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Phil

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„Puh Alter was hast du in den Kartons. Die sind ja schwer wie Blei“, beschwere ich mich mit Karsten bei unserem Freund Tom. Es ist Juli und verdammt heiß draußen. Wir schleppen die schweren Kartons, Möbel und alles, was bei einem Umzug so anfällt, aus seiner Wohnung zu den bereitstehenden Transportern, um sie dann zu Toms neu erworbener Wohnhaushälfte zu bringen. Natürlich wird da auch wieder gebuckelt, denn irgendwie müssen die Sachen ja auch runter von der Ladefläche. Was macht man nicht alles für gute Freunde. „Jammer nicht so rum oder bist du zur Tussi mutiert?“ Gibt Tom belustigt zurück. Nach gut zwei Stunden ist seine Bude komplett leergeräumt. Da der Nachmieter eh neu streicht, kehren wir nur kurz durch, was die Übergabe somit sehr unkompliziert macht. Beim Verlassen seiner alten Wohnung klopfe ich Tom aufmunternd auf die Schulter. „Jetzt fängt was Neues an!“ Tom nickt. „Oh ja und ich bin froh aus der Stadt raus zu sein.“ „Ich liebe die Stadt, doch dein Häuschen ist echt toll, das muss ich dir lassen.“ Als wir die Haustür hinter uns schließen, wirft Tom den Wohnungsschlüssel in den Briefkasten des Vermieters der im Erdgeschoss wohnt und wir fahren mit unseren zwei Transportern an den Rand von Berlin.

Nach einer halben Stunde Fahrt, erreichen wir Toms Haushälfte. Die Jungs und ich beschließen die Sachen auf den Ladeflächen zu lassen und etwas zu Essen, beim Pizzaservice zu bestellen. In der Zwischenzeit gönnen wir uns ein gekühltes Bierchen. Wir sitzen in dem kühlen noch kahlen Haus, da es zur Mittagszeit im Garten einfach zu warm ist. Toms Hundewelpe Joker scheint das nur Recht zu sein. Er liegt total fertig auf dem kühlen Fliesenboden in der Küche. „Wart ihr gestern noch unterwegs?“, fragt Tom, Karsten und mich. Karsten pustet Luft aus. „Oh ja, wir waren im „Light“ und haben ganze zwanzig Minuten miteinander an der Bar gestanden und uns unterhalten. Bis sich so ein Barbie- Verschnitt an Phil geklebt hat. Wie du unseren Freund kennst, lässt der natürlich nichts links liegen. Die Beiden sind für eine Weile verschwunden. Als er wieder kam hatte er diesen selbstgefälligen Blick im Gesicht der uns ja nur zu gut bekannt ist.“ Tom lacht und schüttelt leicht ungläubig den Kopf. Ich hingegen verstehe die Aufregung kein bisschen und versuche die Situation zu erklären. „He, was ist denn so schlimm. Sie war verdammt heiß, wir sind in die Gasse. Ich habe es ihr an der Wand besorgt. Hätte ich sie abblitzen lassen, wäre mir ein hammergeiler, spontaner Fick entgangen.“ „Oh Phil unser Muschi – Samariter!“, spottet Karsten jetzt über mich. Tom lacht aus vollem Hals bei der Benennung und prostet Karsten zu. „Meine Fresse, ich bin Single. Soll mir der Schwanz abfallen?“ Ich verstehe das nie, wenn sich meine Freunde über meine lockere Art im Umgang mit Frauen und Sex amüsieren. Ich weiß sie finden es unreif, doch ich weiß es besser. Lieber leichte lockere Sexgeschichten, als eine anhängliche Braut die fordert und mich vereinnahmt. Das ist nicht meine Baustelle. Die Frauen die mich optisch ansprechen, nehme ich mir. Letztens erst hatte ich es mit zwei Frauen gleichzeitig getrieben. Es war der Himmel auf Erden. In welcher Beziehung gibt es das schon. Welche Freundin macht das bitte mit ohne einen Tobsuchts- oder Eifersuchtsanfall zu bekommen. KEINE. Man ist bei einem One-Night-Stand keine Rechenschaft schuldig, ziehe nach der Nummer meine Hose wieder hoch und gehe, denn Jeder weiß woran er ist.

Da klingelt es endlich an der Tür und beendet die Diskussion. Wir drei schlingen förmlich unsere Pizzen hinunter, so einen Kohldampf haben wir. Nachdem wir wieder gestärkt sind gehen wir unsere Arbeit an. Die Couch, den Esstisch mit den dazugehörigen Stühlen, Toms Bett, sowie kleine Kommoden verteilen wir in die passenden Zimmer. Waschmaschine und Trockner werden in die Arbeitsküche gestellt und angeschlossen. Die ganzen Kartons werden erst einmal in die Garage gebracht, sodass sich Tom einen nach dem anderen zum Auspacken in sein Haus holen kann. Wenn er eines unter keinen Umständen mag, dann ist es ein mit Kartons vollgestelltes Haus und man nicht weiß wo vorne und hinten ist. Karsten verabschiedet sich von uns Beiden. Seine Mutter feiert heute ihren runden Geburtstag und so machen Tom und ich uns allein auf den Weg in das Möbelhaus, in dem Toms neue Küche zum Abholen bereitsteht. Zurück und voll beladen fangen wir an die Unterschränke in das Haus zu tragen, aufzustellen und auszuloten. Wir arbeiten gut miteinander, sind handwerklich begabt. Kein Wunder, ich bin Dachdecker und Tom Zimmermann. Die Arbeitsplatte ist schnell angepasst, sodass Cerankochfeld und Spülbecken perfekt hineinpassen. Die Hängeschränke werden montiert und somit ist die neue Küche fertig. Völlig erledigt gönnen wir uns erneut ein Bier, stoßen mit den Flaschenhälsen an und begutachten die neue Küche.

Am frühen Abend verabschiede ich mich von Tom. Ich merke jeden Muskel in meinem Körper. Ich denk mein Schwanz wird es mir verzeihen heute einen Abend allein auf der Couch zu verbringen. Morgen werde ich mich an einen See legen und schauen was sich da so ergibt. Doch heute ist mir alles Weitere zu anstrengend.

Es ist Montagmorgen, unsere neue Baustelle ist fünf Gehminuten von meiner Wohnung entfernt. Deshalb treffe ich mich mit den Jungs Vorort und fahre nicht extra in die Firma. Ein schönes altes Haus, wird gerade vor meinen Augen restauriert und wir haben den Auftrag das Dach mit dunklen Schindeln zu erneuern. Heute ist wieder so ein warmer Tag, es ist 8 Uhr morgens und ich stehe im T-Shirt auf dem Dach. Das wird heute noch anstrengend werden. Wir arbeiten schnell und effizient, bis zu unserer Mittagspause. Punkt zwölf Uhr sitzen wir alle auf der Ladefläche unserer Transporter und lassen uns das Essen sowie ein kühles Wasser schmecken. Ich beiße von meinem Dürüm ab und hebe meinen Kopf. Gegenüber unserer Baustelle ist das -secret desire-, natürlich ist uns das schon aufgefallen, wir sind Männer. Gerade als ich hinüberschaue kommt eine blonde Schönheit aus dem Eingang mit einem Werbeaufsteller in der Hand. Ich vergesse das Kauen bei ihrem Anblick. Blonde, ellenlange Haare, ein hellblaues Minikleid zu dieser gutgebräunten Haut, daraus schauen lange, schlanke sexy Beine und ihr Busen zeichnet sich unter dem Stoff ab. Mein lieber Scholli. Als sie den Aufsteller so hinstellt das er aus jeder Richtung zu sehen ist, fallen ihr die Haare vor das Gesicht, somit kann ich dieses leider nicht erkennen. Ralph mein Kollege lässt es sich natürlich nicht nehmen und pfeift, um auf sich aufmerksam zu machen. Ralph ist wie ich, lässt nichts anbrennen. Doch bei ihrem Anblick, weiß ich nicht mehr wo vorne und hinten ist. Sie reagiert kein bisschen auf das Pfeifen, dreht sich um und geht mit einem eleganten Hüftschwung zurück ins Geschäft. Puh! Ich merke das ich meinen Mund noch voll habe und beginne wieder mit kauen. Die werde ich jetzt hoffentlich öfters sehen.

Jeden weiteren Tag auf dieser Baustelle ertappe ich mich dabei wie ich verstohlene Blicke über die Straße werfe in der Hoffnung sie wiederzusehen. Leider hatte ich bisher nur einmal das Glück sie zu sehen, als sie das Geschäft verlassen hat und die Straße hinunterlief. Bei so einer Sexbombe von Frau, muss es hammermäßig im Bett sein. Sie wird viel Spielzeug besitzen, immerhin sitzt sie ja an der Quelle. Sie muss der Knaller sein.


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