Grenzgänger

Grenzgänger
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Klaus Mertes – mutig und unbequem
Ein Brief löst eine Lawine aus: Als sich der Direktor des renommierten Canisius-Kollegs im Januar 2010 an mögliche Opfer von Missbrauch wandte und für seinen Orden die Verantwortung übernahm, wurde er mit einem Schlag zu einer der bekanntesten Persönlichkeiten der deutschen Kirche. Wer ist dieser Mann? Als Sohn eines hochrangigen Diplomaten kommt er schon in seiner Kindheit intensiv mit anderen Kulturen in Berührung. Der eher «konservative» Jesuitenpater verändert sich entscheidend durch den Dialog mit seinen eigenen Mitbrüdern und durch seine Arbeit als Pädagoge. Im Gespräch mit Michael Albus schildert er, was sein Leben geprägt hat und sein Handeln motiviert.

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Klaus Mertes. Grenzgänger

Inhalt

Vorwort

Singend durch Europa gefahren. Nomadische Kindheit

Unterwegssein ist mein Wesen geworden

Der Vater – eine starke, charismatische Persönlichkeit

Harmonie war wichtig

Die Mutter – Im entscheidenden Augenblick Leben retten

Glück und Erfahrung der Grenze

Wachsende Interessen – Berufswünsche

Den Eros in der Musik ausgelebt

Die Entscheidung war gefallen – Eintritt in den Jesuitenorden

Die Entscheidung für die Jesuiten war intuitiv

Ein total bunter Haufen – Befremdliche Erfahrungen

Wortwechsel

Die Eliten des Evangeliums sind gefährlich

Ich habe Altes hinter mir gelassen

Armut, Keuschheit, Gehorsam. Ein Gespräch über drei unmögliche Dinge. Vorbemerkung

Armut

Keuschheit

Gehorsam

Die Stimme Gottes ist kein Druck wie anderer Druck – Gewissen

Keuschheit hat etwas Kompromissloses

Herz und Verstand. Grundsätzliche Überlegungen

Der Weg ist schwierig und anspruchsvoll. Ein Gespräch zur Gottesfrage und zur Gewalt

Auf dem Teppich bleiben kann man nur, wenn man einen hat. Michael Albus

Macht ist etwas Ähnliches wie Luft: Es gibt sie eben

Sie brennen uns auf den Nägeln, weil wir sie sterben sehen. Flüchtlinge, Migration, Abschiebung

Rollenwechsel – Vom Gastgeber zum Gast

Es ist nichts mehr so, wie es einmal war – Die Angst vor den Flüchtlingen

Verschärfung: Unterschiedliche Religionen

An der Graswurzel beginnen – Interreligiöses Gebet

Herz und Verstand: Russland

Das war einfach ein Schock – Ankunft in Russland

Russland blieb etwas Unvollendetes

Wortwechsel: Konfrontation mit der Wirklichkeit

Sehnsucht und Begeisterung

Wenn sich Religion mit Macht verbindet – Alexander Men

Wortwechsel

Ost und West

Mitbrüder haben mir eine Brücke gebaut. Befreiungstheologie

Der vorrangige Auftrag, an die Grenzen zu gehen – Die kirchlichen Orden

Nachgefragt

Konkretes Handeln – Exerzitien auf der Straße

Was macht es mir so schwer, das Geschenk der Armen anzunehmen?

Die brennenden Dornbüsche auf der Straße sehen

Nachgefragt

Auf welcher Seite stehe ich? Anatomie einer Gewalt

Erschütterung und Scham – Der Brief

Reaktionen im Orden und in der Hierarchie

Hauptursachen: Autoritäres Selbstverständnis und Sprachlosigkeit

Meine Verantwortung ist nicht unbegrenzt

Wortwechsel

Überall, wo ich lebe, lebe ich in dem Bewusstsein, dass dort nicht mein endgültiger Ort sein wird. Versuch eines Fazits. Michael Albus

Biografische Notiz

Personen und Begriffe. Personen

Begriffe

Textnachweise

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Klaus Mertes

Grenzgänger

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In der nachträglichen Reflexion spielt auch etwas anderes eine große Rolle: In den Ostertagen war es in unserer Familie üblich, dass auf dem Grundig-Plattenspieler die Vertonung der Ostergeschichten von Heinrich Schütz* erklang. Da wurde Jesus mit einer Doppelstimme gesungen, Bariton und Falsett-Tenor. Ich dachte immer, der Falsett-Tenor sei eine Frauenstimme, bis mir meine Mutter sagte, das sei eine Männerstimme. Wir Geschwister haben uns gekugelt vor Lachen über diese lustige Männerstimme. Irgendwann, im Alter von 12 oder 13 Jahren, fand ich diese Musik schön. Auf dem halbstündigen Weg mit dem Fahrrad zur Schule habe ich diese Melodien gesungen. Dabei kam auch ein Gefühl von Neid auf: Die Jünger durften den Auferstandenen direkt erleben, und ich muss das denen jetzt, zweitausend Jahre später, glauben. Das fand ich ungerecht. Ich wollte diese Erfahrung selber machen.

Da erwachte das Interesse an Figuren wie Charles de Foucauld und Madeleine Delbrêl und an den Mönchen. Mir wurde klar: Wenn man solche Erfahrungen selber machen will, dann muss man auch bereit sein, etwas einzusetzen. Das bekommt man nicht ohne Preis. So ist die Sehnsucht entstanden nach einem Beruf, der sich mit dem explizit Religiösen verbindet.

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