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Ohne Titel I

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Halte dich gerade, du Kopfgeleimte.

Die Stützen deiner Kindheit sind so weit weg, als wären sie nie da gewesen.

Vater, Mutter, Brüder, verloren in Begegnungen; verzärtelt im Herzen aus Traurigkeit.

Der Wald, die Tiefen des Meeres, die grauen unheilvollen Wogen, der lichtblaue Himmel, die gleißende Sonne. Mild am Abend jedoch der Gräser Duft.

Ein alter, sich dahinschleppender müder Hund, mit tränenverschleierten Augen sind dein Trost.

Du kleines Schiff auf hoher See. Verloren im Endlosen, kaperst du Freunde hier und da. Segelst davon bei Gelegenheit. Auf zum nächsten Hafen, der nie Heimat wird!

Reiseandenken streckst du eine raue Hand entgegen. Die Arbeit an Bord ist hart, hinterlässt heftige Spuren.

So will und kann sich darin nichts einschmeicheln.

Hart das Tau, von dir zur Welt - verbunden.

Eine Linie zieht sich über das Wasser. Bildet einen Horizont. Die Reise geht wohin!

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