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Ein Wort zu den Zutaten

Wussten Sie, dass die englischen Hundehalter im vergangenen Jahr über vierzig Millionen Pfund (etwa 63 Millionen Euro) für ihre Hunde ausgaben? Diese immensen Kosten sind unnötig. Wir können sehr viel Geld sparen, indem wir das verwenden, was sich ohnehin in unseren Küchenschränken befindet und was in Gärten und auf Feldern wächst. Auf den folgenden Seiten werden einige Zutaten wieder und wieder auftauchen.

Eine meiner Lieblingszutaten ist doppeltkohlensaures Natrium (Natron). Eine gute Prise Natron im Hundefutter bewirkt beispielsweise, dass der Urin Ihres Hundes weniger riecht. Beim Weiterlesen werden Sie feststellen, wie gut sich dieses wunderbare Mittel auch zum Zähneputzen, als Gegenmittel bei Vergiftungen, bei Hitzschlag, Pfotenlecken oder Fellkauen eignet, wie man damit Gerüche entfernen, das Fell weißer Hunde sauber halten kann und vieles mehr.

Apfelessig ist ein wunderbares Desinfektionsmittel und hilft gegen Flöhe oder Gerüche im Teppich. Er kann auch bei Rheumatismus helfen oder zur Fellpflege verwendet werden. Maismehl hilft bei Verbrennungen, Weizenmehl bei blutenden Krallen. Sie werden auch viele Verwendungsmöglichkeiten für Salz, Knoblauch, Zitronen und Pfeffer in diesem Buch finden.

Die im Text vorkommenden Kräuter sind alle leicht erhältlich oder einfach selbst anzubauen. Folgende Kräuter haben sich für mich als äußerst nützlich erwiesen:

Petersilie, fein geschnitten (z. B. mit einer Schere, dann im Einmachglas verwahrt) und über das Hundefutter gestreut, hilft bei Blasenentzündungen oder Prostataproblemen und hält außerdem noch den Atem Ihres Hundes frisch. Er wird auch bei durch das Autofahren verursachter Übelkeit angewendet.

Löwenzahn ist sehr vielseitig verwendbar und kann auch als Tee aufgegossen werden. Genau wie Brennnesseltee wirkt er als gutes Tonikum, hilft bei Gelbsucht und Koliken und reinigt den Körper von Giftstoffen. Denken Sie daran, dass die »Milch« aus den Stängeln auch gut gegen Warzen hilft. Betupfen Sie die Warze einmal täglich damit, bis sie verschwindet. Falls Sie im eigenen Garten keinen Löwenzahn haben, finden Sie ihn auf fast jeder Wiese. Sie können ihn sogar im Topf ziehen, wenn Sie die Samen der Pusteblume auf feuchte Blumenerde legen und andrücken. Jeder Gärtner wird Sie für verrückt halten ...

Wie gerne sich Katzen in Katzenminze wälzen, ist bekannt; die Pflanze ist aber auch hervorragend geeignet, um Flöhe zu vertreiben, genau wie Flohkraut, Pfefferminz, Rainfarn und Zitronengras.

Die Vogelmiere, die man häufig in trockenen Eckchen und auf ödem Grasland findet, ist ebenfalls vielseitig verwendbar. Für die Zubereitung von Tee übergießen Sie 30 Gramm Vogelmiere mit etwa einem halben Liter kochendem Wasser. Decken Sie den Aufguss ab, lassen Sie ihn abkühlen, sieben Sie ihn dann ab und füllen ihn in eine Flasche. Sie können ihn zur Behandlung von Augenproblemen, Insektenstichen, Ausschlägen und Hautallergien verwenden.

Eine Lösung aus Beinwell und wasserlöslichem Aspirin, einmal am Tag verabreicht, hilft gegen die Schmerzen bei Arthrose.

Viele von uns haben Ringelblumen im Garten (falls nicht, sind sie leicht anzubauen). Ihre Blüten sind sehr hilfreich bei Blasen und Bläschen, Ekzemen oder Insektenstichen – nicht nur für Hunde, sondern auch für Menschen! Rühren Sie etwa 30 Gramm frischer Ringelblumen-Blütenblätter in einen halben Liter kochendes Wasser, decken Sie den Aufguss ab und lassen ihn abkühlen. Füllen Sie die Flüssigkeit nach dem Absieben in einen Behälter und verwenden Sie sie zum Abtupfen von Ausschlägen, Stichen oder Ekzemen – die Linderung ist sofort spürbar. Im Kühlschrank hält sich diese Lösung bis zu drei Monate lang. Sie können sie alternativ auch einfrieren und auftauen, wenn sie benötigt wird.

Thymian hilft gegen Schuppen. Diese und andere Anwendungsbeispiele für Kräuter werden Sie in diesem Buch finden – ein »Kräutermediziner« wird Ihnen natürlich noch Hunderte mehr nennen können!


Die Holzschnitte von Bosie und den Früchten und Blumen in diesem Buch stammen von Hilary Paynter.

Was Großmutter noch über Hunde wusste

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