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Kersten Reich. Der entgrenzte Mensch und die Grenzen der Erde Band 2
Der entgrenzte Mensch und die Grenzen der Erde
Inhalt
Vorwort
I.1Die Vergangenheit: Ökonomische Nachhaltigkeitsfallen
I.1.1Produktivität und Gewinnmaximierung
I.1.1.1Fernand Braudel und die Zeitebenen zwischen Natur- und Ereignisgeschichte
Die Vertreibung aus natürlichen Rhythmen in die Zeitkontrolle
Selbstzwänge und instrumentelle Rationalität
Wachstum wird zur Leitfigur menschlicher Handlungen
I.1.1.2. Industrialisierung und die Hoffnung auf Wohlstand
Der Fordismus als Prototyp kapitalistischen Erfolgs
I.1.1.3Die große Transformation und der Beginn der Nachhaltigkeitsfragen
Karl Polanyi und die große Transformation
Thomas Robert Malthus und die Überbevölkerungsfalle
Für zukünftige Generationen ist die Welt zersiedelt, verdichtet, besetzt
I.1.1.4Intensivierung und Produktivität der Arbeit
Arbeitsverhältnisse als Kern der Lebensverhältnisse
Zunehmender Wohlstand erzeugt zunehmende Unterschiede
Gewinnmaximierung durch eine Vielfalt von Mehrwerten
Beschleunigung der Arbeit
I.1.1.5Kapitalistische Logik einer Nicht-Nachhaltigkeit
Das Anthropozän als Folge des Kapitalismus
Eine Geschichte von Rücksichtslosigkeiten
Die Trennung von Herstellungs- und Konsumort
Das Soziale dominiert das Ökologische
Nachhaltigkeit wird einem Kosten-Nutzen-Denken unterworfen
Katastrophenbeurteilung anhand des Bruttosozialprodukts
I.1.1.6Drei typische Denkweisen, die Nachhaltigkeit misslingen lassen
I.1.2Die soziale Nachhaltigkeit als Dauerthema des Kapitalismus
Soziale Gerechtigkeit als Dauerthema
Risiken und Chancen sind ungleich verteilt
Die soziale Reproduktion der Erfolgreichen
Die Arbeitswelt hat ein Nachhaltigkeitsproblem
Das doppelte Nachhaltigkeitsproblem
I.2.Die Gegenwart: Kaum Auswege aus den Nachhaltigkeitsfallen
Die Ausgangslage: Neoliberal und schwer berechenbar
I.2.1Neoliberale Vergesslichkeit
Paul Virilio und die kapitalistische Beschleunigung
Jean Baudrillard & das perfekte Verbrechen der Medien
Umwelt zwischen Privateigentum und Allgemeinbesitz
Zwischen Verknappung und Kommerzialisierung
Welche Umwelt bestimmt heute das Bewusstsein?
I.2.2Der Konsum & die Verflüssigung der Lebensweise
Stückwerke im Konsum und Denken
Die unendliche Vermehrung der Konsumgüter
Individualisierung gemessen am Konsum
Beschleunigung der Ereignisse, Entbettung aus den Verpflichtungen
Digitalisierung als Perfektion der Konsumsteuerung
Vor der Nachhaltigkeit sind andere Lebensfragen zu lösen
Es gibt keine allgemeingültigen Lösungen, mit denen alle zufrieden sind
I.2.3Die überwiegende Kapitalisierung alles Nachhaltigen
Technologischer Fortschritt versus Klimawandel
Theorien einer gerechten und nachhaltigen Welt
Neoliberale Märkte verstärken fehlende Nachhaltigkeit
Die Gewinnstrategien gegen die Nachhaltigkeit
I.2.4Die Ströme der Gewinne und die Tropfen der Nachhaltigkeit
Der Mechanismus der Blasen
Gewinnmaximierung als Begrenzung der sozialen Intelligenz
Eckdaten einer gegenwärtigen Blasenbildung
Der Ökonomie fehlt die Langsicht
Warum versagt die staatliche Regulierung?
II.1Die Vergangenheit: Der fehlende politische Wille zur Wahrheit
II.1.1Was ist der Wille zur Wahrheit?
II.1.2Der Wille zur Wahrheit und die Nachhaltigkeit
II.2Die Gegenwart: Der Kampf um die Wahrheit von Nachhaltigkeit
II.2.1Das politische Erbe fehlender Nachhaltigkeit
Die unfreie Freiheit der Wissenschaft
Äußere und innere Gedankenverbote
Die Kurzfristigkeit der Handlungsimpulse
Das Argumentieren in Extremen
Kapitalismus und Nachhaltigkeit widersprechen sich
II.2.2Soziale Nachhaltigkeit bleibt ein offenes Problem
Soziale Gerechtigkeit als menschliche Nachhaltigkeit
II.2.3Verantwortliche Faktoren für fehlende Nachhaltigkeit
II.2.4Im Konsum Kosmopolit, in der Verantwortung Nationalist
Das Nationale als Kern des Globalen
II.2.5Die Globalisierung verschärft fehlende Nachhaltigkeit
The West and the Rest
Globales Kapital fließt in nationales zurück
Lokales und Globales als Mischformen
Global goals als Orientierung für Wünsche?
Assemblage einer Mikropolitik der Nachhaltigkeit?
Verdichtung des Raums, Verrechtlichung aller Teile
Global cities als Treiber des globalen Kapitalismus
Schwächung der Legislative, Stärkung der Exekutive
Zunahme der Geschwindigkeit
II.2.6Nachhaltigkeitsverlierer: Vertreibung, Flucht, Migration
Die reichen Länder geben viele Versprechen
Phänomene der Vertreibung, Flucht und Migration
Fließendes Kapital und verworfene Lebenswege
Integration als Hoffnung und Illusion
II.3Grundkonflikt: Die Dominanz der Sehnsüchte vor den Verpflichtungen
II.3.1Der autoritäre Charakter lebt im Kampf gegen die Nachhaltigkeit auf
Der Konflikt zwischen Autorität und Individualität
Autorität ist in ihr unklares Zeitalter eingetreten
II.3.1.1Warum ist der autoritäre Charakter bis heute relevant?
Warum unterwerfen sich Menschen Diktatoren?
Erklärungen zur Entstehung des autoritären Charakters
II.3.1.2Wieso lehnen autoritäre Regime und Populisten die Nachhaltigkeit besonders scharf ab?
Warum bleiben Führer attraktiv?
II.3.1.3Bestimmung des autoritären Charakters gegen die Nachhaltigkeit
Antidemokratische Tendenzen und Nachhaltigkeit
II.3.1.4Antidemokratische Tendenzen werden in Demokratien oft unterschätzt
II.3.2Sehnsucht nach Zugehörigkeit, Abnahme von Verpflichtungen
Autorität im Wandel
Realitätsprinzip und zusätzliche Unterdrückung
Eine allumfassende institutionalisierte Autorität
Repressive Toleranz
II.3.3Der autoritäre Kapitalismus ist neoliberal
Zwei Risiken der Konsumgesellschaft
Eine Politik des Alternativlosen
Drei Erscheinungsformen des autoritären Kapitalismus
(1) Autoritäre Persönlichkeit
(2) Autoritärer Kapitalismus
(3) Institutionalisierte Autorität
Autoritärer Kapitalismus und institutionelle Autorität wirken zusammen
II.3.4Der entgrenzte Mensch und die Grenzen der Erde
Individualisierung de jure undde facto
Die dunklen Seiten der Individualisierung
Individualisierung & Nachhaltigkeit
Individualisierung verflüssigt alle sozialen Bindungen
Institutionalisierte Autorität und Nachhaltigkeit
III.1Die Grenzen des Wachstums in der Nachhaltigkeit
III.1.1Weshalb geht es mit der Nachhaltigkeit so zögerlich voran?
Kritische Ansätze gibt es genug, Handlungen zu wenig
Wirtschaftswachstum ist das Problem, nicht die Lösung
Die Kritik an fehlender Nachhaltigkeit
III.1.2Bepreisung fehlender Nachhaltigkeit
III.1.2.1Nachhaltigkeit durch Bepreisung
III.1.2.2Umverteilungen in der Nachhaltigkeit
Das Beispiel der Energieumlage
III.1.3Begrenzung und Entschleunigung des Wachstums (degrowth)
Geld ist ein ökonomischer, kein ökologischer Wertmaßstab
Der ungleiche Tausch mit der Natur
Spricht die Natur allein aus sich heraus?
Natur und neoliberale Märkte sind inkompatibel
III.1.4Grüne Wirtschaft als Wunsch und Illusion
Die grüne Industrie ist kapitalistisch
Grüne Konsumenten unterliegen Marktmechanismen
Grüner Konsum & seine zahlreichen Hindernisse
III.2Die Grenzen der Demokratie und die Nachhaltigkeit
III.2.1Nationale Grenzen der Nachhaltigkeit
III.2.1.1Demokratisches Ideal gegen demokratische Realität
Die Unabwählbarkeit des Systems
Die imaginäre Wohlstandsmitte als Instrument der Politik
Ursachen einer Vertrauenskrise des Politischen
Demokratie im neoliberalen Zustand
Relativer Wohlstand, aber keine soziale Gerechtigkeit
III.2.1.2Die Demokratie kommt an ihre Grenzen
Die neoliberale Hegemonie
Freiheiten als Unterhaltung und Konsum
Demokratie im Widerstreit
Grenzen der Demokratie
III.2.2Internationale Grenzen der Nachhaltigkeit
Der Funktionalismus der zugelassenen Uneinigkeit
III.2.3Die Grenzen der heute vorherrschenden bürokratischen Lösungen
III.2.3.1Der Kreislauf von Verpflichtung, Regulierung, Kontrolle
Die Bürokratie als rationale Form der Herrschaft
Kennzeichen der Bürokratie
Vor- und Nachteile der Bürokratie für die Nachhaltigkeit
Die Bürokratie ist politisch abhängig
Gleichbehandlung schützt Besitzstände
III.2.3.2Recht de jure und Verpflichtung de facto: Anwälte für und gegen die Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit ist noch nicht priorisiert
Konsum wird kontrolliert, Nachhaltigkeit wird vergessen
Gedankenexperiment: Kann es Nachhaltigkeit ohne Bürokratie geben?
IV.1Kann das auf Überfluss zielende menschliche Verhalten wirklich nachhaltiger werden?
IV.1.1Die Evolution hat den Menschen stark gemacht, sich die Welt zu unterwerfen
Ein kurzer Überblick der menschlichen Evolution
IV.1.2Können Katastrophen das menschliche Verhalten in Richtung Nachhaltigkeit verändern?
IV.1.2.1Forschungslinien über Verhaltensänderungen bei Katastrophen
IV.1.2.2Können wir aus der Corona-Pandemie etwas für die Bewältigung der Nachhaltigkeit lernen?
IV.1.2.3Lassen sich Menschen durch Risikoanalysen beeinflussen?
IV.1.2.4Lässt sich das Verhalten in Richtung Nachhaltigkeit steuern?
Vier Mythen im Naturverstehen
Die Forschung ist auf das individuelle Verhalten fokussiert
Persönliche Faktoren
Soziale Faktoren
Es fehlt an gemeinsamen Regeln nachhaltigen Verhaltens für alle
IV.1.2.5Kann den Menschen nachhaltiges Verhalten vorgeschrieben werden?
Je weniger Nachhaltigkeit, desto weniger nachhaltiges Verhalten
IV.1.3Warum ist der Überfluss Hindernis und Chance zugleich?
Regulierungsmacht ist bisher Diskussionsmacht geblieben
Eine weltweite nachhaltige Verbindlichkeit ist unwahrscheinlich
Nachhaltigkeit wird individualisiert
Der gesellschaftliche Charakter der Nachhaltigkeit ist wesentlich
Klimaleugner und Nachhaltigkeitsverweigerer
Was geschieht, wenn Katastrophen einsetzen?
IV.2Gesellschaftliche Regeln zur Nachhaltigkeit
Anmerkungen
Literaturverzeichnis (Band I & II)