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Prolog

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Märchen, Sagen und Legenden,

von Hans Wurst bis Rübezahl,

starten meist, bevor sie enden,

mit dem Satz: „Es war einmal …“

Dieser hohlen Eingangsphrase,

die noch für Romantik steht,

folgt alsbald die Fabelphase,

wo’s ans Eingemachte geht.

Und so kommt, was unvermutet,

nach harmonischem Beginn,

ist der Erste ausgeblutet

und verbuddelt bis zum Kinn.

Erst wird feengleich geheuchelt,

dass man sich geborgen fühlt,

dann sogleich der Held gemeuchelt,

bis er schließlich abgekühlt.

Schnell wird klar, dass manch ein Märchen

scheinbar nur den Zweck erfüllt,

dass vor Schreck uns jedes Härchen

gänzlich mit ’nem Pelz umhüllt.

Hexen, Geister und Dämonen,

trügerischer Elbenwald,

in dem manche Wesen wohnen,

die von fieser Grundgestalt.

Die Motive solch’ Geschichten

liegen somit auf der Hand:

Auf CS-Gas zu verzichten,

ist echt blöd im Märchenland!

Auch das Schöne ist oft hässlich.

Ja, das ist des Pudels Kern.

Nichts im Leben ist verlässlich.

Haltet Euch von Wölfen fern!

Demzufolge ist ’ne Fabel

nicht nur reines Showprogramm,

sondern immer auch Parabel

für so manches Unschuldslamm.

Zeitportrait aus Brauch und Sitte,

Aberglaube und Moral,

abgemischt noch mit der Bitte:

Überliefern peroral!“

So erhalten sich die Mythen,

und wir werden uns stringent

vor dem Bösen immer hüten,

dann gibt’s auch ein Happy End.

In den Sessel nun gekuschelt,

falls Ihr dort nicht längst schon hockt,

diese Zeilen leis’genuschelt,

bis die Logik ausgeknockt!

Los geht’s auf den nächsten Seiten,

auf ins deutsche Sagenland,

in die sagenhaften Weiten

bis zum Sagenweltenrand!

Also, hurtig umgeblättert,

nur noch rasch ’nen Tee gebrüht!

In den Märchenwald gebrettert,

bis Rapunzels Schlüpfer glüht!

Viel Spaß

beim Schmökern!

Is' ja SAGENhaft! Norddeutsche Sagen voll verulkt

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