Читать книгу Life Hacks: 1000 Haushaltstipps, die schon Oma kannte - Leonie Jager - Страница 6

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Tipps und Tricks für die Küche


1. Eingemachte Früchte schimmeln nicht,

wenn man sie nach dem Erkalten im Glas vor dem Zubinden mit wenig Weinbrand oder Korn (Branntwein) übergießt.

2. Schimmel an Würsten und Schinken verhindern.

Man bestreicht sie mit einem dünnen Brei aus Salz und Wasser, der eine schimmel-verhindernde und -tötende Salzkruste bildet.

3. Angeschnittenen Schinken frisch halten.

Angeschnittener Schinken bleibt tadellos frisch nach Überstreichen der Schnittfläche mit rohem Eiweiß.

4. Zu zäh gewordener Schinken oder Speck

wird wunderbar, wenn er kurze Zeit in heißes Wasser kommt.

5. Gehacktes Fleisch (Hackfleisch) bleibt genußfähig,

wenn es mit Salz vermengt ist.

6. Übrig gebliebenes Eigelb hält sich tagelang frisch,

wenn man es in eine Tasse tut und kaltes Wasser übergießt.

7. Um Getränke und Speisen kühl zu halten, umwickelt man das Gefäß mit einem nassen, ausgewrungenen Tuch und stellt es möglichst an eine Stelle mit Zugluft.

8. Will man Würstchen nicht am gleichen Tage verzehren,

so legt man sie in leicht gesalzenes Wasser.

9. Speiseöl und Backöl nicht verkorkt aufbewahren, um Ranzigwerden zu verhindern, sondern luftig mit einem Läppchen zugebunden, und möglichst an dunkler Stelle aufbewahren. Nur Olivenöl wird verkorkt aufbewahrt.

10. Trübe gewordenes Olivenöl

muß in die Wärme gebracht werden.

11. Angefrorene Kartoffeln kann man leicht retten,

indem man sie mehrere Stunden in kaltes Wasser bringt.

12. Blumenkohl beim Kochen schön weiß halten.

Man gibt dem Kochwasser eine Kleinigkeit Zucker bei.

13. Wenn man einmal zu tief ins Salzfaß gegriffen

hat, kann man das Gericht durch ein Stückchen Naturschwamm, der das Salz aufsaugt, meist noch retten.

14. Ein anderes Mittel:

Geschälte rohe Kartoffelscheiben in die Speisen legen!

15. Roßkastanien entbittern.

Gewöhnliche Roßkastanien werden mit der Schale gekocht, bis der Kern weich wird. Dadurch wird ihnen der Bitterstoff entzogen, der das Kochwasser braunviolett färbt und mit diesem weggeschüttet wird. Sie werden dann geschält in frischem Wasser weich gesotten und sind für viele Zwecke ein gutes Futtermittel. (Man kann sie beinahe selbst essen.)

16. Entsäuerung von Milchkannen.

Milchkannen werden einmal wöchentlich mit rohen Kartoffelschalen ausgekocht, damit sie keimfrei werden und die Milch vor Säuern und Verderben bewahrt wird.

17. Milchflaschen werden wöchentlich

mit dem heißen Kartoffelschalenwasser nur gespült.

18. Puderzucker selbst herstellen.

Gewöhnlichen Zucker bringt man zwischen zwei Servietten und bügelt mit einem mäßig warmen Bügeleisen einige Male darüber, bis der Zucker vollständig zu Pulver geworden ist.

19. Eier platzen nicht beim Kochen,

wenn man etwas Salz in das Wasser tut.

20. Tee wird schmackhafter,

wenn Sie die Blätter für 10 Minuten, auf einen reinen Papierbogen ausgebreitet, vor Aufbrühen in die warme Ofenröhre legen.

21. Tee wird ausgiebiger,

wenn Sie ihn in einer Teemühle (ähnlich Kaffeemühle) mahlen.

22. Gemahlenen Kaffee auf Verfälschung prüfen!

Man schüttet etwas von dem Kaffee in ein hohes, mit Wasser gefülltes Glas. Echter Kaffee steigt in die Höhe und bildet eine obenaufschwimmende Schicht; alle anderen Röstprodukte (Zichorie, Getreide, Rüben, Eicheln usw.) sinken dagegen unter.

23. Kakao wird nicht

in den Papp-Packungen aufbewahrt, sondern in ein Porzellangefäß getan, um den Wohlgeschmack zu erhalten.

24. Anbrennen von Milch wird vermieden,

wenn man den Kochtopf vorher gut mit kaltem Wasser ausspült.

25. Will die Schlagsahne nicht steif werden,

so fügt man etwas aufgelöste Gelatine hinzu.

26. Rosinen und Korinthen nicht in Papiertüten

aufbewahren, da sie in diesen leicht feucht werden.

27. Rosinen und Mandeln verteilen sich gleichmäßig

in den Kuchenteig und sinken nicht zu Boden, wenn sie mit etwas Mehl verrührt und erst zuletzt in den Teig gegeben werden.

28. Mandeln springen nicht fort

beim Hacken, wenn Sie etwas Zucker unterstreuen.

29. Um das Festwerden von Klößen zu verhindern,

muß man sie vor dem Kochen eine Stunde stehen lassen.

30. Mehl- u. Kartoffelklöße kochen sich ohne abzubröckeln,

wenn das Kochwasser mit etwas Mehl gebunden ist.

31. Apfelschalen nicht fortwerfen!

Man tut sie nach dem Schälen in einen Topf, übergießt sie mit reichlich Wasser und läßt sie bis zum anderen Morgen stehen. Das gewonnene Getränk kann man, etwas gesüßt, sofort genießen oder aufkochen. Es ersetzt hervorragend den Morgenkaffee. (Für Fettleibige zugleich geeignet; außerdem: nervenberuhigend).

32. Beim Kochen von alten Kartoffeln

soll man eine Kleinigkeit Milch in das Wasser gießen. Sie werden dann nicht dunkel und der Geschmack wird verbessert.

33. Kartoffeln liegen im Keller neben den Kohlen?

Unappetitlich? Ungesund? Falsch gedacht! Der Staub der Kohlen entkeimt die Luft. Also ruhig liegen lassen!

34. Einen einfachen Kartoffeldämpfer

bildet ein beliebiges Sieb, in einen Topf eingehängt.

35. Kartoffeln in kaltem oder in heißem Wasser ansetzen?

Viel richtiger in heißem. Der Geschmack bleibt viel besser.

36. Kartoffelpuffer sind leichter verdaulich,

wenn man dem Teig etwas Backpulver beifügt.

37. Wässerige Kartoffeln werden wieder mehlig,

wenn man sie einige Zeit vor dem Ofen trocknen läßt.

38. Kartoffeln soll man dünn schälen:

die wertvollsten Stoffe sitzen unmittelbar unter der Schale.

39. Reis brennt nicht an.

Man kocht ihn zunächst wenig an und schüttet ihn dann in ein Haarsieb, das man über kochendes Wasser in einen Topf hängt. Der Wasserdampf kocht (dünstet) den Reis zu Ende.

40. Gurkensalat verträgt jeder,

wenn man die geschälte Gurke mit kochendem Wasser abbrüht, mit kaltem Wasser abschreckt und dann erst schneidet.

41. Frische Gurken aufbewahren.

Man stellt sie in Wasser, Stielseite nach unten, so daß sie zu zwei Dritteln herausragen. Wasser täglich erneuern!

42. Salz im Salzstreuer wird nicht feucht

und klumpt nicht, wenn Sie einige Reiskörner mit hineintun.

43. Hefe prüfen.

Man tut etwas Hefe in ein Glas heißes Wasser. Steigt sie hoch, so ist die Treibkraft noch gut.

44. Wie kann man Gas sparen?

Die Gaskocherflamme muß so gestellt werden, daß immer nur die Spitzen, welche die größte Hitze entwickeln, den Topfboden berühren. Zu große Flamme ist unbedingt Verschwendung.

45. Noch ein Wink zum Gassparen: Verstopfte Löcher

des Brenners sind gleichfalls kostspielig, weil dann weit geringere Hitze entwickelt wird; daher: den Brenner öfter mit heißem Soda- oder Seifenwasser auswaschen und ausbürsten.

46. Und noch einer: stets mehrere Topfe übereinander

aufsetzen! (In den oberen: Abwaschwasser)

47. Wurst bleibt auch angeschnitten frisch,

wenn man die Schnittfläche mit Schweineschmalz bestreicht. Das Schmalz kann wieder verwendet werden.

48. Rohes Fleisch versenden?

Es hält sich frisch, wenn Farnkraut dazwischengelegt wird.

49. Billiger Brotaufstrich: Kompott von getrockneten

Pfirsichen und Aprikosen, durch ein Sieb gestrichen, schmeckt besser und ist billiger als die meist sehr süßen Marmeladen.

50. Altes trockenes Brot verwerten.

Brotwasser ist vorzüglich als durststillendes Getränk für Kinder und Kranke, auch für Gesunde in der Hitze.

51. Altes Backfett wird wieder frisch,

wenn man es mit einer kleinen, geschälten, rohen Kartoffel leicht aufkocht. Diese zieht den Geschmack aus dem Fett.

52. Angebrannter Braten wird wieder tadellos,

wenn man das Fleisch samt der Soße nach Abschneiden der angeschwärzten Stellen in einen frischen Topf gibt und nun nach Beifügung einer Prise Natron zu Ende brät.

53. Kuchen, Stullen, Kleingebäck wird frisch gehalten

in einer Blechbüchse, in die man einen Apfel legt.

54. Zitronen- und Apfelsinenschalen nicht fortwerfen!

Getrocknet ergeben sie vorzügliche Feueranzünder.

55. Jeder Fisch – hält sich frisch,

wenn man ihn in mit Essig getränkte, feuchte Tücher schlägt.

56. Erbsen, Bohnen, Linsen werden schneller weich,

wenn man beim Kochen etwas Natron beifügt.

57. Kakao hemmt den Stoffwechsel nicht,

wenn man ihn mit Wasser kocht und etwas Zitronensaft zugibt.

58. Wenn der Kuchen fest sitzt:

Blech oder Form mit einem nassen Tuch kurze Zeit abkühlen!

59. Kuchenbleche reinigt man in erhitztem Zustande

mit Papier und Salz und reibt dann mit etwas Öl nach.

60. Leicht verderbliche Flüssigkeiten,

die nicht ganz aufgebraucht werden, füllt man in eine Flasche und verschließt diese fest mit einem durch warmes Wasser gezogenes Gelatineblättchen. Dieser Verschluß ist luftdicht.

61. Speisen brennen nicht an,

wenn man in den Topf eine gewöhnliche Kindermurmel legt, die man kurz vor dem Anrichten wieder herausnimmt. (Diese erstaunliche Wirkung dank der rollenden Bewegung der Murmel.)

62. Aufgewärmt? Speisen soll man nur im Wasserbade

aufwärmen. Das nimmt ihnen den »aufgewärmten« Geschmack.

63. Salate jeder Art schmecken besser,

wenn man ihnen zerlassene Butter statt Öl zugibt.

64. Was tun wir mit den Hagebutten?

Hagebutten, reif im Oktober gesammelt, entkernt und getrocknet, sind lange haltbar. Teebereitung: die Früchte werden so lange gekocht, bis eine schöne rote Färbung entsteht. (Sehr ausgiebig.)

65. Hagebutten-Suppe:

Die Hagebutten werden in Wasser weichgekocht, zerquirlt, durch ein Haarsieb getrieben, mit Grieß oder Sago angedickt, mit Zitrone oder Vanille gewürzt oder mit einem Eigelb abgequirlt.

66. Angeschnittenes Brot hält sich frisch

nach Bedecken der Schnittfläche mit feuchtem Pergamentpapier.

67. Bohnenkaffee schmeckt besonders gut,

wenn man eine Messerspitze Kakao zusetzt.

68. Bohnenkaffee regt weniger auf,

wenn man ihn mit einer Prise Natron aufbrüht.

69. Ranzige Butter wird wieder schmackhaft,

wenn man sie mehrmals mit Natronwasser durchknetet. Das Wasser muß jedesmal erneuert werden

70. Aussteinen von Kirschen.

Man schneidet einen Gänsekiel gerade ab, stößt mit dem Stielende den Stein zur anderen Seite heraus. Kaum eine Maschine besorgt das so rasch und gut.

71. Tropfen-Abgießen aus Flaschen ohne Tropfenzähler

gelingt leicht, wenn man die geschlossene Flasche vorher umkehrt, so daß sich der Flaschenhals bis zum Rand befeuchtet.

72. Metallene Löffel soll man nicht im Topf lassen

beim Kochen, weil sie einen großen Teil der Wärme ableiten.

73. Man soll Löffel auch nicht in aufbewahrten Speisen

lassen, weil sie dem Geschmack schaden.

74. Kartoffeln angebrannt?

Es ist halb so schlimm, wenn Sie sie noch einmal mit kaltem Wasser aufsetzen und dann nach Aufwallen gleich abgießen.

75. Das Putzen von Mohrrüben

ist eine Kleinigkeit mit dem Metall-Lappen (aus Drahtgeflecht).

76. Wasserflaschen, die durch eisenhaltiges Wasser unklar

wurden, säubert man, indem man viele Zeitungspapierschnitzel hineintut, mit kaltem Wasser füllt und einen Tag stehen läßt.

77. Wasser- und Biergläser,

von denen das eine fest im andern sitzt, lösen sich augenblicklich, wenn man das untere in heißes Wasser stellt und in das obere kaltes Wasser hineingießt.

78. Korken aus dem Flascheninnern entfernen.

Ein Bindfaden wird derart eingeführt, daß man die zwei Enden in der Hand behält. Flasche dann umstülpen, so daß der Kork in die Schlinge gerät, und ihn mit kurzem Ruck herausziehen.

79. Die Kaffeemühle.

Sie muß bisweilen gründlich gereinigt werden. Am besten: indem man feinen Sand wie Kaffee durch die Mühle gehen läßt, der alles Unsaubere fortnimmt und keinesfalls Spuren hinterläßt

80. Emaille-Kochgeschirre:

nicht mit allzu scharfen Mitteln. Seifenwasser genügt meist.

81. Holzgeschirre und Hackbretter

sind am besten nur mit Scheuersand zu reinigen.

82. Verbogene Hackbretter taucht man in Wasser,

legt sie auf eine glatte Fläche und beschwert sie.

83. Eine angebrochene Bier- oder Seltersflasche aufheben.

Man stellt sie auf den Kopf. Die Kohlensäure bleibt erhalten.

84. Ein gutes Mittel gegen Schaben.

Borax und Zucker zu gleichen Teilen mischen! Die Schwaben (Küchenschaben) platzen davon nach dem Genuß.

85. Reste in der Fleischmaschine entfernen.

Man dreht zum Schluß ein Stück Butterbrotpapier durch. Das Papier wird nicht zerkleinert.

86. Gefrorene Eier werden wieder eßbar,

wenn sie 2–3 Stunden in kaltem Wasser gelegen haben.

87. Kochtopf-Henkel zu heiß?

Wenn man ihn mit Bast umwickelt hat, kann man ihn auch bei größter Hitze mit bloßer Hand anfassen.

88. Getrocknete Pilze, durch die Pfeffermühle gedreht,

ergeben eine hervorragende Würze zu vielerlei Zwecken.

89. Fettflecke auf dem Küchentisch verschwinden,

wenn man einige Zeit einen festen Brei aus Ton auflegt.

90. Küchenschrankgeruch wird beseitigt

durch Ausstreuen von gemahlenem Kaffee.

91. Obstflecke an den Händen (zur Einmachezeit)

verschwinden durch Waschen der Hände in Buttermilch.

92. Speisereste im Sommer frischhalten.

Eine Messerspitze Natron hinzugeben!

93. Tee erhält ein besonderes Aroma,

wenn man eine Vanillestange in die Teedose legt.

94. Wer es noch nicht weiß – Kühlen ohne Eis!

Das kann man wunderbar an heißen Tagen, indem man 1 Handvoll Salz und 1 Päckchen Waschblau in einer Schüssel Wasser auflöst und die Speisen hineinstellt. Die Wirkung überrascht jeden

95. Das Messer riecht nach Zwiebeln?

Man zieht es mehrmals durch eine rohe Mohrrübe.

96. Backbleche voller Krusten von Obstkuchen

sind leicht gereinigt, wenn man sie nachts ins Freie oder in einen feuchten Raum stellt. Am nächsten Morgen läßt sich die inzwischen weichgewordene Kruste mit Papier leicht abstreifen.

97. Beim Flaschen-Reinigen

wenden Sie einmal dieses neue Mittel an: man spült die Flasche zunächst aus, füllt sie dann halb mit Wasser und tut eine Handvoll Kohlenstaub hinein. Hierauf kräftig schütteln. Nachspülen. Sie ist dann vollständig sauber und zugleich geruchfrei.

98. Rostige Eisenteile von Öfen oder Herden

reibt man mit heißem Öl ab.

99. Kupfergeschirr wird sehr schön blank

durch Abscheuern mit Buttermilch, der man etwas Kochsalz zusetzt.

100. Wachstuch reinigt man

mit einem mit Petroleum getränkten Wollappen.

101. Flaschen luftdicht verschließen.

Man schneidet den Korken hart am Flaschenkopf ab und taucht diesen in eine Lösung von Gelatine in Essigessenz, die eine dicke, rasch erstarrende Masse bildet.

102. Innen schwarz gewordene Emailletöpfe

füllt man mit kaltem Wasser, setzt diesem 1 Teelöffel Soda und 2 Teelöffel Chlor zu, läßt eine Stunde kochen und scheuert mit derselben Brühe aus. Dann sehr gründlich nachspülen!

103. Alte Kartoffeln werden schmackhafter,

wenn man zu dem Kochwasser etwas Essig gibt.

104. Kesselstein – darf nicht sein!

Kartoffelschalen, eine halbe Stunde im Kessel gekocht, ätzen den angesetzten Kesselstein los.

105. Flaschen-Glasstöpsel und Karaffen-Glasstöpsel

setzen sich nicht fest nach leichtem Einreiben mit Öl.

106. Wie bewahrt man Wintervorräte auf?

Äpfel und Birnen legt man auf Holzstellagen mit Rand im Keller, Stiele nach oben, mit so viel Abstand, daß sich die einzelnen Früchte nicht berühren.

107. Blaue Pflaumen halten sich monatelang,

in eine luftige Bodenkammer lose auf Backbretter geschüttet.

108. Kirschen bleiben bis Weihnachten frisch,

wenn sie nicht mit der Hand berührt wurden (mit Handschuhen pflücken!), in neuen Steintöpfen, die mit Schweinsblasen zugebunden werden.

109. An Weintrauben versiegelt man die Stiel-Enden

und hängt die Trauben an trockener, luftiger Stelle auf.

110. Tomaten

legt man einzeln auf Backbretter in die Bodenkammer.

111. Die unreifen Tomaten

reißt man im Herbst mit den ganzen Stauden heraus, bindet sie mit den Wurzeln zusammen und hängt sie in Zugluft. Sie reifen nach.

112. Zitronen

wickelt man einzeln in feines Papier und legt sie in trockenen Sand, wobei keine Frucht die andere berühren darf.

113. Anderes Obst

muß trocken und kühl gelagert werden, und zwar in keinem Raum, in dem sich auch Kartoffeln, Gemüse oder gärende Getränke befinden. Anfangs gut lüften! Bei stärkerem Frost kann man das Obst auf Stroh legen: auf keinen Fall aber mit Stroh bedecken!

114. Reife, aber getrocknete Walnüsse

werden auf eine dicke Lage weißen Sand in einen Steintopf gepackt, mit Sand bedeckt und im Keller aufbewahrt.

115. Kartoffeln

werden im Keller auf die Erde geschüttet. In Jahren, in denen sie zur Fäulnis neigen, wird lagenweise Holzkohlenstaub dazwischengestreut. Bei großer Kälte mit Stroh oder Heu überdecken, das bei milderer Witterung sofort entfernt wird.

116. Weiße Rüben

schichtet man in trockenem Sand in einer Tonne ein.

117. Alle Kohlkopfarten halten sich länger,

wenn man sie nach Entfernung der beschädigten Außenblätter mit frischer Schnittfläche in eine dicke Lage weißen Sand im luftigen Keller einsetzt.

118. Größere Brotvorräte auf dem Lande

können auf folgende Weise bis zu 4-6 Wochen frisch und schimmelfrei erhalten werden. Man hängt sie gleich vom Backofen weg in einem noch mehligen Mehlsack im Keller auf, Oberrinde gegen Oberrinde. Einen Tag vor Gebrauch wird das Brot abgebürstet und lose so in den Keller gelegt.

119. Eier bleiben über ein Jahr lang frisch.

Je 3-5 Eier hängt man in einem Netz 4-5 Sekunden lang in kochendes Wasser. Die Hitze macht das Häutchen in der Schale luftdicht. In Kiste lagenweise in Häcksel aufbewahren!

120. Eier-Frischhaltung für den Hausgebrauch.

Die Eier werden sorgfältig mit Kollodium bestrichen, das zu einem Häutchen eintrocknet und die Poren luftdicht schließt.

121. Kalkeier lassen sich gut kochen,

wenn man in die Spitze ein kleines Loch sticht und sie kalt aufsetzt. Von frischen dann kaum zu unterscheiden.

122. Mehlwürmer und Maden

in Mehl und Gemüse verhütet Beigabe von Salz.

123. Ohrwürmer tauchen auf.

Man fängt sie in umgestülpten, mit Heu oder Holzwolle gefüllten Blumentöpfen. Morgens liest man sie ab.

124. Frische Petersilie

kann man, abgewaschen und getrocknet, für den Winter aufheben.

125. Speisekammer ohne Fliegen

hat man, wenn man ein blaues Papier vors Fenster spannt.

126. Giftfreies Fliegenpapier.

Gemahlener schwarzer Pfeffer wird mit Sirup zu streichbarem Teig vermengt, auf Löschpapier gestrichen, bis dieses durchtränkt ist, und mit Wasser angefeuchtet auf Teller gelegt.

127. Fliegenteller selbst herstellen.

Bieruntersätze werden mit einer Abkochung von Quassia- oder Fliegenholz getränkt, der man etwas Zucker zufügt. Teller trocknen lassen und beim Auslegen mit Wasser oder Bierresten anfeuchten.

Life Hacks: 1000 Haushaltstipps, die schon Oma kannte

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