Читать книгу Liebe mich, wenn du stirbst - Kathrin Peters - Страница 333

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Endlich konnte ich an der Rezeption das Jackett abgeben. Ich nahm auch das Namensschild ab, damit ich nicht wieder angesprochen wurde. Als ich aus dem Haupteingang auf der Rückseite des Gebäudes trat, sog ich die warme Abendluft süchtig ein. Es dämmerte. Bald würden die ersten Sterne im tiefen Blau erscheinen. Verglichen mit der Hektik hier unten strahlten sie majestätisch. Merkwürdig, so hätte ich noch vor einer Woche nicht empfunden, dachte ich, als ich die linke große Treppe im Bogen hinab zum nunmehr beleuchteten Brunnen ging. Fackeln säumten die Kieswege. Rund um die Bühne vor dem Brunnen ragten Strahler in die Höhe und warfen unheimliche Schatten auf die strenge, hohe Fassade des Planetariums. Ich hielt mich vom Gedränge fern, das rund um die Bühne und entlang der Absperrung bis hin zur Straße herrschte und strebte auf einem der ausgetretenen Pfade dem Weg Richtung U- Bahn entgegen. Das Raunen der Menge verklang und wich dem Rauschen der Blätter. Hamburg konnte inmitten der lebhaften Zentren so ruhig sein.

Liebe mich, wenn du stirbst

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