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Kersten Reich. Der entgrenzte Mensch und die Grenzen der Erde Band 1
Der entgrenzte Mensch und die Grenzen der Erde
Inhalt
Vorwort
I.1Eine kleine Geschichte der Nachhaltigkeit
I.2Die globalen Herausforderungen
Massenvernichtungswaffen
Der wachsende negative Fußabdruck
Bevölkerungsdichte
Klimawandel
Ressourcen und Böden
Frischwasser und Meeresspiegel
Artensterben
Müll, Schadstoffe, Vergiftung
I.3Wahrscheinlichkeiten & Wahrheiten
II.1Die Vergangenheit: Wege in die Nachhaltigkeitsfallen. II.1.1Der Grundkonflikt der Sorge von Platon bis heute: Begierde & Begrenzung
Die Stufen des Egoismus
Regulation zum Wohle aller
Die Perspektiven auf Nachhaltigkeit sind relativ
Konsumverzicht trifft die Armen mehr als die Reichen
Platons Nachwirkungen
Die Nachhaltigkeitsagenda des Abendlandes
Populistische Zugehörigkeit bei geringen Verpflichtungen
II.1.2Die Sorge als Besorgen: Wohlstandsvermehrung und Nachhaltigkeitsvermeidung
II.1.2.1Das Paradigma der Moderne
Kennzeichen der Moderne
Religionen: »Macht euch die Welt untertan«
Individualität und Autorität im Dauerkonflikt
II.1.2.2Idealisiertes Vertragsrecht oder reale Machtpolitik? Die Lehren Machiavellis
Die moderne Kriegserklärung an Mensch und Natur
II.1.2.3Hobbes & der Herrschaftsstaat: Benötigen Menschen ein Ungeheuer, das ihre Begierden zähmt?
Das Naturrecht als Vertrag zwischen Mensch und Welt
II.1.2.4John Locke & und der Liberalismus: Sind die Menschen aus Einsicht vernünftig?
Menschen sind von Natur aus gleich
Geld lässt mehr aneignen, als verbraucht werden kann
Der Liberalismus wurzelt im Privateigentum
Wachstum statt Verzicht, Nutzen bei geringen Kosten
Eigeninteresse als gesellschaftliches Programm
II.1.2.5Rousseau & die Natur: Ein Kampf zwischen Gemeinwohl und Egoismus
Der Naturzustand bei Rousseau
Die Eigenliebe kennt kein »Zurück zur Natur«
Robinson auf seiner Insel: Das Paradigma der beherrschten Natur
Der freie Wille als Kriegserklärung an die Natur
Die Begrenzung des Privateigentums bleibt eine bloße Idee
Was Menschen antreibt: Eroberung, Ausbreitung, Gewinn
II.1.2.6Vom Gesellschaftsvertrag zum Nachhaltigkeitsvertrag?
II.2Die Gegenwart: Ausharren & Abwarten
II.2.1Warum ist fehlende Nachhaltigkeit eine Krise, die perfekt fürs Weitermachen ist?
Der Widerspruch von Einsicht und Tat
Die perfekte Krise
Welche Erzählungen können uns überzeugen?
II.2.2Wenn alles unsicher ist, dann ist es auch die Nachhaltigkeit
Ambivalenz als Lebensgefühl
Die Zunahme der Unsicherheiten in einer flüssigen Moderne
II.2.3Was muss geschehen, um das Verhalten zu ändern?
II.2.3.1Das Jetzt als Ausdruck menschlicher Vergesslichkeit
Das Jetzt und die Nachhaltigkeit
Katastrophen helfen nicht, das Verhalten umfassend zu ändern
Ungewissheit und Furcht & das Handeln im Augenblick
Das Denken aus den Erfolgen der Vergangenheit
Die Angst gilt den falschen Dingen
II.2.3.2Verhaltensänderungen als Schlüssel zu mehr Nachhaltigkeit
III.1Der entgrenzte Mensch
III.1.1Der Mensch zwischen »I« & »Me«
Selbst, »I« und »Me«
Das »Me« und die Nachhaltigkeit
Das »Me« dominiert die institutionalisierte Autorität
Die Nachhaltigkeit als generalisiertes Ziel steht noch aus
Der generalisierte Andere in den Wissenschaften
III.1.2Langsames und schnelles Vorstellen & Denken
Menschliches Verhalten und seine Beeinflussbarkeit
Verhaltensbeeinflussung durchnudges
III.1.3Fakten, Wahrscheinlichkeiten & die soziale Konstruktion der Wirklichkeiten
Von der Wahrheit zur Wahrscheinlichkeit
Der Wandel wissenschaftlicher Kritik
Die Wissenschaftstheorie führt ein Schattendasein
III.1.4Der Nutzen definiert die Wahrheit
Die Dominanz der Praxis
Der Habitus des Nicht-Nachhaltigen
III.1.5Medienmacht ist Wahrheitsmacht
Die Navigation durch die Nachhaltigkeit ist vorstrukturiert
Die Vielfalt an Informationen lässt die Nachhaltigkeit vergessen
Die Nachhaltigkeit wird medial zu oberflächlich erfasst
Digitalisierung ist eindringlicher als Nachhaltigkeit
III.2Ekstasen der Sorgen & ihre Abwehr
III.2.1Dystopien als Vorwegnahmen der Folgen
III.2.2Mechanismen der Leugnung von Nachhaltigkeitssorgen
III.3Hindernisse für Verhaltensänderungen
III.3.1Wie lässt sich nachhaltiges Verhalten beeinflussen?
Zugänge der Lern- und Verhaltensforschung
Was ist notwendig, um von Nachhaltigkeit überzeugt zu werden?
Nachhaltiges Verhalten ist selbstwidersprüchlich
Grünes Wachstum statt Konsumverzicht
Sozialer Druck und politischer Kontext sind entscheidend
Selbstwirksamkeit in der Nachhaltigkeit
Die Macht der Gewohnheiten
III.3.2Herausforderungen für Verhaltensänderungen
III.3.2.1Persönliche Barrieren
III.3.2.2Soziale Barrieren
III.3.2.3Wahrheitskonstruktionen und Lügenerwartungen
III.3.2.4Konsequenzen ziehen, Barrieren überwinden
III.3.3Wir wissen, was zu tun ist – warum zögern wir?
IV.1Erziehung als Problem & Lösung
IV.1.1Von der Autorität in die Individualisierung
IV.1.1.1Grundsätze der Erziehung seit Beginn der Moderne
Autorität und Vernunft als Säulen der Erziehung
Selbstbeherrschung als zentrales Erziehungsanliegen
Der Vorrang der Familien- oder Hauserziehung
Bürgerliche Erziehungsziele, die bis heute fortwirken
Die Menschen sind gleich, aber ihre Vernunft ist es nicht
Selbstkontrolle als oberstes Erziehungsziel
IV.1.1.2Familie & Autorität
Exkurs: Pestalozzi und der Prototyp einer bürgerlichen Familie
Nachhaltigkeit als Wohlstandsvermehrung
Eine stillschweigende Nachhaltigkeitsagenda
Auflösung von Familienbindungen
IV.1.1.3Nachhaltigkeit als soziale Sicherung
Persönliches Wohlergehen & Allgemeinwohl
Das Spannungsverhältnis zwischen Autorität & Individualität
IV.1.2Staatliche Erziehung als institutionalisierte Autorität. IV.1.2.1Die Funktionalisierung der Erziehung
Erziehungsinstitutionen als Formen rationaler Herrschaft
Schule als Zuweisung von Lebenschancen
Die solidarische Seite der Erziehung
IV.1.2.2Schule & Autorität
Sechs Wirkfaktoren von Schule
IV.1.2.3Bildung ohne Nachhaltigkeit & die Grenzen der Erde
Vergangenheitsorientierung im Bildungssystem
Qualifikation am Bedarf vorbei
Hindernisse für ein nachhaltiges Lernen
IV.1.2.4Mehr Selbstkontrolle, trotzdem weniger Nachhaltigkeit?
Selbstwirksamkeit als Herausforderung
Was hindert Menschen heute, sich nachhaltiger zu verhalten?
IV.1.3Negativer Fußabdruck statt positiver Handabdruck
IV.1.4Eine radikale Erziehungs- und Bildungsreform für nachhaltige Bildung
»Entwicklung« als Wachstumsparadigma für Nachhaltigkeit?
Notwendige Veränderungen werden in Deutschland als Revolution erscheinen
IV.2Wege der Nachhaltigkeit
IV.2.1»Weiter so« im besten Leben, das es je gab
IV.2.2Wer überleben will, muss für Nachhaltigkeit kämpfen
IV.3Individuelle Regeln der Nachhaltigkeit
Anmerkungen
Literaturverzeichnis (Band I & II)