Читать книгу Liebe mich, wenn du stirbst - Kathrin Peters - Страница 91

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Es gab nichts Ekligeres, als dem alten Dormanns in die Finger zu kommen. Er wohnte in der oberen Dorfstraße und besaß dort einen Resthof, ließ seine Schwester Martha den elterlichen Krämerladen in der Hauptstraße führen, fuhr selbst lieber seine tägliche Tour über die umliegenden Dörfer und verkaufte abgelaufene Konserven, hoffentlich frisches Brot und alles, was in seinem alten Kühlschrank im hinteren Teil des begehbaren Busses Platz fand. Für einige alte Leute, die ohne Auto hier aufgeschmissen waren, stellte sein Besuch eine wichtige Versorgungsmöglichkeit dar. Seiner Bedeutung bewusst, atmete der Dormanns Waren aus und Informationen jeder Art ein, die er nutzte, um überall seine Strippen zu ziehen. Um ihm zu entkommen, log ich: „Ick mutt rin, hab‘ s eilig, Wiedersehen!“

Liebe mich, wenn du stirbst

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