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Kapitel 1 – Viel versprochen

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Natürlich hatte Daniela lieber zu ihm gehen wollen, statt sich diesen Mann nach Hause einzuladen. Jetzt stand sie bereits über eine Minute vor seiner Tür und überlegte … oh, toll. Sie wusste nicht einmal seine Telefonnummer. Bei seiner knappen Nachricht „Ja, gern“ hätte sie lieber nochmals nachfragen sollen. Sie klopfte nochmals an die Tür, wartete, und hörte irgendwas. Etwas fiel anscheinend um – und sie bemerkte das Geräusch eines sich öffnenden Schlosses. Beißender Rauch kam ihr entgegen, als sich die Tür öffnete.

„Tut mir leid“, wurde sie begrüßt, „mir ist da was angebrannt.“

„Na ja, kann schon passieren.“

Sie ging weiter, zog ihre Schuhe aus und sah ihn davonhetzen. Vielleicht, um in der Küche ein Fenster zu öffnen. Daniela ging schon einmal weiter – und das hier sah nach seinem Bett aus. Vielleicht hätte er sie mit was zu essen überraschen wollen, von dem er geschrieben hatte. Sie setzte sich auf das Bett und merkte, dass sie auf ihrem Handy eine neue Nachricht bekommen hatte. Ihr eigenes Kontaktprofil hatte sie längst wieder gelöscht. Noch ein Typ, mit dem sie sich irgendwann kurz geschrieben hatte. Aber war das nicht …?

Sie steckte es weg, als sie Schritte hörte. Ihre Augen konnten sich nicht sofort an das grelle Licht gewöhnen, als ihre Bekanntschaft den Schalter betätigte. Dabei hatte es ihr vorhin gefallen, wie nur ein fahler Lichtschein in den Raum gefallen war. Egal. Er hatte zwei Gläser und wohl eine Flasche Wein mitgebracht. Vielleicht genau die Sorte, von der er auch etwas erzählt hatte?

„Ja, gern“, sagte sie, als er ihr ein leeres Glas reichte und irgendwie an der Flasche herumfummelte. Er schenkte sich selbst ein wenig ein und dann ihr. Prostete ihr zu, sie nahm einen Schluck – und ihr Gesicht zog sich zusammen. Hatte er die Flasche drei Tage offen stehengelassen, oder wie? Seinen Gesichtsausdruck konnte sie nicht so recht deuten.

Daniela stellte das Glas auf diese Ablage neben dem Bett, versuchte es mit ihrem speziellen Blick und lehnte sich zurück. Sie hatte ihm geantwortet, weil er drei Sätze ohne einen Fehler geschrieben hatte. Nun schien er aber Schwierigkeiten zu haben, seine Hose ohne Stolpern auszuziehen. Ihre Andeutung, dass es bei ihr ruhig auch schneller gehen konnte, war wohl zu deutlich gewesen. An ihrem vorherigen Liebhaber hatte sie eine Viertelstunde gearbeitet und sich trotzdem nichts mehr aufgerichtet. Er hier … ach, sie hatte schon Zeit.

Er lächelte kurz und saß nur noch in einer Unterhose neben ihr. Dass seine Hand ein wenig zitterte, spürte sie an ihrem Oberschenkel deutlich. In den Worten, die er verfasst hatte, hatte sie einen ganz anderen Mann vor sich gesehen. Aber gut, sie konnte ja … auch einmal ihre Sachen ablegen und ganz langsam ihre Finger über ihn streichen lassen. Das ganze Gerede konnte sie ruhig auf später verschieben.

Seine Augen waren weit offen, als sie auch ihren BH ablegte und schließlich ihr Höschen abstreifte. Ihre Gedanken waren wieder bei dieser Nachricht, aber jetzt wäre der schlechteste Zeitpunkt, um nochmals nachzusehen. Sie lächelte ihm zu und versuchte, sich noch bequemer auf sein Bett zu legen. Spreizte die Beine ein wenig und merkte, wie er nur in seiner Unterhose über ihr kniete. Die war recht gespannt – und als er sie abstreifte, blieb ihr Mund offen.

Ein Schauer lief durch sie, als er die Fingerspitzen über ihre Beine gleiten ließ. Sich daran festhielt … und anscheinend jetzt schon in sie eindringen wollte? Noch waren es seine Finger und nicht seine Härte, die sie an ihrem feucht gewordenen Eingang spürte. Ihr Blick war nach oben gerichtet, und sie stöhnte auf. Hatte sie mit ihm darüber geredet, ob er sich was drüberziehen sollte? Was sich nun bei ihr Einlass verschaffen wollte, war kein Finger mehr – aber auch viel weicher.

Sie sah genauer hin und merkte, wie er sich zurechtrückte und es nochmals probierte. So sehr, wie seine Hände zitterten, ging da im Moment wohl nichts.

„Du kannst auch …“, sagte sie und machte eine Andeutung.

„Ja, richtig!“

Er zog sich ganz zurück, dafür spürte sie wieder einen oder zwei seiner Finger in sich. Vielleicht war sie zu wenig feucht geworden und vielleicht sollte sie ihm sagen, dass sie schummriges Licht bevorzugte. Dass es vielleicht einen Hauch mehr als ein Halbdunkel sein sollte. Aber egal. Hoffentlich konnte da niemand von draußen hineinsehen. Seine andere Hand kam dazu und kümmerte sich um ihre Lustknospe. Im ersten Moment stöhnte sie wieder auf. Aber sie sollte ihm sagen …

„Du musst … ein bisschen fester … egal.“

Er hörte auf und ließ sich neben sie fallen. Kuschelte sich eng an sie und sogar seine Hand war kaum noch zittrig. Na bitte. Er ließ sie zu ihren Brüsten wandern – und war mit der anderen schwer mit sich selbst beschäftigt. Daniela holte kurz Luft – und machte das bei sich selbst auch. Er stöhnte immer wieder – aber bei ihr blockierte irgendwas.

Seine Bewegungen beschleunigten sich, sein Atmen ebenfalls. Vielleicht sollte sie … es lassen. Sie starrte einfach nach oben, während ihre Bekanntschaft laut aufstöhnte und zuckte. Ein Blick zur Seite bestätigte ihr, dass wenigstens bei ihm alles feucht geworden war. Sie zögerte … und raffte sich auf. Schnappte sich ihre Sachen.

„Ich werde dann am besten gehen.“

„Aber …!“

In die Falle gelockt und versklavt

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