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Warum gibt es Lichtarbeiter?

Einhorn Skalibur

Lichtarbeiter, wie der Name schon sagt, sind dafür geschaffen, Licht ins Dunkel zu bringen. Sie beschäftigen sich mit allem, was hell ist, unsere Sinne erhellen soll, und sie bringen Licht in den dunklen Alltag, um unsere Gedanken zu erhellen, damit wir sie verstehen, wenn wir das Gefühl haben, nur im Dunklen zu tappen und nicht weiterzukommen. Sehr belastende Situationen, Prozesse und auch Krankheiten sollen mit Licht bearbeitet und somit aufgelöst werden.

Die Lichtarbeiter haben einfach eine spirituelle Aufgabe und gleichgültig, wie sie ausführt wird, ist sie in jedem Fall spirituell. Auch die Menschen, die der Meinung sind, sie seien nicht spirituell, empfangen die Nachrichten von „oben“, sonst könnten sie auf verschiedene Ideen und Inputs, die sie empfangen, gar nicht kommen. Es ist immer eine Frage der Auslegung, wie weit ein Mensch erkennen kann und zulassen möchte, dass er spirituell ist. Im Grunde genommen sind wir alle spirituell, denn wir sind alle mit dem Großen und Ganzen durch einen durchsichtigen Leitfaden ans Universum gebunden und miteinander verwoben. Wir alle haben Aufgaben die wir im Leben bestehen müssen, nur jeder auf eine andere Art und Weise. Lichtarbeiter tragen die wichtigen Informationen von Gott, oder wie auch immer andere das Große und Ganze nennen wollen, in die Welt. Sie sind dafür da, die Menschen auf den Weg zu führen, der ihnen bestimmt ist. Ein Mensch, der Angst davor hat, sich dem zu öffnen, blockiert sich selbst, und wenn er es in diesem Leben nicht schafft, so vielleicht in den nächsten Leben. Die Möglichkeit und die Zeit bieten sich jedem, uns allen.

Jede Seele entscheidet den Zeitpunkt selbst und auch wenn ein Mensch blockiert, dann soll es so sein, denn dann ist er noch nicht so weit. Das müssen wir akzeptieren und lernen, denn für viele Lichtarbeiter, die in einem Helferthema stecken, ist die Akzeptanz schwierig, diese Menschen so sein zu lassen, wie sie sind. Wir Lichtarbeiter dürfen nicht in den freien Willen eingreifen, genauso wenig wie Engel und andere Wesenheiten ‒ außer natürlich, wenn es um Leben und Tod geht, der Tod aber noch nicht für diesen Zeitpunkt vorbestimmt ist und daher lebensrettende Maßnahmen ergriffen werden müssen. Auch wenn ein Lebewesen ins Licht geht und es so aussieht, als sollte es noch nicht sein, so hat dies seinen Grund. Diese Situationen werden aber in den meisten Fällen erkannt und man spürt sie, auch wenn man es mit dem Verstand nicht wahrhaben will. Es gibt Regeln, die kurzfristig verändert werden können, es steht jeder Seele frei, selbst zu entscheiden. Wenn dies so ist, dann ist eine Veränderung für diese Seele nötig oder der Schmerz ist so groß, dass er nicht mehr getragen werden kann. Wir sprechen über die Aufgabe der Seele. Dabei dürfen wir nicht vergessen, dass der Mensch nicht dafür geschaffen ist, aus seiner Seele heraus mit dem Verstand zu handeln.


Wir Menschen können anhand von immer wiederkehrenden Themen, Situationen und Krankheitssymptomen mit dem Verstand an unserer Seele arbeiten und in Kontakt treten und Lichtarbeiter können dies über Meditation, Hypnose oder den direkten telepathischen Kontakt tun. Dies ist aber mit Vorsicht zu genießen, denn wenn wir aus unserem Körper schlüpfen und mit unserer Seele direkt kommunizieren und verbunden sind, benötigt es viel Erfahrung und Erdung, um wieder zurückzukehren. Damit ist nicht zu spaßen und es ist nicht für ein kurzes Ausprobieren geeignet. Lichtarbeiter dürfen mit sehr viel Respekt an ihre Lebensaufgabe gehen und mit ihr arbeiten. Dabei gibt es auch Unterschiede zwischen den verschiedenen Seelenaltern.

Das Seelenalter

Haben wir nun einen Lichtarbeiter, der eine Säuglings- oder Kinderseele in sich trägt, so braucht er wahrscheinlich länger und auch jemanden, der ihn auf diesem Weg führt, weil diese Seelen auch teilweise sehr naiv an Dinge herangehen, die sie noch lernen müssen, und sich schnell mal in Dinge verfangen, aus denen sie allein nicht mehr herausfinden. Eine reife oder alte Seele hingegen kann die Dinge schneller greifen, da sie diese in vorherigen Leben schon einmal gelebt hat, und auch auf Grundlage der Seele viel Erfahrung mit in dieses Leben bringt. Sie erinnert sich, sobald sie sich damit beschäftigt, automatisch wieder daran. Das merkt man, wenn sie diese Dinge, die sie lernt, sehr schnell greifen kann und es nur weniger Fragen bedarf. Eine junge Seele darf genauso lernen, wie auch eine alte Seele einmal angefangen hat, und sie wird dann später einmal als alte Seele genauso viel wissen.

Ein Lichtarbeiter darf lernen zu akzeptieren, dass alles so ist, wie es ist und wir uns grundlegendem Vertrauen hingeben müssen, um diesen Weg gehen und ihm weiterhin folgen zu können. Die intensive Arbeit daran belohnt uns immer wieder mit eindeutigen Zeichen von „oben“ und zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Darüber gibt es vielerlei in Literaturform, im Internet und auf Seminaren zu erfahren, aber auch Lehrer, die uns diese Informationen liefern können, damit wir lernen, wie wir die wichtigen Zeichen wahrnehmen und auch die Wesenheiten voneinander unterscheiden können. Lichtarbeiter sind meistens heftigen und schnell aufeinanderfolgenden Prozessen und Lebenssituationen ausgesetzt. Später, wenn diese Themen bearbeitet und verarbeitet sind, erkennen wir den Sinn hinter den Dingen, und sind dankbar für das, was wir gemeistert haben. Es gibt uns viel Selbstvertrauen und wir können stolz darauf sein, uns Lichtarbeiter nennen zu dürfen und eine so wertvolle Aufgabe auszuführen, natürlich ohne Hochmut und immer in der Herzenergie. Wenn ein Lichtarbeiter in Hochmut verfällt, wird er über kurz oder lang wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, denn dies gehört nicht zu seiner Aufgabe und wird auch nicht belohnt. Er wird es dann an seinem Umfeld erkennen, das ihm als Spiegel dient, wenn er es sieht, und er wird damit nicht glücklich werden. Wirklich glücklich kann ein Mensch nur sein, wenn er in der Herzenergie ist und seine Blockaden im Herzchakra auflöst. Nur dann kann die Liebe fließen und der Fluss des Lebens wird spürbar. Haben wir Blockaden in diesem Bereich, werden wir merken, dass unsere Freude begrenzt ist und immer wieder Ängste mit hineinspielen. Wir spüren, dass der Fluss gestört ist.

Lichtarbeiter sind im Allgemeinen mit feineren Sinnen ausgestattet, sie hören, sehen, riechen und schmecken feiner als andere Menschen. Das ist wichtig, denn sonst könnten sie ihre Antennen nicht so fein stellen, um ihre Lichtarbeit zu machen. Das äußert sich oft darin, dass sie empfindlicher sind, zum Beispiel gehen sie weniger als andere in Diskotheken, sie mögen laute Orte weniger, unter vielen Menschen (Kaufhäuser, Konzerte usw.) sind sie schneller überspannt, sie brauchen mehr Zeit für sich selbst als andere Menschen usw. Das liegt daran, dass sie schneller reizüberflutet sind, feinfühliger als andere Menschen und sich durch ihre feine Energie auch energetisch stärker schützen müssen. Ein Lichtarbeiter hat eine durchlässigere, feinstofflichere Hülle als andere Menschen, sonst könnte er diese Arbeit, die er macht, nicht ausüben.

Als Lichtarbeiter sollte man dringend darauf achten, sich gut zu erden, denn wenn wir uns fast ausschließlich mit der Spiritualität oder anderen Dimensionen beschäftigen, laufen wir Gefahr „abzuheben“, wir sind nicht mehr geerdet und stehen nicht mehr mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Wir sind nicht mehr bei uns, in unserer Mitte oder zentriert. Das macht sich beispielsweise bemerkbar durch häufiges Stolpern, Konzentrationsschwierigkeiten, Vergesslichkeit und kalte Füße. Dies sind nur einige wenige von vielen Beispielen. Auch sind es diese Menschen, die häufig als besonders esoterisch abgestempelt werden, weil sie ausschließlich über diese Themen sprechen.

Solche Lichtarbeiter werden als Menschen wahrgenommen, die nicht mehr auf dem Boden der Tatsachen sind, andere eindringlich aus ihrer Überzeugung heraus bekehren möchten und das Gefühl vermitteln, sie befänden sich nicht mehr auf der Erde, sondern in ihrer eigenen Welt. Ziel eines Lichtarbeiters ist es, die goldene Mitte zu finden, die Verbindung zu Mutter Erde durch die Füße zu wahren und mit dem Kopf als Antenne mit dem Universum verbunden zu sein. Da wir alle Lichtarbeiter sind, haben wir auch alle eine bestimmte Aufgabe in unserem irdischen Leben, jeder individuell, aber doch universell.

Spiritualität und Esoterik

Es gibt aber auch viele Lichtarbeiter, die sozusagen im „Standby“-Modus sind. Sie empfinden alles Spirituelle meist als angsteinflößend oder als Esoterikquatsch. Sie können damit nichts anfangen, noch nicht! Unsere Aufgabe ist es nicht, diese Menschen zu bekehren und sie von etwas anderem zu überzeugen als dem, woran sie glauben. Wir müssen lernen zu respektieren und akzeptieren, dass es so ist, denn es ist nicht Sinn der Sache, andere zu etwas zu drängen. Auch sie werden ihren Weg finden, und zwar dann, wenn die Zeit für sie reif ist.

Wir Lichtarbeiter dürfen vorleben und leben, was wir fühlen und sind. Jeder, den das anspricht, wird von selbst auf uns zukommen. Es kann aber sein und es ist oft so, dass sich jedes Individuum für eine andere Art von Lichtarbeiter interessiert, deshalb wird es immer mehr Lichtarbeiter in unserer neuen Zeit geben. Es kann gar nicht genug geben, um ein großes Spektrum von Menschen anzusprechen, denn jeder Mensch hat zum Beispiel auch einen anderen Musikgeschmack. Jeder Lichtarbeiter arbeitet anders, jeder auf seine Art und Weise und in seiner Sprache so, dass es jeden anspricht. Die Lichtarbeiter, die sich an ihre Aufgabe herantasten, gehen durch verschiedene Instanzen. Es kann sogar vorkommen ‒ und es ist keine Seltenheit ‒, dass sie auch mal an dunklere Energien geraten, um wieder auf den rechten Weg zu kommen, und auch kann es sein, dass sie kurzzeitig in die andere Richtung geraten, um wieder den richtigen Weg zu finden. Auch das gehört zum Lernprozess, so können wir Dunkel von Hell und Schwarz von Weiß unterscheiden lernen. Wenn wir noch kein richtiges Gefühl dafür hatten, werden wir es danach garantiert haben.

Es gibt viele unterschiedliche Heilmethoden und jeder Lichtarbeiter, der neu anfängt, versucht sich größtenteils erst in ein paar Sachen, bis er seinen „Stil“ oder seine Aufgabe, die ihm auf den Leib geschneidert ist, gefunden hat. Das ist alles Teil des Plans, um Erfahrungen zu sammeln. Das oberste Gebot als Lichtarbeiter ist „leben und leben lassen“, „Respekt vor seiner Aufgabe“ und „Respekt vor seinen Mitmenschen“ zu haben. Um in unsere Mitte zu finden, bedarf es einiges an Übung, denn niemand ist von Natur aus „fest“, wir dürfen uns immer weiterentwickeln und wachsen. Dazu gehört auch, die Grenzen unseres Körpers zu spüren und Grenzen für uns zu setzen, auf dass es uns gut gehe. Ein Lichtarbeiter ist von Natur aus feinfühliger und nimmt die Dinge um sich herum schneller wahr. Andere Menschen spüren ihre Reizüberflutung anders oder teilweise gar nicht, sie äußert sich bei ihnen durch Schlappheit, Müdigkeit, Abgespanntheit, schlechte Laune und so weiter. Nach Zusammentreffen von vielen Menschen in einem Raum brauchen die meisten Lichtarbeiter erst einmal viel Pause und Ruhe, sie müssen sich regelrecht davon erholen. Darum genießen sie oft die Ruhe und die Nähe der Natur. Sie holen sich dadurch ihre verlorene Energie wieder. Auch hierzu gibt es vielerlei Tipps und Informationsmaterial und jeder Lichtarbeiter spürt instinktiv, was das richtige für ihn ist.

Der Lichtarbeiter in uns

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