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Nichts ist endgültig!

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Gerade in einer sich rasend schnell ändernden Zeit planen wir das Arbeitsleben nicht mehr als den ultimativen einen und endgültigen Job. Wir denken sowieso mehr in Projekten und werden zu modernen Wanderarbeitern. Die Sicherheit langfristiger Beschäftigung gibt es nicht mehr. Wir müssen also ohnehin flexibel bleiben. So verliert Arbeitslosigkeit ihren Schrecken. Und selbst wenn sie uns trifft, ist es nicht das endgültige Unglück.

Wir halten so viele Dinge für einen unabänderlichen Schrecken, für ein Schicksal oder für eine Katastrophe. In der Nachbetrachtung Tage später verliert alles seine Bedrohung: Mein Gott, was waren wir dumm oder naiv, das Endgültige heraufbeschworen zu haben – es war nun doch nicht so endgültig.

Es gibt immer und für alles eine Lösung. Sie haben einen schlimmen Unfall – und finden gute Ärzte sowie Betreuer, die Sie wieder auf die Beine stellen. Selbst eine schwere Krankheit ist heute heilbar. Finanzieller Verlust gleicht sich wieder aus. Niederlagen sind sogar gut. Das Leben gewinnt an Leichtigkeit und neuen Gelegenheiten.

Man muss dazu allerdings selbst eine innere Gelassenheit entwickeln, seine Aufgeregtheit ablegen. Das beginnt im Kopf. Ihre Einstellung zu vermeintlichen Katastrophen wie der Arbeitslosigkeit muss sich ändern. Nichts soll Sie künftig mehr aus den Socken hauen. Denn Sie sind darauf vorbereitet. Am besten machen Sie sich einen Worst Case-Plan: eine Liste mit den Punkten, die im schlimmsten Fall passieren könnten. Arbeitsplatz-Verlust, kein Einkommen mehr, Rechnungen nicht bezahlen, Mahnungen, Wohnungskündigung, Strom wird abgeschaltet, Telefon abgeklemmt, nichts zu essen, Ratenzahlungen gestoppt, Hypothek nicht mehr bezahlt, Hauspfändung, kein heißes Wasser mehr und so weiter.

Wo ist hier eigentlich das Problem? Viele Dinge sind regelbar, denn das Sozialsystem lässt Sie nicht im Stich. Und so schnell pfändet Ihre Bank das Haus nicht. Sie haben Verwandte, die Ihnen helfen, ein gut funktionierendes soziales Netzwerk; es gibt Suppenküchen und andere Hilfsangebote wie Kleiderkammer und Sozialdienste; mit Glück finden Sie schnell einen neuen Job oder machen sich selbständig. Ihre Frau könnte zeitweise arbeiten gehen oder Sie finden einen Nebenjob, gehen Zeitungen austragen, putzen irgendwo, machen den Tellerwäscher im Restaurant. Zum Geld verdienen gibt es immer Gelegenheiten.

Arbeitslosigkeit verhindern!

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