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1.2 Felder der Selbstsicherheit

Wenn das Glas halb leer ist, kannst du es auffüllen.

—Kerstin Hack

Jeder Mensch verfügt bereits über ein gewisses Maß an Selbstvertrauen. Da ist zum einen das Grundvertrauen, dass man bestimmte Alltagshandlungen einfach be-herrscht, ohne groß darüber nachdenken zu müssen.

Daneben gibt es vier große Bereiche des Lebens – die grundlegenden emotionalen Bedürfnisfelder. Sie spiegeln die zentralen Grundbedürfnisse des Menschen wider, die erfüllt sein müssen, damit man sich stark und sicher fühlt.

In diesen Bereichen kann man mehr oder weniger Vertrauen spüren:

 Leistung: Ich kann mein Wissen und meine Fähigkeiten einsetzen, um etwas zu bewirken.

 Sicherheit: Ich weiß, wie ich mich in der Welt um mich herum gut und sicher zurechtfinde.

 Verbundenheit: Ich kann mit anderen Men-schen oder auch Gott in Beziehung treten.

 Lebensfreude: Mir gelingt es, zu staunen und mich am Leben zu freuen.

Es ist selten so, dass ein Mensch in allen vier Bereichen gleichermaßen verunsichert ist. Meistens ist es so, dass man in ein bis drei Bereichen ganz gut zurechtkommt.

Man weiß beispielsweise, wie man im Alltag gut klarkommt, und kann auch Leistung bringen, aber fühlt sich unsicher in Beziehungen und spürt nur selten Leichtigkeit. Oder eben umgekehrt.

Es tut gut, mal zu überlegen und zu spüren, in welchen der vier Bereiche man schon etwas mehr Selbstvertrauen hat.

Denk mal

In welchem der vier Bereiche fühlst du dich eher unsicher, in welchen relativ sicher?

Mach mal

Male vier Gläser mit Strichen von 0 (gar nichts) bis 10 auf ein Blatt Papier – für jeden Bereich eins. Zeichne den Füllstand deines Selbstvertrauens ein.

Selbstvertrauen

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