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War Midgard für euch je ein Unternehmen oder war das immer ein Hobby?

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Elsa Franke: Es ist viel Arbeit, Umsatz nicht so viel.

Jürgen Franke: Sagen wir mal so, eine halbe oder Dreiviertel-Stelle hätten wir in den Hochzeiten finanzieren können. Aber unsere Familie könnten wir mit Midgard nicht ernähren. Mehr ging da bei den größeren Spielen. Der Urknall hier in Deutschland war im Wesentlichen „Das Schwarze Auge“. Das Geld, was Schmidt Spiele damals in die Werbung gesteckt hat, kam allen zugute. Die haben ja Fernsehspots gemacht.

Elsa Franke: Die Bedeutung Hohlbeins ist sicherlich auch nicht zu vernachlässigen für die Fantasy in Deutschland.

Jürgen Franke: Tischrollenspiele haben natürlich auch in die Zeit gepasst damals Anfang der Achtziger. Also erst einmal sind die Leute ja eh auf die Idee gekommen, da könnte man noch was anderes machen als einfach nur immer shoppen und seine Familie aufziehen [...]. Und zum anderen ist es natürlich ein kreatives Hobby. Man bringt sich selbst ein [und] muss nicht nach fest vorgegebenen Regeln alles ausführen.

Elsa Franke: Ich glaube, der große Vorteil war auch, dass man miteinander und nicht gegeneinander spielt.

Drachenväter: Die Interviews

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