auch in seiner Beziehungsfähigkeit Gott ähnlich. Doch der Mensch ist auch frei, dieses Potential anzunehmen und lebensfördernd oder -zerstörend einzusetzen. Da das Wesen dieser Beziehungswirklichkeit des Menschen in Analogie zur innertrinitarischen Beziehung Gottes die Liebe ist, setzt sie Freiheit voraus, „d. h. die Verweigerung der Beziehung, das Nein, muss potentiell immer auch möglich sein, damit das Ja ein echtes Ja ist“ (Pompey 1986, 196). Eine erzwungene Beziehung ist keine liebende Beziehung. Die liebende Beziehung Gottes und des Nächsten ist ohne freie Zustimmung nicht möglich.

Wie die Offenbarungsgeschichte berichtet, misstraute der Mensch seinem Partner Gott, konnte die Liebe zu Gott nicht durchhalten, nicht glauben, dass Gott ihm alle guten Lebensmöglichkeiten der Beziehung zu sich, zum Nächsten, zur Schöpfung bot. „Die Menschen wollten selber erkennen – im Sinne von erfahren und erleben –, was gut und böse für sie ist, und glaubten, Gott hätte ihnen etwas vorenthalten (Gen 3,1–24). Die Folgen dieser Beziehungsstörung zu Gott waren die Beziehungsstörung des Menschen zu sich, zum Nächsten und zur Schöpfung. An dieser Urtat der Menschen wie an den Folgen dieser Urtat haben alle Anteil (Un-Heils-Zusammenhang)“ (Pompey 1986, 196). In der Ablehnung der Beziehung zu Gott und zur eigenen gottähnlichen Beziehungsfähigkeit wurzelt die Sünde, die Schuld und Un-Heil mit sich bringt. Diese fundamentale Beziehungsstörung zu Gott wirkt sich bis heute aus in Feindschaft und Hass, wo Menschen ihre aggressiven Lebensenergien nicht beziehungsstiftend, sondern zerstörend einsetzen, indem sie sich bekämpfen, verletzen und töten.

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