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Arbeitsplatz

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Wer die Möglichkeit hat, sich einen eigenen Raum einzurichten, hat optimale Voraussetzungen. Wenn dieses auch noch ein Fenster nach Nord-Nordost hat sind die Begebenheiten bestens. Mit einem Lichteinfall von Nord-Nordost hat man das neutralste Tageslicht. Selbstverständlich kann auch jeder andere Raum oder Teil eines Raumes für eine Airbrush-Ecke genutzt werden. Aber auf keinen Fall das Wohnzimmer (wegen des Feinstaubs)

Als zusätzliche Lichtquelle sollte Kunstlicht, welches möglichst genau das Tageslicht wiedergibt, gewählt werden. Die Deckenaufhängung der Lichtquelle sollte so gewählt werden, dass, wenn man den Airbrush in der Hand über den Tisch führt, möglichst wenig Schattenwurf entsteht.

Als Arbeitsunterlage kann auch die klassische Staffelei dienen. Hier benötigt man jedoch noch zusätzliche Ablageflächen für alle Utensilien. Ich habe mir einen Arbeitstisch mit einer drehbaren Platte selbst angefertigt.

Mit etwas handwerklichem Geschick ist das kein Problem.

Die Arbeitsplatte kann ich mir dann immer in den benötigten Winkel drehen.

Ein alter Schreibtisch oder eine einfache Tischplatte, reicht für den Anfang natürlich auch.

Erst wenn man sich sicher ist, dass man Airbrush häufig als Hobby betreibt, sollte man seinen Arbeitsplatz möglichst körpergerecht und orthopädisch sinnvoll einrichten. Ihr Körper wird es Ihnen durch schmerzfreies Arbeiten danken.


Für den Airbrush sollte eine Ablagehalterung direkt am Tisch, in der Nähe der Arbeitshand, also der Hand, mit der Sie brushen, befestigt werden. Alle anderen Utensilien und Werkzeuge (die noch später behandelt werden) sollten in greifbarer Nähe platziert werden. Ein höhenverstellbarer Drehstuhl ist ebenfalls empfehlenswert.

Der Kompressor sollte seitlich oder unter dem Tisch stehen. Die Airbrushfarben, die ich später vorstelle, sind lösungsmittelfreie, mit Wasser verdünnbare Acrylfarben. Die Farben trocknen aber wasserfest auf, können also nicht mehr mit Wasser entfernt werden.

Aber mit Airbrushreiniger. Die Farben gelten als ungiftig. Beim Brushen entstehen aber Feinstäube da die Farbe zerstäubt wird. Hier muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er einen Atemschutz benutzt oder nicht, nach dem Motto „Was ich erst gar nicht einatme, kann mir auch nicht schaden“. Wer noch mit alten Farben auf Lösungsmittelbasis arbeitet, sollte auf jeden Fall einen Atemschutz benutzen. Zudem sollte ausreichend gelüftet werden.

Modellbauer, die Farben in großen Mengen brushen, sollten über die Anschaffung einer Absauganlage nachdenken.

Airbrushkurs für Anfänger

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