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Körpersprache: Erfolgsfaktor

Tatsächlich gibt es bezüglich der beherrschten Körpersprache zwei Einschätzungen. Einige halten die Kontrolle über Gestik, Mimik und Co. für übertrieben und unecht. Die natürliche Körperhaltung genügt, um verbale Aussagen zu untermalen. Alles andere wird von diesem Lager als „fake“ abgetan.

Einige zählen bewusste Körperkontrolle- und Sprache jedoch zu dem elementarsten Baustein der zwischenmenschlichen Kommunikation. Viel Wert wird auf besonderes Training gelegt, um dem Erfolg einen Weg zu pflastern. Nicht nur Ihre Gesprächspartner und Ihr Umfeld lassen sich damit unterbewusst manipulieren, sondern auch Sie selbst.

Laufen Sie doch mal mit herausgestreckter Brust, eingezogenem Bauch und geraden Schultern durch die Stadt. Sie werden merken, dass Sie Aufmerksamkeit erfahren, wie noch nie. Das mag einerseits an Ihrer wirkenden Körperhaltung liegen, aber auch an ihrem eigenen Bewusstsein. Denn das Selbstwertgefühl steigt nachweißlich, sobald wir uns stolz bewegen und sogenannte „Power Posen“ einnehmen.

Um Macht und einen hohen Status zu verkörpern und auszustrahlen, nutzen Sie folgende „Power Posen“:

 Bewegen Sie sich langsam und elegant

 Sprechen Sie klar, deutlich und laut. Auch eine tiefe Stimmlage wirkt stark und authentisch

 Halten Sie Ihren Kopf aufrecht und ruhig

 Lächeln Sie, wenn es Anlass zum Lächeln gibt. Ein gekünsteltes Lächeln erkennt jeder – ob bewusst oder unterbewusst

Tatsächlich wird der Körpersprache laut Studien rund 80% der kommunikativen Wirkung zugesprochen –schon bevor wir überhaupt den Mund aufmachen.

Der Test: Statusspiel mit Karten


Wer noch immer nicht glaubt, welchen Einfluss unsere Körpersprache haben kann, kann sich spätestens jetzt vom Gegenteil überzeugen.

Vier Spieler ziehen verdeckt Karten aus einem Stapel, die von eins bis vier nummeriert sind. Die Zahl steht hierbei für einen fiktiven Rang, an den sich die Spieler statuskonform anzupassen haben.

Der Spieler mit der Nummer eins hat den höchsten Rang und verhält sich dementsprechend dominant und stellt sich über alle.

Nummer vier verhält sich zurückhaltend und devot, Zwei und Drei spielen vorerst unauffällig und sollen sich während dem Spiel in eine Rolle einfinden.

Das Spannende: Die Spieler wissen nicht, welche Rolle die jeweiligen Spielpartner haben.

Probieren Sie es aus. Sprechen Sie über Ihr fiktives Leben und bauen Sie ein realistisches Bild ihrer selbst auf. Halten Sie sich dabei natürlich stetig an die verteilten Rollen.

Sie alle, wie auch eventuelle Zuschauer, werden nach einigen Minuten genau wissen, wer welchem Status entspricht. Und das, ohne es direkt auszusprechen. Stattdessen ist es die Körpersprache, die entweder stark und kräftig ist oder eher zurückhaltend und schüchtern wirkt.

Körpersprache Techniken

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