Choreographie - Handwerk und Vision

Choreographie - Handwerk und Vision
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Описание книги

Dieses Fachbuch bietet einen umfassenden Einblick in die verschiedenen Zugänge, mit denen sich eine zeitgenössische Choreographie entwickeln lässt, und stellt praxisnahe dramaturgische sowie choreographische Methoden vor, mit denen sich Tänze erfolgreich erarbeiten und analysieren lassen.
Aus dem Inhalt:
Thema – Struktur – Dramaturgie – Stückaufbau Thematische Entwicklung von Bewegung Arrangement, Komposition und räumliche Gesetze Manipulation und Bewegungsqualität Musik – Bewegung – Pädagogik Abstraktion – Schauspiel – Tanz Bühnenbild, Film und Beleuchtung Kompositorische Variationen und Rhythmik
Mit 120 Studien und Übungen.
Dieses Buch ermöglicht es Ihnen, einen tieferen Einblick in den choreographischen Prozess zu gewinnen und ein differenziertes Verständnis für die Welt des Tanzes zu entwickeln.

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Konstantin Tsakalidis. Choreographie - Handwerk und Vision

Choreographie

Tanz

Impressum

Dank

Studien

Übungen. I Körperräume

0 Einleitung

Der Weg zum Choreographen. Vom Tänzer zum Choreographen

Quereinsteiger

Wie viel kann ich lernen oder erarbeiten?

1 Subtext und Geist

Die Stoffquelle des inneren Raumes

Intensionen

Sehen Sie sich die Proben oder Tanzstücke im Theater an und beurteilen Sie aus freiem subjektivem Empfinden heraus:

2 Thema – Struktur – Dramaturgie

Thema und Stoff

Fragen an das Thema:

Die Struktur des Stückes. Die Plastik der Struktur

Einführung

Mittelteil

Finale

Strukturierung

Vorstrukturierung

Restrukturierung

Der dramaturgische Bogen

Die erlebte Zeit innerhalb einer Dramaturgie

Progression

Der Wendepunkt

Die dramaturgischen Gesetze des Erzähltheaters greifen im übertragenen Sinn auch in einem assoziativen abstrakten Tanzstück ohne Handlungsebene:

Die Zeitspanne bis zum Wendepunkt

Im zeitlichen Umgang mit dem Wendepunkt tauchen immer wieder zwei Fehler auf:

Trainieren Sie die Fähigkeit, den dramatischen Bogen einer Vorstellung zu sehen, anhand folgender Vorschläge:

Retardierung

Thematisch

Abstrakt

Die Parameter der Intensität

Auf der Ebene der Bewegung gibt es zahlreiche Parameter, mit denen sich die Intensität verändern lässt. Hier die wichtigsten:

Beispiel für ein Storybord

Studie 1. Mit welchen Parametern entsteht welche Intensität in der Bewegung?

Das Strukturieren von Vorlagen

Studie 2. Bezug zwischen Vorlage und Interpretation. Dialogisches In-Bezug-Setzen einer choreographischen Intensität zu einer vorgegebenen Größe

Verbindungsszenen

Studie 3. Verbindungsszenen

3 Gestalterische Grundlagen. Richtung

Studie 4. Die Spannung zwischen dem Zuschauer und dem Bühnenraum

Studie 5. Richtungen zwischen den Tänzern in Bezug zu den Zuschauern

Fokus

Studie 6. Fokus I

Studie 7. Fokus II

Studie 8. Fokus III

Studie 9. Fokus IV

Wegstrukturen aus literarischen Vorlagen, Schauspiel, Musical oder Oper

Studie 10. Auflösung einer literarischen Vorlage

Der persönliche Raum - Personal Space

Die technische Auflösung des persönlichen Raumes

Studie 11. 20 verschiedene Richtungen

Die Grenzen des inneren und äußeren Raumes

Musik und Bewegung. Metrum

Studie 12. Einsatz und Akzent der Musik

Welche Funktion hat die Musik in der Choreographie?

Choreographische handwerkliche Aspekte der Beziehung zwischen Tanz und Musik

Studie 13. Musikinterpretation

4 Thematische Bearbeitung

Zugänge zwischen Thema und Tänzer

Repertoire

Vorlagenadaption und Einpassung

Studie 14. Umsetzen von Wendepunkten und dynamischen Zeiteinheiten

Arbeiten mit der dritten Dimension

Studie 15

Manipulationen vorhandener Bewegungen

Framework

Manipulationsparameter

Manipulationsparameter durch Übertragung der Bewegungsessenz innerhalb der Gruppe oder innerhalb des Körpers

Manipulationsparameter lassen sich entwickeln aus

Studie 16. Manipulationsparameter über Beziehungsaspekte durch Impulse von außen, mit oder ohne Kontakt

Studie 17. Manipulationsparameter aus der Entwicklung neuer Übergänge

Studie 18. Manipulationsparameter aus der Zergliederung. Die Rückwärtsphrase

Die Transformation von Einzelsequenzen

Studie 19. Manipulationsparameter aus der Bewegungsessenz

Studie 20. Manipulationsparameter aus der Dimensionierung

Manipulationsparameter durch extreme Größenveränderungen

Manipulationsparameter aus der Bewegungsqualität

Die Veränderung des inneren Aufwandes -Effort

Studie 21. Efforts in Materialien

Die Veränderung der Fließaspekte

Frei und gebunden

Studie 22. Manipulationen aus getrennten Elementen

Studie 23. Übertragungen innerhalb des Körpers

Studie 24. Manipulationen durch „Frei und gebunden"

Studie 25. Manipulationen über energetische Veränderungen durch Sounds und Atmung

Manipulationsparameter aus Raumaspekten

Studie 26. Manipulationen mit Raumparametern innerhalb der Kinesphäre

Studie 27. Das Übersetzen der Bewegungssegmente in andere Raumbereiche

Das Übersetzen der Bewegungssegmente in andere Raumbereiche

Der veränderte Raum verändert die Wirkung des Tanzes

Studie 28. Die Einflüsse der räumlichen Veränderung auf eine Choreographie

Manipulation durch die Zeitaspekte „Rhythmus" und „Tempo"

Studie 29. Manipulationen über Tempo und Rhythmus

Studie 30. Komplementärelemente aus der choreographischen Idee

Studie 31. Accumulation

Manipulationen aus Komplementärelementen

Themenorientiertes Entwickeln der Bewegung

Der indirekte Ansatz

Der direkte Ansatz

Synonyme als Verbindungsbrücken zwischen Thema und Bewegung

Struktur eines auf Synonymen aufbauenden Settings

Studie 32. Verbindungen zwischen Thema und Bewegung über Synonyme

Nonverbale und emotionale Verbindungsbrücken zwischen Thema und Bewegung

Gesten

Bild

Gedicht

Farben

Musik

Skulptur

Studie 33. Thema und Aufbau

Teil 1: Thematischer Überbau

Die innere Substanz und das forcierende Setting

Ein durch Vorgaben definiertes Setting provoziert und schafft eine innere Haltung

Der Arbeitsansatz für das Improvisationssetting

Studie 34. Aufbau eines thematischen Settings. Studie

Vergleich zum Beispiel

Zusammenfassung:

Die Methode der Visualisierung als ein Generator themenspezifischer Bewegung

Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten beim Erstellen eines Gedankenraumes:

Studie 40. Erarbeiten Sie einen choreographischen Zugang zu einem Thema anhand der Visualisierung

Erarbeitungsmethoden nicht greifbarer Themen -Abstraktionen und Brennpunkte

Zusammenfassung der Zugangsformen zum choreographischen Material

Studie 36. Abstraktionen und Elementarkomponenten

5 Arrangement und Komposition. Stückinterne Komponenten

Interne und übergeordnete Form

Strukturformen

Studie 37. ABA-Struktur und Canon. ABA

Canon

Raumsprache

Studie 38. Das Potenzial „Raum"

Die implizierte Emotion im leeren Raum

Studie 39. Raumwirkungen

Gewichtungen im Raum

Studie 40. Schwerpunkte im Raum innerhalb verschiedener Arrangements

Räume und Plätze

Studie 41. Bilder in Landschaften

Perspektivenwechsel und Schwarze Löcher

Die geführte Aufmerksamkeit in überlappenden Aktionen. Veränderung und Stillstand

Was unser Interesse vereinnahmt, lässt wenig nebenbei zu

Solange sich etwas verändert, behält es unser Interesse

Die Veränderung zurücknehmen bedeutet: Es folgt nichts Neues

Richtungsakzente

Arrangementbedingte Aufmerksamkeitsverlagerung

Ankerpunkte im räumlichen Design

Relationen und Bezüge

Studie 43. Verbindung und Isolierung des Beziehungsaspektes mit der Raumebene

Studie 43. Räumliche Spannung durch Bezüge zwischen Raum, Richtung und Level

Nähe und Distanz als choreographisches Statement

Studie 44. Bewegungsstudie zur Thematik „Nähe - Distanz"

Adressieren

Kompositorische Beziehungsverhältnisse zwischen Szenen

Räumliches Arrangement

Die Komponente „Raum" innerhalb des Arrangements

Der unsichtbare Raum

Studie 45. Zwischenraum

Studie 46. Räumliche Bezüge innerhalb des Arrangements

Bezüge setzen

Studie 47. Inseln und Wege der Aufmerksamkeit innerhalb des Arrangements

Level - Ebene

Die Bodenebene

Die mittlere Ebene

Die Hochebene - High Level

Studie 48. Das lebende Klettergerüst

Studie 49. Transformieren von Bewegungsmaterial

Die Komposition und deren Elemente

Studie 50. Raumkompositionen

Unisono

Studie 51. Synchronität im Verhältnis zur Dynamik

Opposition

Unharmonische Opposition

Harmonische Opposition

Bewegungen generieren durch Achsen

Motiv - Gegenmotiv und Kontrapunkt

Studie 52. Oppositionen aus Attributen

Studie 53. Ein Stück entsteht aus einer Geste

Symmetrie - Asymmetrie

Studie 54. Von Symmetrie zu Asymmetrie

Dichte

Studie 55. Verdichten und Entschlacken

Position - Fluss - Übergang

Studie 56. Positionen in einen Bewegungsfluss legen

Studie 57. Neue Wege in bekannte Positionen

Rhythmus

Studie 58. Phrasierungen über verschiedene Parameter

Kompositorische Variationen

6 Pädagogische Aspekte

7 Schauspiel, Sprache und Tanz

Beispiel für die Entwicklung einer parallelen Szene aus einer erdachten Überschrift

Beispiel für eine parallel laufende Szene zwischen Schauspiel und Tanz

Beispiel für eine gemeinsame Szene

Der Tanz als Einlage im Schauspiel

Studie 59. Minidramen

8 Tanz und Film

Studie 60. Film

9 Bühnenbild

Form, Idee und Kontrast

Komposition

Wollen Sie eine räumliche Tiefe oder eine flächige Breitenwirkung?

Welche thematischen Gegenstände und Objekte lassen sich in den Tanz integrieren, und wie beeinflussen und verändern diese das Repertoire?

Welche Farben und Kontraste ergeben sich aus dem Thema?

Erfahrung - Assoziation - Gefühl -Verstand - Verbindung

Die vereinfachte Darstellung

Studie 61. Bühnenbild

10 Beleuchtung

Beleuchtungsparameter. Helligkeit

Farben

Wahrnehmung

Beleuchtungstechnik

Der Fluter

Der PAR-Scheinwerfer

Der Profilscheinwerfer

Dimmer

Steuerpult

Kanalzuordnungen

Lichtgestaltung

Das Aufhell-Licht

Das Seitenlicht

Die Scheinwerferposition für Seitenlicht

Das Gegenlicht

Das Akzent-Licht

11 Übungen

I Körperräume

1 Hören

2 Partnerarbeit - geteilte Aufmerksamkeit

3 Die verschiedene Kreise der Aufmerksamkeit

4 Geleitete Improvisation - Komposition -Gruppenübung

5 Innere Räume - Gedankenreise im Stehen

6 Visualisierung

7 Subtext „Mama"

II Bühnenräume. 8 Räumliche Spannung durch Bezüge zwischen Raum, Richtung und Level

9 Räumliche Spannungen zwischen Relationen und Dominanten - statisch

10 Räumliche Spannung durch Bewegungsqualität und Geschwindigkeit

11 Unterschiedliche Bezüge in Aktion und Reaktion

III Struktur und Dramatik. 12 Übung zu Struktur und dramatischem Bogen

IV Szene, Sprache und Tanz. 13 Geschichte

14 Erzählung

15 Gesten

16 Bild

17 Gedicht

18 Geschichte

19 Farben

20 Musik

V Bezüge. 21 Impulse

22 Impulse mit einem Handtuch

23 Spiegeln

24 Rolling Point

25 Hindernisse

26 Gewicht aufnehmen

27 Aufnehmen - Umlenken

28 Unterstützen

29 Knotenpunkte

30 Connection

31 Schnipsen

32 Kraft und Release

33 Bälle - Trio

VI Bewegungsgestaltung. 34 Leichtigkeit und Schwere

35 Rollen und Gleiten

36 Chinesische Schriftzeichen - weiterführend als Partner- oder Trioarbeit

37 Wellen

38 Twister

VII Gruppengeist. 39 Führungswechsel

40 Kollektive Entscheidungen und Reaktionen

41 Kreisgehen

VIII Musik und Bewegung. 42 Verhältnisse zwischen Beat und Tanz

43 Tänzerische Bearbeitung einer Komposition anhand einer grafischen Umsetzung

44 Definition einer Musik zu einer Aussage und isoliertes Erarbeiten eines Tanzes

45 Strukturen aus der Musikkomposition werden in den Tanz übertragen

46 Die Musik spielt mit der Choreographie

47 Dialog: Musiker -Tänzer

48 Sounds

49 Vokale

IX Rhythmus. 50 Bodypercussion

51 Vokale Rhythmen

52 Rhythmische Struktur

53 Vokale Rhythmen brechen die Bewegungsrhythmen

54 Rhythmische Transformationen

55 Rhythmische Beobachtungen und Übertragungen

56 Brüche

57 Akzente und innere Impulse

58 Impulse

59 Zweidimensionale Rhythmen in 3-D

60 Musicaltexte und komplementäre Elemente

Schlusswort

Über den Autor

Anmerkungen

Feedback

Fotoverzeichnis

Rolf Wrobel

Отрывок из книги

Choreographie ist zu 80 Prozent Handwerk!

Dieses Handwerk lässt sich auf alle Tanzstile gleichermaßen übertragen und anwenden!

.....

Haben Sie ein Stück, in dem die Schauspieler nur sitzend ihren Text aufsagen und die Tänzer über lange Zeit statisch stehen, um irgendwann eine neue Position einzunehmen, die von der gleichen Wichtigkeit ist wie die vorhergehende, dann wird es dem Betrachter irgendwann egal sein, wie die Tänzer nun dastehen. Irgendwann wird die Erkenntnis im Betrachter entstehen: So oder so, nichts passiert mehr. Dies ist eine dramaturgische Katastrophe. Leider gibt es so etwas immer wieder zu sehen. Vermutlich hängt das mit dem Wunsch der Choreographen zusammen, gegen den Trend zu arbeiten.

Eine dynamische Dramaturgie ist kein einfacher Trend, sie ist ein natürliches Empfinden, das Menschen nicht angedichtet wird, sondern mit Grundgesetzen der Wahrnehmung einhergeht. Wenn Sie hier dagegenarbeiten, dann müssen Sie schon genau wissen, wie. Und Sie benötigen einen sehr langen Atem, um Gesetzmäßigkeiten auszutesten, mit denen die ausgedehnte Zeit dennoch wieder funktioniert.

.....

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