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Dualität, Schleier des Vergessens, Erwachen

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Am Anfang der Zeiten inkarnierte die Seele als göttliches Wesen in einem menschlichen Körper. Es war der göttliche Mensch auf Erden.

Mit Zunahme der Luzifer-Energie auf der Erde wurde die Materie zunehmend dichter. Dadurch ging es immer mehr in die Dualität, in die Dichte hinein. Der Mensch fühlte sich zunehmend getrennt von der Göttlichen Quelle. Er erfuhr sich als ein von Gott getrenntes Wesen und war sich seines göttlichen Kerns nicht mehr bewusst.

Ein tiefer Schleier des Vergessens fiel über die Menschheit. Abgetrennt von der Göttlichen Quelle fühlte sie sich machtlos dem Schicksal ausgeliefert. Ihrer Selbstbestimmung beraubt, fingen die Menschen an, sich zu bekämpfen, es entstand ein Mangeldenken. Der Mensch lernte, nicht mehr in der Fülle zu leben wie in den Goldenen Zeitaltern, sondern im Mangel und in der Angst. Der einst göttliche Mensch hatte seine Macht abgegeben an seinen nun ständigen Begleiter – das Ego. Das Ego richtete den Einzelnen immer mehr auf Angst, Mangel und Machtlosigkeit aus und sorgte für ein Getrenntsein von der Göttlichen Quelle. Es versuchte, den göttlichen Kern nicht ans Ziel kommen zu lassen. Der einst göttliche Mensch auf Erden war nun umhüllt von einem dicken Schleier des Vergessens und sich seiner Göttlichkeit nicht mehr bewusst.

In diesen Zeiten, in denen ihr auf das Jahr 2012 zugeht, findet ein Umkehrungsprozess statt. Das Jahr von Christi Geburt hat den Umkehrungsprozess eingeläutet. Ging die Menschheit bis zu diesem Zeitpunkt zunehmend in die Dualität, findet seitdem der umgekehrte Prozess statt. Die Menschheit bewegt sich wieder auf ein Goldenes Zeitalter zu, das sogenannte Wassermannzeitalter. Der Übergangsprozess ist bis zum Jahr 2012 abgeschlossen, und der Schleier des Vergessens wird immer mehr von den Menschen genommen. Jedem, der den geistigen Weg geht und dem Ruf seiner Seele folgt, wird der Schleier des Vergessens genommen. Er „erwacht“!

Der Erwachungsprozess ist nichts anderes, als sich seiner Göttlichkeit wieder bewusst zu sein. Er ist die Wiederentwicklung zu dem, was der Mensch schon immer war: ein göttlicher Mensch auf Erden. Sich SEINER SELBST BEWUSST SEIN heißt, den Schöpfer in sich zu erkennen. Es heißt, Verantwortung für sein Leben zu übernehmen. Nicht die anderen sind Schuld (wobei SCHULD ansich nicht existiert; es gibt keine Schuld!), nicht Gott ist verantwortlich für das Leid oder bestimmte Herausforderungen. Nein! Die Seele selbst hat es vor der Inkarnation festgelegt, im sogenannten „Seelenvertrag“. Und die Seele hat auch die Lösungen festgelegt. Zusammengefasst heißt „Erwachen“, sich zu erinnern, wer man ist. Es heißt auch, in die Klarheit zu kommen, sich seines Weges bewusst zu sein.

Es heißt, bewusst in Harmonie mit seinem Seelenplan und den dort angelegten Talenten und Potenzialen zu leben. Mit der Klarheit und dem Erwachungsprozess geht Hand in Hand auch der Heilungsprozess einher. Es wird alles aufgelöst. Ängste und Träume, die jede Seele im Laufe ihrer vielen Inkarnationen immer wieder mit in die erneute Inkarnation bringt, können und werden durch den Erwachungsprozess endlich angeschaut und geheilt.

Erwachen bedeutet:

ERINNERUNG, KLARHEIT, HEILUNG.

In der Regel führt derjenige, der sich entschieden hat, den geistigen Weg zu gehen, nicht mehr dasselbe Leben wie zuvor. Vieles, was nicht mehr zu dem Weg gehört, muss zurückgelassen werden, um Platz für Neues zu schaffen. Es sind keine einfachen Prozesse, sondern es ist ein Weg mit Gefahren, eine Gratwanderung, weil auf dem Weg zum Erwachen der gewohnte Gefährte des Menschen – das Ego – alles versuchen wird, dass dieser Erwachungsprozess nicht stattfinden kann.

Es ist so, wie es ist. Aber die Seele, das Licht, der göttliche Kern im Menschen ist stärker, und das Ego wird weichen. Der Mensch kann erwachen! Darum ist der Weg zum Erwachen kein gradliniger, einfacher, sondern ein Weg mit Herausforderungen und Prüfungen, die Reise des Helden in die Unterwelt. Der Held bricht voller Freude auf, und auf seiner Reise begegnet er Dämonen, Ungeheuern und unvorhersehbaren Herausforderungen. Er begibt sich in die Unterwelt, meistert alle Herausforderungen und kommt ans Ziel.

Am Ziel angekommen, ist er nicht mehr derselbe wie am Anfang seiner Reise. Er ist geläutert, musste durch viele Ängste hindurchgehen, sich vieles anschauen und ständig über sich selbst hinauswachsen. Anscheinend hat er auf seiner Reise vieles verloren, was er ans Ziel mitnehmen wollte, doch am Ziel selbst spielt es keine Rolle mehr, denn er ist ein anderer Mensch. Er hat sich selbst erkannt und ist sich plötzlich vieler verborgener Talente bewusst, die er ohne diese Herausforderungen nie erfahren hätte. Am Ziel ist er sich seiner Macht bewusst. Er hat die Angst zurückgelassen, weil er durch diese Angst hindurch musste. Er ist sich SEINER SELBST BEWUSST. Er weiß, wer er ist. Das, was er zurücklassen musste, kümmert ihn nicht mehr, weil er es jetzt nicht mehr braucht. Das Ziel selbst ist wiederum Ausgangspunkt für eine neue, weitere Wanderung, denn der Held ist sich jetzt seiner Fähigkeiten voll und ganz bewusst und möchte sie mit seinem neuen Bewusstsein einsetzen.

Der erwachte Mensch ist ein anderer geworden. Es ist kein einfacher Weg zum Erwachen, aber der Lohn ist groß. SELBST-BEWUSST-SEIN, die Rückgewinnung der eigenen MACHT und SELBSTBESTIMMUNG. Mit dem Erwachen ist man sich seines SEELENPLANS bewusst.

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