Читать книгу Britta als Pferdebursche - Lisbeth Pahnke - Страница 5
Brittas erster Tag auf dem Gut
ОглавлениеIch wurde durch einen echten Gaunerpfiff unterhalb meines Fensters geweckt. Noch ganz verschlafen, setzte ich mich im Bett auf. Mein Zimmer war voller Sonnenschein. Ich wußte aber zuerst nicht, wo ich mich eigentlich befand. Das glänzende runde Messingtürchen des Kachelofens blinkte in der Morgensonne und verteilte die Sonnenstrahlen im ganzen Zimmer, und das helle Licht tat meinen Augen weh. Da ich nicht unbedingt ein „Morgenmensch“ bin, dauerte es eine Weile, bis mir alles klar wurde. Natürlich! Gestern fuhr ich etwa dreihundert Kilometer mit Silber im Transportwagen, und heute sollte mein herrlicher, arbeitsreicher „Pferde-Sommer“ beginnen.
Wieder drang ein greller Pfiff zu mir herauf, diesmal klang er schon ungeduldiger. Ich lief über den sonnenwarmen Teppich zum Fenster und öffnete die Fensterflügel weit. Frische Morgenluft wehte mir entgegen und machte mich blitzartig hellwach.
„Hej, du! Ich dachte schon, du bist überhaupt nicht mehr wach zu kriegen!“
Ich blickte hinunter zu einem Mädchen mit nahezu rabenschwarzem Haar und braunen, leuchtenden Augen. Sie saß ohne Sattel auf einem unglaublich dicken Pony von völlig unbestimmbarer Farbe, so etwa wie Vanillesoße mit hellem Schokoladeüberguß.
„Göran sagte, ich solle heute vormittag mit dir ausreiten und dir unsere Pferde zeigen …“
„Vormittag!“ rief ich aus dem Fenster zu ihr hinunter und unterdrückte ein Gähnen. „Sagte er wirklich Vormittag – oder meinte er halb sieben morgens? Hör mal! Es ist ja beinahe noch Nacht! Wird man hier immer mit einem Gaunerpfiff geweckt?“
„Die beste Methode!“ erklärte sie ganz ernsthaft. „Wenn ich pfeife, kann keiner mehr schlafen.“
„Ich glaube dir aufs Wort“, sagte ich mit einem Seufzer. Inzwischen hatte sie ihr fettes Pony schon gewendet und fragte: „Kommst du nun eigentlich herunter?“
„Ich komme!“ rief ich ihr zu und war plötzlich strahlender Laune. Ein Morgenritt zu allen Pferdekoppeln, konnte man einen Tag schöner beginnen? Ich schlüpfte in eine alte, verwaschene Hose und zog eine Bluse und einen Pulli an. Dann rannte ich die Treppen hinunter und auf den Hof hinaus. In der Küche war Karin schon dabei, das Frühstück zu bereiten. Ich solle in einer Viertelstunde zu Tisch kommen, rief sie mir zu, als ich an ihrem Fenster vorbeirannte.
„Ja gerne“, versprach ich. „Ich will nur einmal nach Silber sehen!“
Draußen graste das dicke Pony gemütlich, das Mädchen stand neben ihm und hielt es am Zügel. Es schien, als gehöre dieses Mädchen auf den Hof. Ich wußte aber, daß es nicht im Hause wohnte, also war ich recht neugierig, zu erfahren, wer es eigentlich war.
„Du!“ rief ich ihr zu und ging weiter zum Stall. „Ich muß zuerst noch frühstücken.“
„Fein!“ Sie schien zufrieden zu sein. „Dann stelle ich Bella so lange in den Stall. Ich habe auch noch nichts im Magen.“
Beim Offnen der Stalltüre pfiff ich ganz leise, und schon erklang von der nahe gelegenen Box ein Wiehern zur Begrüßung, und Silber hob seinen hellgrauen Kopf über die niedere Türe des Verschlages. Seit ich mein Pony besitze, war diese Morgenbegrüßung zwischen uns üblich, und jedesmal habe ich mich gefreut, sein leises Wiehern zu hören.
„Ich heiße Titti“, sagte das Mädchen plötzlich neben mir. Sie Öffnete die Türe der Box neben Silber und stellte ihr dickes Pony hinein, das aber gar nicht begeistert darüber war. Es drehte Silber sofort sein Hinterteil zu und bearbeitete die Wände des Verschlages wild und zornig mit den kleinen Hufen seiner Hinterbeine.
„Und Bella“, redete Titti weiter, „heißt eigentlich Isabella. Ich habe sie von Göran geschenkt bekommen, also darf er nicht viel sagen, wenn ich den ganzen Tag reite. Freilich meint er, ich könne auch etwas Nützliches tun, nämlich mit dir zu den Weideplätzen reiten und dir die Pferde zeigen. Ich finde es ja ganz prima, daß du zu uns gekommen bist, denn ich hatte nie jemanden, der mit mir ausritt, und es ist langweilig, immer allein zu reiten …“
Titti war ein lustiges Mädchen und sehr gesprächig, Während ich mich in dem leeren Stall ein wenig umsah, hörte ich ihrem Geplauder zu. Gleichzeitig bemühte ich mich, mir vorzustellen, wie es hier aussah, wenn alle Pferde im Stall waren. In einem Verschlag dicke, kräftige Ardenner-Pferde mit langem Stirnhaar, die Mähne wie durch einen Scheitel geteilt, und mit kräftigen Hinterteilen. Dann stellte ich mir vor, wie die Jungpferde, stampfend und mit den Hufen schlagend, in ihren Boxen stehen mochten. Zuletzt die schönen Vollblutstuten, die sich um nichts anderes kümmerten, als um ihre Fohlen.
„In diesem Stall muß eigentlich jeden Romantik überfallen“, sagte ich.
Aber Titti entgegnete nur: „Ach was! Ich werde langsam sehr hungrig!“
Also gingen wir ins Haus zu Karin und frühstückten herzhaft, so, wie man es früher immer getan hatte: Zunächst Haferflocken in Milch, dann Kaffee und Brötchen.
Während wir aßen, erfuhr ich, daß Titti die Tochter von Karins Schwester war und auf einem Bauernhof lebte, der nur wenige Kilometer von uns entfernt lag.
„Aber wir kriegen diesen Wildfang mehr zu sehen als ihre eigenen Eltern!“ scherzte Göran. „Jedenfalls ist es im Sommer so.“
Titti türmte sich eben einen Berg von Apfelmus auf ihre Hafergrütze und erklärte ganz offenherzig: „Bei euch ist es auch viel lustiger! Zu Hause muß ich immer bei diesen dummen Kühen mithelfen: Zuerst müssen sie in den Stall getrieben werden, damit man sie melken kann. Danach sollen sie wieder auf die Weide. Und meist gehen mir ein paar durch und rennen auf den Weg hinaus …“
„Und was machst du dann?“ fragte ich neugierig.
„Ich muß ihnen natürlich nachrennen!“ erklärte Titti mit finsterer Miene. „Was sollte ich denn sonst, tun?“ Gleich darauf lachte sie aber wieder über das ganze Gesicht und wendete sich an Göran: „Wie ist es, Göran – nun, da Britta da ist, könnten wir doch damit beginnen, Pierina einzureiten?“
Göran sah uns beide nachdenklich an. „Ja, wir haben in diesem Sommer überhaupt viel zu tun“, sagte er schließlich. Ich spitzte die Ohren: Sicher würde er nun ein Programm entwickeln. „Ich selbst“, redete er auch gleich weiter, „bin voll und ganz durch die Arbeit auf den Feldern in Anspruch genommen. Die Einjährigen sollten dringend bewegt und trainiert werden, mit den Ardennern müßten wir versuchen, sie vor den Wagen zu spannen. Dann haben wir die Stute Tora, sie ist hoch trächtig. Und, nun ja, Pierina sollte natürlich eingeritten werden … ebenso Hoffmann …“
„Hoffmann?“ Titti fiel beinahe vom Stuhl. „Wenn du am Ende meinst, ich würde Hoffmann …“
Göran lachte. „Nein, daran dachte ich wirklich nicht. Aber Britta könnte es versuchen.“
„Wer ist Pierina, und wer ist Hoffmann?“ fragte ich sehr gespannt.
„Hoffmann ist mindestens zwei Meter hoch“, erklärte Titti, und aus ihrer Stimme klang Respekt.
„Also ein typischer Fall für Leiter und Fallschirm!“ versuchte ich zu scherzen. „Und Pierina?“
„Pierina ist Bellas erstes Fohlen, und ihr Vater ist ein Vollblut. Du solltest sie sehen, sie galoppiert wie der Wind – aber sie hat wohl einen kleinen Stich im Kopf. Dachschaden! Jedenfalls hier und da. Ach was – komm, wir machen uns auf die Socken, ich werde dir alle Pferde zeigen!“
Kurze Zeit später ritten wir im Schritt durch die lange Allee. Da Titti ohne Sattel ritt, hatte ich auch keinen. Silber war voller Leben, richtig aufgekratzt, alles rundumher interessierte ihn. Plötzlich aber stieg er hoch in die Luft, dann begann er seitlich zu steppen. Titti lachte, ich aber wunderte mich und wußte nicht, was der Anlaß zu seiner Nervosität sein könnte, bis ich die zwei Vollblutpferde sah! Sie hatten auf einer Wiese in der Nähe des Stalles ganz ruhig geweidet, nun aber kamen sie im Galopp längs des Zauns hinter uns her. Sie bewegten sich geschmeidig; ich hielt den Atem an und schaute und schaute.
„Der Braune ist Cayenne“, sagte Titti. „Und der Fuchs heißt Dry Sack. Sie sollen in diesem Herbst auf einer Auktion verkauft werden. Die Stuten werden auf einem gesonderten Weideplatz gehalten.“
Titti trieb Isabella mit den Absätzen ihrer Schuhe an, und sie fiel auch sogleich in eine Art Trab. Ich riß mich von dem Anblick der zwei herrlichen Jungpferde los und ritt ihr nach.
„Du“, rief ich Titti zu, als ich knapp hinter ihr war, „mir kommt vor, als hinke Bella auf dem einen Hinterbein.“
„Ich weiß“, antwortete Titti. Ich war verblüfft. „Sie ist chronisch lahm. Weißt du, sie hat sich vor vielen Jahren einmal dieses Bein gebrochen. Wir fürchteten schon, wir müßten ihr den Gnadenschuß geben. Dann aber haben sie Bella in der Tierklinik doch so gut zusammengeflickt. Freilich blieb dieses eine Bein kürzer, und deshalb hinkt sie ständig. Aber es scheint, als bedeute es ihr nichts. Bestimmt hat sie keine Schmerzen. Zudem reite ich sie nie sehr hart. Im nächsten Jahr wird sie wieder fohlen, also wird sie nicht mehr allzuviel durchhalten müssen.“
„Ich wußte gar nicht, daß man einem Pferd, das sich ein Bein gebrochen hat, helfen kann!“ rief ich voll Erstaunen aus.
„Ich glaubte eigentlich auch nicht daran, aber wie du siehst: Bei Bella ging es! Nun schau dorthin: Das ist Cassandra und mit ihr weiden alle Vollblut-Stuten!“
Auf einer kleinen Höhe grasten friedlich drei Stuten. Als dunkle Silhouetten zeichneten sie sich gegen den hellen Himmel ab. Zwei langbeinige Fohlen spielten in der Nähe der Stuten. Ein wenig abseits auf halber Höhe, in der Nähe eines Baches stand ein Pferd ganz einsam auf dem Hang. Es hielt die Ohren rückwärts an den Kopf gelegt. Ein Ausdruck großer Mißstimmung stand in seinem Gesicht.
„Dort unten, das ist Raven Beauty“, erklärte Titti. „Göran hat sie erst vor wenigen Wochen gekauft. Cassandra und Tequila, die beide Fohlen haben, sind furchtbar böse zu ihr. Sie darf nicht einmal zu den Fohlen hinschauen. Göran hat Cassandra schon zehn Jahre, sie muß jetzt fünfzehn sein.“
Als wir näher kamen, stieß Silber ein leises Wiehern aus. Alle Pferde hoben ihre schönen Köpfe und spielten mit den Ohren. Auch die Fohlen wurden neugierig; sie vergaßen ihr Spiel und ihre Mutterstuten und kamen zum Zaun getrabt. Sie waren recht scheu, aber aus ihren Augen leuchtete die Neugier. Ich ließ Silber nahe herangehen und sie begrüßen.
„Paß auf!“ schrie Titti plötzlich.
Tatsächlich, Cassandra, die braune Stute, wollte es nicht zulassen, daß irgendein Neuling an ihrem Kind herumschnüffelte! Die Ohren hart an den Kopf gestrichen, kam sie angerast und fletschte die Zähne. Aber zu meinem größten Erstaunen biß sie dann so fest in das Hinterteil ihres Fohlens, daß das junge Tier mit einem Wehlaut vom Zaun wegsprang. Dann wendete Cassandra und schlug so heftig nach hinten aus, daß es im Maschennetz des Zaunes klirrte.
„Himmel!“ rief ich. „Welch ein Temperament! Warum hat sie ihr eigenes Fohlen gebissen, Titti? – Ich war überzeugt, sie wolle auf Silber losgehen.“ Ich schaute zu Cassandra, die in einigem Abstand ganz ruhig dastand, das Fohlen dicht an ihrem Körper, und mißtrauisch und böse zu uns herüberblickte.
„Vermutlich glaubte sie ihr Fohlen durch unsere Pferde bedroht“, sagte Titti. „Und da sie ihr Kind schützen wollte, jagte sie es weg.“
„Cassandra, Tequila und Raven Beauty“, sagte ich langsam, um mir die Namen einzuprägen.
„Und dort haben wir noch Serena. Siehst du sie? Sie geht mitten im Rudel, aber sie hat kein Fohlen.“ Serena sah klein aus und wirkte unbedeutend. „Sie ist einmalig lieb und gehorsam“, versicherte Titti. „Ich reite sie auch manchmal.“
Schon wurde es sehr warm in der Sonne. Ich empfand es als wohltuend, als Titti in einen schmalen, schattigen Waldweg einbog. Wir trabten über eine kleine Brücke, und dann lag ein herrlicher Waldreitweg einladend vor uns. Ich konnte nicht widerstehen und fiel in Galopp, und es war, als hätte Silber schon die ganze Zeit darauf gewartet. Ich dachte nur das Wort „Galopp“, und schon flog er dahin. Oh, es war ein herrlich langer Galopp auf diesem weichen Reitweg mitten durch den Wald! Isabella blieb weit hinter uns zurück.
„In diesem Wald weiden auch die Ardenner“, erzählte Titti recht atemlos, als sie uns eingeholt hatte. „Wir kommen gleich zu einer Lichtung, dort stehen sie meistens.“
Nun ließen wir den Pferden für eine Weile im Schritt lange Zügel. Hier und dort brach ein dürres Zweiglein von einem Ast, sonst war es ganz still im Wald. Doch ehe wir es uns versahen, bekamen wir auf der anderen Seite des Stacheldrahtes Gesellschaft: Ein rundlicher Fuchs mit einer verwilderten Mähne, aber mit den freundlichsten Augen der Welt folgte uns die ganze Zeit über in langsamem Schritt. Es war eine dreijährige Stute, und bald darauf tauchte ein Pferd nach dem anderen auf, bis schließlich vier stattliche Ardenner in einer Reihe neben uns herschritten. Das war einfach zuviel für Silber! Er begann zu tanzen, er galoppierte im Schritt, sprang dahin und dorthin … während Bella immer gleichmütig weiterstiefelte und Titti vor Lachen beinahe von dem Rücken ihres Ponys fiel.
Als wir dann aus dem Wald ritten, sahen wir einen großen Bauernhof und den dazugehörigen Stall vor uns liegen. Davor aber lag noch ein schattiges Wiesenstück mit großen Bäumen und herrlichem, grünem Gras. Und dort sah ich das größte Pferd stehen, das ich jemals in meinem Leben gesehen hatte. Es war ein heller Fuchs, weiß gestiefelt auf allen vier Beinen und mit einer breiten Blesse, die beinahe wie eine Laterne aussah. Der Kopf dieses Pferdes war enorm groß, die Hufe gewaltig wie bei einem Ardenner. Die Gesamthöhe des Pferdes mußte ungefähr eindreiviertel Meter ausmachen.
Ich war verdutzt, fassungslos. Das also war „Hoffmann“! Und ich kleines Ding sollte mich an dieses Pferd heranwagen! Wirklich lustig, dachte ich. Ein witziger Vorschlag.
„Dort drüben geht Pierina!“ rief Titti und riß mich aus meinen Gedanken. „Sie hat doch nicht die kleinste Ähnlichkeit mit Bella – oder wie denkst du darüber?“
Ich betrachtete Pierina sehr genau, und plötzlich war ich überzeugt, daß Pierina einzureiten schwieriger sein würde als die Arbeit mit Hoffmann. Sie war eine hellbraune Stute, ungefähr ein Meter und vierzig hoch, eine ideale Größe, aber …! Sie hatte magere, nahezu schmächtige Beine von ihrem Vater, dem Vollblut, einen großen, runden Ponykörper mit kurzem Hals und auf diesem Hals den Kopf eines Vollbluts mit unruhigen Augen. Du meine Güte! dachte ich nur.
Auf diesem Weideplatz grasten noch zwei weitere Pferde. Die Stute Edelweiß, ein edles Warmblut aus Deutschland, die Mutter von Hoffmann. An ihrer Seite ging ein robustes kleines Stutenfohlen, Maria genannt.
Pferde, Pferde, überall! Wenn ich noch mehr Weideplätze mit Pferden sehen sollte, dann würde sich bestimmt bald alles in meinem Kopf drehen.
„Komm, wir reiten zu mir nach Hause“, sagte Titti gerade. „Ich habe einen Riesendurst!“
Gesagt, getan! Wir hatten es nicht mehr weit. Nur durch den kleinen Ort mußten wir reiten und über ein weites Feld, das sie „die Sommerwiese“ nannten, dann lag der Hof schon vor uns. Wir tranken herrlichen Fruchtsaft, dann besichtigten wir noch Tittis Pferde.
Außer Isabella hatte sie noch Smulan, das „Krümelchen“, und Linda. Beide waren Fohlen von Isabella. Krümelchen war zwei Jahre alt.
„Sie kam nach Pierina, und sie war im Vergleich zu ihr so winzig, daß wir sie Smulan – das Krümelchen – nannten. Im Vorjahr gab es kein Fohlen, der Tierarzt behauptete, Bella sei zu dick, um trächtig zu werden, aber dann kam Linda. Ihr Vater ist ein Russen-Hengst. Und hier steht Robin, aber er gehört natürlich meinem Vater.“
Robin war der einzige Ardennerhengst auf dem Hof, ein richtiger Koloß, dem das gelockte, dicke Stirnhaar tief über die Augen hing.
Ob ich wohl allein zurückfinden könnte, wollte Titti wissen, denn dann könnte das Fohlen für den Rest des Tages bei Isabella bleiben. Ich beruhigte sie, ich wisse den Weg!
Und dann ließ ich Silber in einem herrlichen gestreckten Galopp die ganze weite Sommerwiese nehmen. Danach ritten wir im Schritt nach Hause.