Читать книгу Einmal Hölle und zurück - Mein langer Weg zur Domina - Kapitel 12 - Lady Kleopatra - Страница 6
Wie sollte es weitergehen?
ОглавлениеNachdem Mandy und ich Benno, unseren ersten Sklaven, nach unserer durchaus erfolgreichen Session verabschiedet hatten, besprachen wir unsere Eindrücke. Mandy fand es ‚affig’ was da alles geschehen und passiert war. Ich hingegen empfand es als geil und spannend. Mich erregte und kickte es dermaßen.
Sie meinte nur: „Wenn das deine Welt ist dann musst du es weiter durchziehen. Ich mache da nur dir zu Liebe mit. Alles andere empfinde ich als blöd und unwirklich. Es kann doch nicht normal sein, dass ein Mann vor dir rum kriecht, deine Stiefel küsst und so zum Orgasmus kommt. Oder ist das für dich normal?“
„Gute Frage Mandy! Aber besser als Schwänze zu blasen und die Muschi in ständige Dauerbelastung zu versetzen ist es allemal. Findest du das Rumgeficke besser? Wir sind beide an unsere Grenzen gestoßen. Du arbeitest, hast Kinder zu versorgen sowie ich auch. Wie lange halten wir das noch durch? Ich habe nun Alexander kennen gelernt. Es ist alles noch recht frisch. Aber ich spüre, dass da mehr ist. Was ist, wenn er das mit dem Escort auf Dauer nicht mitmacht? Was ich ja auch verstehen würde. Was dann? Dann stehe ich wieder am Anfang und bin allein. Du weißt selbst wie schwer es ist niemand zu haben mit dem man reden kann. Dem ich alle Ängste und Sehnsüchte anvertrauen kann.
In diesem Milieu bist du alleine besser dran. Das wissen wir beide. Es gibt nur Neider und geldgierige Monster, die über Leichen gehen. Ich möchte nicht so werden! Deswegen werde ich mich aus dem Fickgewerbe langsam aber sicher zurückziehen.“
„Kleo, ich verstehe dich doch. Verstehe mich da bitte nicht falsch. Ich habe aber den Blick von diesem Typ gesehen. Dem sogenannten Sklaven. Mit dem wirst du noch Probleme bekommen. Der hat dich so verklärt und verliebt angesehen. Das war mir nicht geheuer.“
„Ach was, du siehst Gespenster!“
Doch leider sollte sie Recht behalten. Mandy hatte die Situation mal wieder früher erkannt als ich.
„Mandy, wir lassen alles auf uns zukommen. Ich habe mich bei einer Fortbildung angemeldet damit ich die Grundregeln und Begriffe dieser Domina-Welt verstehen lerne.“
So beendeten wir unseren Tag. Jede fuhr nach Hause, sie zu ihren Kindern, ich zu Alexander und zu meiner Tochter.
In kurzen Sätzen erzählte ich Alexander von der erlebten Session. Mandys Bedenken teilte ich ihm nicht mit denn ich wollte ihn nicht unnötig beunruhigen.
Er hörte mir zu und lachte über ein paar Anekdoten meines Erlebnisses.
„Lustig, dass ein Mann am Boden kriecht, Stiefel küsst und dabei kommt! Das ist nicht meine Welt.“
„Alexander, das weiß ich doch. Und gerade das ist ja das Gute daran. Ich möchte zuhause einen Mann auf Augenhöhe, der mir auch mal Wiederworte gibt und nicht alles gut findet und der mir nicht nach dem Mund redet. Das wäre mir auf Dauer zu langweilig. Stell dir mal vor da wäre dauernd jemand, der alles macht was ich will. Wo ist da der Reiz?“
Somit beendeten wir dieses Thema. Ich bereitete ein leckeres Abendessen für uns drei zu. Vanessa, meine Tochter, hatte sich schnell an Alexander gewöhnt. Sie mochte seine ruhige Art und seine Besonnenheit. Er machte ihr keine Vorschriften und bevormundete sie auch nicht. Wozu auch. Sie wusste was sie durfte, und ihre Grenzen kannte sie auch.