Hüte dich vor den Stimmen des Meeres

Hüte dich vor den Stimmen des Meeres
Автор книги: id книги: 2309467     Оценка: 0.0     Голосов: 0     Отзывы, комментарии: 0 225,34 руб.     (2,45$) Читать книгу Купить и скачать книгу Электронная книга Жанр: Языкознание Правообладатель и/или издательство: Bookwire Дата добавления в каталог КнигаЛит: ISBN: 9783752986259 Скачать фрагмент в формате   fb2   fb2.zip Возрастное ограничение: 0+ Оглавление Отрывок из книги

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Описание книги

Moira zieht von London nach Schottland, in ein schönes Haus an den Klippen. Der nächste Ort ist über eine halbe Stunde mit dem Auto entfernt. Dort wird sie sofort mit der Geschichte der Meerwesen, der Each Uisge konfrontiert. Sie sollen sich an den Klippen aufhalten und in der Gestalt eines wunderschönen Mannes auftreten, um die Menschen mit ihrem Ruf ins Meer – und damit in den Tod zu führen. Aber Moira lässt sich zunächst nicht von dem Aberglauben beeindrucken – doch dann sieht sie einen Gott gleichen Mann am Strand stehen und nur die hohen Klippen stellen eine Barriere zwischen ihnen dar…
Kann sie seinem Ruf widerstehen?

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Laura Wolf. Hüte dich vor den Stimmen des Meeres

Hüte dich vor den Stimmen des Meeres

Fantasy Roman. Laura Wolf

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

11. Kapitel

12. Kapitel

13. Kapitel

14. Kapitel

15. Kapitel

Danksagung

Отрывок из книги

„Endlich“, murmelte ich seufzend und widmete mich dem letzten Umzugskarton. Sorgfältig verstaute ich meine Lieblingsbücher in dem weißen Regal, das der vorherige Besitzer mir dagelassen hatte. So wie die vielen anderen Sachen in diesem Haus. Es war zu klein für eine Großfamilie, aber für mich alleine war sie viel zu groß. Aber genau das machte es für mich perfekt. Ich liebte die Weite und den Platz die das Haus her gab. Das bedeutete auch eine Menge Arbeit, aber ich war schon immer sehr fleißig gewesen. Das Haus stand schon eine ganze Weile leer und es hatte definitiv schon bessere Tage gesehen. Unkraut wucherte aus den angelegten Beeten im Vorgarten heraus. Nur eine kleine, vertrocknete Tomatenpflanze erinnerte noch an das Beet, was es vor einiger Zeit mal gewesen war. Der Zaun, den das Haus umgab, war teilweise zerstört und die braune Farbe verblasst und abgeblättert. Aber die Haustür sah auch nicht besser aus. Sie knarrte bei jedem öffnen und brauchte genauso dringend wie der Zaun einen neuen Anstrich. Zum Glück bestand die Fassade des Hauses aus dicken, grauen Steinen. Dadurch war sie gegen jeden tosenden Sturm, oder anderen Naturgewalten gut geschützt. Und was noch besser war - ich musste sie nicht streichen. Das Haus stand abseits von dem kleinen schottischen Ort und war ziemlich nahe an den Klippen gebaut. Ich brauchte noch nicht einmal eine Minute um zu dem Rand der Klippen zu gehen und in die tosenden Fluten herunter zu blicken. Der Ausblick war einfach atemberaubend. Und wenn der Wind einem dann das Haar zerzauste und der Klang der Wellen, wenn sie gegen die kalten Felsen klatschten. Man fühlte sich einfach frei und dieses Gefühl war mit keinem Geld der Welt zu bezahlen. Es störte mich nicht, über eine halbe Stunde mit dem Auto fahren zu müssen, um den Ort und auch meine Arbeit zu erreichen. Der Ausblick und das eigene Haus waren alle weiteren Anstrengungen wert. Ich sah aus dem Wohnzimmerfenster. Es gab zwei Wege vor meinem Haus. Der rechte Weg führte in Richtung des Dorfes, der andere Weg führte hinunter zum Strand, an den hohen Klippen vorbei. Der Pfad war an manchen Stellen steil, aber wenn es nicht regnete, war es kein Problem ihn hinab zu steigen. Ich nahm das letzte Buch aus dem Karton und stellte es vorsichtig neben die anderen. Dabei versuchte ich das Buch so hinzustellen, damit es nicht umfiel, oder die anderen zum umfallen brachte. Damit der klassische Dominoeffekt auf keinen Fall eintrat und meine ganze Mühe innerhalb von Sekunden zerstörte. Ich betrachtete mein Werk. Farblich geordnet und nach der dicke der Bücher geordnet. Ich lächelte. Perfekt. Danach klappte ich den Karton zusammen und stellte ihn in die Abstellkammer. Eigentlich hätte ich ihn entsorgen können, aber wer weiß, ob ich ihn nicht doch irgendwann einmal wieder gebrauchen konnte. Mein Blick schweifte über das Wohnzimmer. Es war noch ziemlich spartanisch eingerichtet. Die hellbraune Couch vom Vorbesitzer, daneben ein stehendes Regal mit einem Fernseher und das weiße Regal mit den Büchern. Keine Bilder, keine Pflanzen, kein Schnickschnack. Außer Bücher konnte ich nicht viel von zuhause mitnehmen. Und den Kleinkram den ich besessen hatte, hatte ich schon vor einer ganzen Weile entsorgt. Ich hatte mir diesbezüglich selbst eine Regel aufgestellt: Alles was länger als drei Jahre irgendwo herum liegt und nicht mehr angefasst wird, wird entsorgt. Und die großen Sachen die ich besessen hatte, konnte ich leider alle nicht mitnehmen. Deswegen war ich sehr dankbar, dass mir der Vorbesitzer das Nötigste netterweise dagelassen hatte. Vielleicht hätte ich mir das ein oder das andere irgendwann gerne selbst gekauft, wie die Couch zum Beispiel, das Bett, die Kücheneinrichtung, oder den rustikalen Schlafzimmerschrank. Aber der Umzug und das Haus hatten schon einiges von meinem Ersparten vernichtet und ich hätte momentan sowieso kein Geld für eine neue Küche oder eine teure Couch gehabt. Doch sobald ich mich hier richtig eingelebt habe, werde ich es dennoch nicht schaffen, Geld für eine Pflanze oder ein schönes Bild nicht auszugeben. Bei der Vorstellung wie viel schöner es hier drinnen wäre, musste ich einfach Grinsen. Eine Woche lang lebte ich jetzt schon in meinem neuen Heim. Meine Eltern waren nicht begeistert gewesen, dass ich von dem belebten London, meiner vertrauen Umgebung, nach Schottland, in ein unbekanntes nirgendwo zog, aber ich wollte schon immer das Meer und die Einsamkeit um mich herum haben. Ob meine Eltern das nun gut fanden, oder nicht hat für mich keine Rolle gespielt. Ich war jetzt 28 Jahre alt. Alt genug um das zu machen was ich wollte. Und mich zog es von dem Lärm, dem Stress und den vielen Menschen in London fort. Eigentlich hatte ich in London vorgehabt zu studieren, aber meine Noten haben dafür nicht gereicht. Also hatte ich dort eine Ausbildung als Verkäuferin in einem großen Modegeschäft angefangen. Die Arbeit war stressig gewesen, man musste den ganzen Tag nur stehen und man hatte überwiegend mit unfreundlichen Kunden zu tun. Das man als Verkäuferin auch noch so schlecht bezahlt wird, kam zu allem noch dazu. Bevor ich im Modegeschäft gekündigt hatte, hatte ich eine Zeit lang nach Wohnungen gesucht. Aber sie waren alle zu teuer für mich alleine gewesen. Dann führte mich meine Suche immer wieder von London fort und ich fand zufällig dieses Haus. Der Preis und die Lage lachten mich an und ich machte mich sofort auf den Weg dorthin. Nach einer Besichtigung, die ohne das endlose, lange Gequatsche des Maklers viel schneller vorbei gewesen wäre und unter seinem unangenehmen, aufgesetzten Lächeln, kaufte ich das Haus schließlich nach einigen Überlegungen. Es war noch gut in Schuss. Neue Leitungen wurden vom Vorbesitzer gezogen, Strom und Wasser waren also vorhanden. Gut, manchmal funktionierte das Internet und das Telefon nicht, aber das war kein Grund für mich nein zu sagen. Immerhin hatte ich ja auch noch mein Handy. Die Fenster schlossen alle und waren dicht. Der Ofen, der das Haus im Winter beheizte, funktionierte einwandfrei. Das Holz konnte ich unten im Ort kaufen das war ebenfalls kein Problem. Den Besitzer der das Holz verkaufte, hatte ich in der kleinen Bäckerei, als ich auf den Makler wartete, kennengelernt. Der Mann hieß Finn, war braungebrannt und seine dunkelblonden Haare hatte er nach hinten zu einem Zopf zusammengebunden. Er hatte mich damals freundlich gegrüßt und wir kamen ins Gespräch. Ich erzählte ihm von der Besichtigung. Er freute sich darüber, dass das Haus endlich einen neuen Besitzer erhielt. Aber auf der anderen Seite verzog er nachdenklich und auch ehrfürchtig das Gesicht. „Ach, bloß Geschichten“, sagte er als ich ihn darauf ansprach, ob irgendwas mit dem Haus nicht stimmte. „Der Besitzer zog aus nachdem seine Frau auf mysteriöse Weise gestorben ist. Er wurde verrückt und glaubte, ein Wesen aus dem Meer hätte sie sich geschnappt. Ihre Leiche wurde nie gefunden. Manche von uns glauben, dass er recht hatte. Andere dagegen denken, dass sie bloß ertrunken ist.“

Mich beschlich auf einmal ein beklemmendes Gefühl. Aber die junge Verkäuferin in der Bäckerei lächelte mich aufmunternd an, gab mir das bestellte Stück Kuchen und zwinkerte mir mit ihren hellbraunen Augen zu. „Mach dir keine Sorgen. Die meisten Dorfbewohner hier sind Abergläubisch. Das Haus steht schon seit zehn Jahren leer. Alle bösen Geister sind schon längst daraus verschwunden. Aber wenn dich die Geschichten von Schottland interessieren, dann frag doch mal bei Mrs. Malcolm nach. Ihr Laden ist zwei Häuser weiter. Aber pass auf, sie dreht dir haufenweise alte Sachen an die dich vor diesen Meerwesen, oder Geistern wie sie es hier alle nennen, schützen sollen. Ich finde, dass sie einem nur das Geld aus der Tasche zieht, aber überzeuge dich selbst.“

.....

Als ich aufsah, schaute sie mich an. „Egal was dir Caja auch erzählt haben mag, ich drehe den Leuten keine Waren an die sie nicht haben wollen. Ich erzähle meine Geschichte wenn andere sie hören wollen. Und wenn jemand weiter fragt, dann erzähle ich ihnen andere Geschichten über meine Schätze und was sie einem bringen. Die Ketten da drüben zum Beispiel, sie sollen einem Glück bringen. Ich habe sie selber schon einmal ausprobiert und im großen und ganzen haben sie auch etwas gebracht. Entweder man glaubt daran oder eben nicht. Aber die Geschichte über die Meergeister, sie sind wahr Moira. Sie leben am Meer und sie werden Each Uisge genannt. Sie treten entweder in der Gestalt eines Pferdes auf, oder eines schönen Mannes um Frauen zu verführen und in den Tod zu locken. Sicherlich bereitet es ihnen Freude uns zu töten, aber wir dienen ihnen als Nahrung.“

Sie ließ ihre Worte einen Moment lang sacken und ehe ich mir darüber genauere Gedanken machen konnte, fuhr sie fort.

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