Читать книгу Lust und Leidenschaft auf Lanzarote - Lisbeth Ritter - Страница 6

Test

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„Guten Morgen.“ Er saß Zeitung lesend vor einem reich gedeckten Frühstückstisch, blickte auf und erwiderte ihren Gruß mit einem Lächeln garniert.

„Hast du gut geschlafen?“, fügte er hinzu. „Himmlisch, es ist so wunderbar ruhig hier. Alles, was man hört, ist das Meer. Und du?“ „Auch gut, danke. – Wie nimmst du deinen Kaffee? Oder willst du Tee? Möchtest du Eier?“ „Erst mal nur Kaffee.“ Sie bediente sich selbst, bevor er ihr einschenken konnte. Sah sich um, was es alles gab.

‚Sie tut es schon wieder‘, ärgerte er sich. Er war bereits aufgestanden. „Kannst oder willst du dich nicht verwöhnen lassen?“ Er griff ihr fest in den Nacken. „Und musst du jedes Mal zusammenzucken, wenn ich dich anfasse?“, fuhr er sie mit verhaltenem Ärger an.

„Entschuldige, aber du hast mich erschreckt.“ „Du solltest dich langsam daran gewöhnen, dass ich dich anfasse.“ ‚Wieso ist er auf einmal so wütend?‘ „Also, sag mir, was du essen willst.“ Er nahm seine Hand aus ihrem Nacken. „Einen Toast mit Honig.“ „Sonst nichts?“, fragte er vorwurfsvoll. „Vielleicht später. Morgens brauch ich immer erst ein bisschen Zeit.“

Er nahm sich auch einen Toast, beobachtete sie aufmerksam. Da sie das irritierte, deutete sie auf die Zeitung, die er weggelegt hatte. „Darf ich?“ Er stand auf, um sie ihr zu geben. Blieb hinter ihr stehen, was sie erst recht irritierte, und wartete, bis sie anfing zu lesen. Dann begann er, ihren Nacken zu massieren.

Nach einer Weile schloss sie die Augen, ihre Hände mit der Zeitung sanken in ihren Schoß. Er widmete sich inzwischen ausgiebig ihren Schultern, und hörte erst auf, als er ihr ein leises zufriedenes Brummen entlockt hatte.

„Jetzt würde ich ein Croissant nehmen und noch mal heißen Kaffee in meinen Milchkaffee.“

‚Schon besser‘, dachte er. „Gerne.“

Sie fand es albern, sich nicht selbst zu bedienen. Aber bitte, wenn er unbedingt wollte, sollte er halt jedes mal aufspringen, wenn sie irgendetwas brauchte. Und solange sie auch noch eine Massage dazu bekam …

„Kann ich dich eine Weile alleine lassen?“,riss er sie aus ihren Gedanken, „Ich hab was zu erledigen.“ „Ja sicher, ich seh mich so lange ein bisschen um.“

Sie las die Zeitung zu Ende, bevor sie loszog, um alles zu erkunden. Außer seinem Schlafzimmer, in das sie nicht durfte, war im Haus nur noch die Galerie übrig, die über eine Treppe zu erreichen war.

Alles, was dort stand, war ein riesiges Sofa, von dem aus der Blick aufs Meer noch schöner war als von unten. Sofa war eigentlich nicht der richtige Ausdruck. Es handelte sich eher um eine Spielwiese, bestimmt fünf Quadratmeter groß, mit jeder Menge kleiner und großer Kissen darauf. Sie fragte sich, was er hier schon alles getan hatte, und mit wie vielen Frauen.

Anschließend umrundete sie den Bungalow, karge Lavafelder rund um das Haus führten sie zurück auf die Terrasse. Sie kletterte über die Steine in Richtung Meer.

Als er zufällig aus dem Fenster schaute, sah er sie genau an der Stelle sitzen, von der aus auch er gerne hinaus zum Horizont blickte. Kurze Zeit später hörte er sie im Pool und beeilte sich, seine Badehose anzuziehen.

Sie hatte an der Überlaufseite ihre Arme über den Rand gelegt und schaute schon wieder aufs Meer hinaus. In drei Zügen war er hinter ihr.

Diesmal zuckte sie nicht zusammen, sie hatte ihn kommen hören, sich aber nicht umgedreht. Er hielt sich links und rechts von ihr fest, seine Brust berührte fast ihren Rücken, und da er stand, konnte sie ihre Beine nicht mehr frei schwingen lassen.

„Magst du das Meer?“, wollte er wissen. „Hmm, ja, ich kann stundenlang zusehen, wie die Wellen kommen und gehen oder wie Ebbe und Flut Land und Meer verändern. Ich würde zu gerne mal nach Kanada reisen, an diesen Strand mit dem größten Tidenhub weltweit.“ „Und da würdest du dann sitzen und sechs Stunden lang zusehen, wie das Wasser geht, und sechs Stunden lang, wie es wieder kommt?“ „Ja, so was in der Art.“ „Kommen – und gehen.“ Er begann im Rhythmus seiner Worte sein Geschlecht gegen ihren Po zu schieben. „Kommen – und gehen.“ Ein Kribbeln breitete sich in ihrem Unterleib aus. „Magst du es von hinten?“ „Hmhm.“ Er begann, ihren Hals zu küssen, während er sie weiter rhythmisch gegen die Beckenwand schob. „Wie magst du es?“ Sie genoss seine sanften Berührungen. „Du meinst von hinten?“ „Mhm.“ „Langsam und immer wieder ganz tief, ich meine, jedes Mal wieder fast ganz raus, du verstehst schon – oder?“ Er senkte seine Stimme: „Ja, ich verstehe.“ Ihr Bauch wurde warm, das Kribbeln zwischen ihren Beinen wurde intensiver, breitete sich aus, ihr Unterleib zog sich zusammen. „Manchmal will ich es aber auch schnell und hart.“ „Und jetzt? Was willst du jetzt?“ „Sanft und tief.“ ‚Sie ist so – zutraulich.‘ Es fiel ihm kein passenderes Wort ein. Das hatte er bei einer gleichzeitig so introvertierten Frau noch nie erlebt. Sie drehte den Kopf, aber anstatt sie auf den dargebotenen Mund zu küssen, biss er zärtlich in ihr Ohrläppchen, dann stieß er sich ab und begann, an der Längsseite Bahnen zu ziehen. Sie brauchte ja nicht unbedingt zu spüren, dass sein Glied anfing, sich stärker zu regen, und das, obwohl das Wasser recht kühl war.

Verwirrt sah sie ihm hinterher, ihre unbefriedigte Lust klang nur langsam ab.

Nach einer Weile stieg sie seufzend aus dem Becken und legte sich zum Trocknen in die Sonne. Es gab eine riesige Doppelliege, auf der ein wunderbar flauschiges Badetuch lag. Frau konnte eine Rückenlehne aufstellen oder sich auf dem Bauch liegend ganz ausstrecken. Nichts tun. Einfach in der Sonne liegen und dem Meeresrauschen lauschen. Lisa fühlte sich wie im Paradies. November auf Lanzarote.

„Soll ich dich eincremen?“ Er wartete ihre Antwort nicht ab. Schob ihr die Haare aus dem Nacken und begann die Creme langsam in ihre Schultern, ihre Arme, ihren Rücken einzumassieren. Streichelte ihre Knöchel, was sie außerordentlich angenehm fand. Kein Mann hatte bisher so ihre Knöchel gestreichelt. Es gefiel ihr immer besser. Leise seufzte sie: „Schön ist das.“ Als Antwort drückte er einen Kuss auf ihre Schulter, schob seine Hände dann langsam über ihre Waden hinauf zu ihren Kniekehlen, die als Nächstes dran waren. Aber das schien sie nicht weiter zu erregen. Er registrierte sorgfältig alle körperlichen Reaktionen, cremte ihre Schenkel ein, widmete sich dann, mit den Fingerspitzen über ihre Haut gleitend, den Innenseiten. Ihre Atmung vertiefte sich. Als er seine flache Hand in ihren Schritt schob, stöhnte sie leise auf. Er verweilte ein bisschen dort, streichelte sie sanft. Und verschwand wortlos.

Sie konnte sein Verhalten nicht einordnen. Es gehörte wohl irgendwie zu diesem Spiel, dessen Regeln sie nicht kannte. Wenn er versucht hätte, sie mürbe zu machen – aber sie würde ihn ja bereits jetzt alles tun lassen. Und so wie er mit ihr spielte, war ihm das auch klar. Was also sollte das alles?

Sie holte sich ihr Buch, musste jeden Absatz doppelt lesen. Also legte sie es weg, genoss stattdessen die Sonne, bis ihr zu heiß wurde und wechselte auf einen Liegestuhl im Schatten. Jetzt konnte sie sich auch auf ihr Buch konzentrieren.

Plötzlich saß er wieder neben ihr. „Was liest du da? Ganz schöner Wälzer.“ „Ja, genau das Richtige für einen Faulenzer-Urlaub: Das Mittelmeer. Es geht um die gemeinsame Kultur. Ist ganz spannend.“

„Noch eine Runde schwimmen?“ Sie nickte, also zog er sie hoch und sprang ins Wasser. Lisa rutschte lieber vom Rand aus rein. Er umschwamm sie, neckte sie ein bisschen, drehte eine Runde. Derweil legte sie sich auf den Rücken, ließ sich mit geschlossenen Augen treiben. Bis Jan vorsichtig ihren Knöchel umfasste. Die Spannung wich aus ihrem Körper und vorbei war es mit tote Frau. Spielerisch zog er sie an sich, schob ihren Bikiniträger über ihre Schulter, nahm ihren Blick gefangen. Dann schoben seine Finger den Stoff langsam ein Stück über ihren Busen. Noch ein bisschen, gerade so weit, dass ihre Brustwarze zum Vorschein kam. Sie schmiegte sich erwartungsvoll an ihn, er ließ es ihr durchgehen. Strich sanft über ihre Spitze, bis sie die Augen schloss. Schob den Stoff ganz von ihrem Busen, sah zu, wie er sich sanft im Wasser wiegte. Hob sie sacht an, schloss seine Lippen um ihre Brustwarze, streichelte sie mit seiner Zunge, bis sie seufzte. Praktischerweise hielt sich durch das kühle Wasser seine Erektion einigermaßen in Grenzen. Trotzdem jagte das Berühren ihrer Haut Schauer durch seinen Körper. Er liebkoste sie jetzt abwechselnd mit Lippen und Zunge, nahm ihre Spitze vorsichtig zwischen die Zähne, wurde fordernder. „Die andere auch“, kam es stöhnend über ihre Lippen.

„Schade, dass wir das hier beenden müssen, aber du wolltest doch keine Forderungen stellen.“

Sprachlos sah sie zu, wie er aus dem Pool stieg und im Haus verschwand.

‚Idiot!‘

Sie spielte noch ein bisschen tote Frau, hatte aber keinen rechten Spaß mehr daran. Ihre Haut wollte mehr als Wasser spüren. Viel mehr. Genervt stieg sie aus dem Pool, trocknete sich ab. Dann würde sie eben etwas für ihren Teint tun. Sie wollte sich gerade eincremen, als er plötzlich wieder da war.

Beobachtete er sie etwa? Er setzte sich neben sie und nahm ihr die Flasche ab. Sie lehnte sich zurück, fühlte sich, als wäre sie einem unausgesprochenen Befehl nachgekommen.

Er begann mit ihren Armen und Beinen. Widmete sich dann ausgiebig ihrem Décolleté, anschließend ihrem Bauch. „Und – wie magst du es von vorne?“

Sie verstand erst nicht, was er meinte. „Tief, tief und hart, vor allem tief“, kam ihre trockene Antwort, als sie es tat.

Ihre kühle Direktheit überraschte ihn. „Soll ich?“

Ungläubig starrte sie ihn an.

„Wenn ich dich etwas frage, solltest du schon antworten.“ „Du willst – einfach so?“, sie brach ab.

„Ich dachte, du wärst soweit. Hab ich mich geirrt?“ Ihren Blick festhaltend, schob er seine Hand in ihre Bikinihose, seine Finger zwischen ihre Schamlippen. Sie sog scharf die Luft ein, presste die Beine zusammen, so gut es ging mit seiner Hand in ihrem Schritt. „Du bist ganz feucht.“

Fragend sah sie auf sein Geschlecht.

„So hab ich das nicht gemeint.“ Er begann sie mit seinem Mittelfinger zu massieren. „Entspann dich, genieß es.“ Sie öffnete den Mund, als er sagte: „Spreiz die Beine“, sah ihn entsetzt an, leckte aber über ihre Lippen. Das Wort erregte sie. Er beugte sich tiefer, flüsterte in ihr Ohr: „Spreiz die Beine.“ Sie schluckte, tat schließlich, was er sagte, stellte ein Bein auf, gewährte ihm Zugriff. Er schob seinen Finger tief in ihren Eingang, drang schneller werdend immer wieder tief in sie ein, glitt dabei fest auf der Innenseite entlang, bis sie stöhnte. Sie schloss die Augen, gab sich ihrer Lust hin. Er rieb jetzt gleichzeitig mit dem Finger der anderen Hand ihren Kitzler, bis sie sich unter seinen Händen wand. Dann stieß er – ohne den Druck auf ihren Kitzler zu verringern – seine mittleren drei Finger hart und tief in sie, bis sie kam. Kaum hatte er seine Hände weggezogen, schlug sie die Beine übereinander, schob ihre Hand flach über ihre Scham und versuchte, sich zu beruhigen. Was tat sie nur? Ließ sich von einem Fremden befingern.

‚Genieß es einfach, deswegen bist du doch schließlich hier.‘

Ihr Atem normalisierte sich nur langsam. Als sie die Augen aufschlug, saß er noch neben ihr. Sie hatte erwartet, er wäre längst wieder verschwunden.

Hatte er sie die ganze Zeit beobachtet? Wie ein Versuchskaninchen?

„Wie sieht’s mit Mittagessen aus?“, fragte er. „Ich dachte, ich mache uns nur einen Salat und wir essen heute Abend richtig.“

‚Als wäre nichts gewesen. Berührt ihn das überhaupt?‘ Sie warf einen Blick auf seinen Schritt. Falls er erregt war, hielt die enge Jeans das verborgen. „Ja, gut“, antwortete sie noch etwas kurzatmig, „jetzt gleich?“ Sie wollte aufstehen.

„Ich komm raus, wenn ich fertig bin, oder willst du drinnen essen?“ „Nein, draußen ist gut. Ich wollte dir nur helfen.“ „Hast du es immer noch nicht begriffen?“ „Aber ich koche gerne.“

„Du bist nicht hier, um zu arbeiten, sondern um dich verwöhnen zu lassen.“ „Ich fühle mich überhaupt nicht verwöhnt, wenn ich nicht tun kann, was mir Spaß macht“, zog sie die Stirn kraus.

„Dafür dass du keinen Spaß hast, hast du ziemlich laut gestöhnt.“ „Aber …“ „Ende der Diskussion.“ „Das …“ Sein Blick ließ sie verstummen. Sie stand auf.

„Wo willst du hin?“ „Ins Bad – oder muss ich vorher fragen?“ „Nein, das darfst du selbst entscheiden.“ Er wusste, hinter seinem Rücken streckte sie ihm die Zunge raus. ‚Kindisch‘, aber er musste grinsen. Es machte einfach mehr Spaß, wenn sie sich ärgerte.

Er ahnte, dass in ihr ein schlafender Vulkan verborgen lag. Ein Vulkan, den er wecken würde.

Nach dem Essen setzte er sich zum Lesen in einen Liegestuhl. Ausgiebig betrachtete sie ihn, ließ ihren Blick auf seinem Körper auf und ab wandern. Falls es ihn störte, ließ er es sich nicht anmerken. Falls es ihm gefiel, ebenso wenig.

Sie fragte sich, warum er das tat und was er von einer Anfängerin wie ihr wollte. Ihre Unwissenheit schien ihm zwischendurch schwer auf die Nerven zu gehen. Was er wohl schon alles mit Frauen gemacht hatte? Ob er auf SM stand? Vielleicht hätte sie sich besser auf einem anderen Portal umsehen sollen. ‚Zu spät.‘

Sie ging sich anziehen, nahm ihre Kamera und fing an, sich Motive zu suchen, obwohl das Licht nicht ideal war.

Beim Fotografieren verging ihr die Zeit immer wie im Flug. Heute war es genauso. Seit bestimmt zwei Stunden war sie unterwegs und das Licht war besser geworden. Trotzdem ging sie zum Haus zurück. Sie hatte Durst. Terrasse und Küche waren leer, Jan war nirgends zu sehen.

Auf dem Tisch stand nur Wasser, auf das sie keine Lust hatte, also suchte sie im Kühlschrank etwas zu trinken. „Jetzt könnte ich mal bedient werden“, murmelte sie, sich durch das Gemüse arbeitend. „Aber gern.“ Er berührte ihren leicht nach hinten gestreckten Po mit seinem Geschlecht. ‚Sie hat genau die richtige Höhe.‘ Tatsächlich war sie zwar etwas kleiner, aber ihre Beine waren so lang wie seine.

„Musst du dich immer so anschleichen?“, antwortete sie gereizt. Er stand jetzt so dicht hinter ihr, dass sie sich nicht umdrehen konnte. „So freundlich, geradezu liebreizend, weiblich zurückhaltend“, gab er spöttisch zurück.

War das sein Frauenbild? Weiblich zurückhaltend? Kein Wunder, dass sie ein Problem hatte. „Entschuldige, aber du erschreckst mich jedes Mal“, sagte sie in einem Ton, der kein bisschen nach Entschuldigung klang. „Was suchst du denn?“, fragte er unbeirrt. „Irgendwas mit Geschmack, aber ohne Alkohol.“

Er griff an ihr vorbei und fischte eine Flasche Bitter Lemon aus den Tiefen des Kühlschranks. „Wie wär’s damit?“ „Ja, gut, danke.“ Er zog die Flasche weg, als sie danach griff. „Nicht so schnell. Die musst du dir verdienen.“ Sie wollte fragen, wie das zu diesem Verwöhn-Kram passte, verkniff es sich aber, als sie an die Diskussion dachte, die sie damit auslösen würde.

„Ist dir nicht warm?“ Sie verstand nicht. „Möchtest du nicht deine Bluse ausziehen?“ Sie sah ihn ungläubig von der Seite an. Nach kurzem Zögern griff sie zum ersten Knopf. „Dreh dich erst um.“ Er ließ ihr gerade genügend Platz dazu. Sie tat, was er wollte. Öffnete den obersten Knopf, griff nach dem nächsten. Zu ihrer Überraschung erregte es sie, dass er dabei zusah. Die restlichen Knöpfe öffnete sie langsam, einen nach dem anderen, ohne den Stoff auseinanderzuschieben. Es bereitete ihr eine gewisse Genugtuung, dass sein Blick sehr aufmerksam ihren Fingern folgte. Sie zog die Bluse auseinander, über die Schultern und ließ sie auf den Boden gleiten. Sein Blick ruhte auf ihrem bebenden Busen. ‚Ein Spitzen-BH.‘ Er war überrascht, hatte glatte, einfache Wäsche erwartet. Hatte sie am Ende eine romantische Ader? Er zog sie ein Stück zu sich hin, schloss die Tür. „Dreh dich um und leg die Arme über dem Kopf an den Kühlschrank.“ Er streichelte ihren Nacken mit der eiskalten Flasche, dann ihren Bauch, den sie einzog, als sie die Kälte spürte. Er öffnete die Flasche, fuhr mit dem Hals die Konturen ihrer Schulterblätter nach, an ihrer Wirbelsäule entlang, an ihrem BH. „Willst du einen Schluck?“ Seine verführende Stimme ging ihr durch und durch. „Lass die Arme am Kühlschrank.“ Er hielt die Flasche neben ihren Kopf. Sie drehte ihn, öffnete den Mund. Er gab ihr kleine Schlucke zu trinken. Ihre Lippen am Flaschenhals zu sehen, ließ Blut aus allen Ecken seines Körpers in sein Glied schießen, während er mit den Fingern Figuren auf ihren Rücken malte, die ihr Schauer über die Haut jagten. Er stellte die Flasche zur Seite, strich jetzt mit den Fingerkuppen beider Hände über ihre Haut. Küsste ihre Schultern, hielt ihr Haar zur Seite und fuhr leicht mit seiner Zungenspitze über ihren Nacken. Sie lehnte seufzend die Stirn an. Er drängte seinen Körper an ihren. Sie konnte sehr deutlich spüren, wie erregt er war – zumindest körperlich. „Stell es dir vor. Stell dir vor, wie ich langsam in dich eindringe. Immer tiefer. Genau so, wie du es willst.“ Sie stöhnte. „Willst du es?“ Seine Stimme klang rau. „Ja“, antwortete sie atemlos. „Gut.“ Er löste sich von ihr, hob ihre Bluse auf, reichte sie ihr.

„Du kannst deine Arme jetzt runternehmen. Sonst wird das schwierig.“ Er wedelte mit der Bluse. Sie sah ihn ungläubig an, ließ sie sich in die Hand drücken und er verschwand in seinem Zimmer.

Unterdessen stand sie noch immer an den Kühlschrank gelehnt da, kam sich vor wie bestellt und nicht abgeholt.

Außerdem pochte ihr Unterleib wie verrückt und schrie nach Erlösung. Je mehr sie sich über ihn ärgerte, desto tiefer wurde die Falte auf ihrer Stirn. Wahrscheinlich war er irgendwie impotent und würde sie zwei Wochen lang ununterbrochen hinhalten und quälen.

Unter Verwöhnen verstand sie jedenfalls definitiv etwas anderes.

Sie zog die Bluse über, nahm die halbvolle Flasche und setzte sich vor den Fernseher, um die Nachrichten zu sehen.

Er kam zurück und begann hinter ihr in der Küche zu werkeln, als wäre nichts gewesen. „Du isst doch Ratatouille? Willst du wirklich nichts dazu?“

„Doch. Am liebsten Nudeln oder Brot.“ „Ich dachte mehr an Fleisch.“ Sie verneinte. „Isst du wirklich nie welches?“ „Nie.“ „Aber es macht dir nichts aus, wenn ich mir ein Steak brate?“ „Nein.“ „Und es vor deinen Augen esse?“ „Nein.“

„Auch nicht, wenn es noch blutig ist?“ „Auch dann nicht, von mir aus kannst du es roh essen.“ Offensichtlich wollte sie sich nicht von ihm ärgern lassen. ‚Schade.‘ Oder es war ihr wirklich egal. Er dachte an seine Vegetarier-Bekannte, die vorm Grill regelmäßig einen hysterischen Anfall bekam.

Die Nachrichten waren zu Ende. Sie schaltete auf Musik, schlenderte zum Regal und schaute sich die Bücher an, blätterte in einigen, aber es war nichts dabei, was sie interessiert hätte.

Erst beobachtete sie ihn heimlich, dann ganz offen beim Kochen. Er war völlig in sein Werk vertieft. Sie spürte ein Kribbeln im Bauch, bekam Lust, zu ihm hinzugehen und sich an ihn zu schmiegen. Sie würde sein Hemd nach oben schieben, seinen Rücken mit ihren Händen streicheln, ihn berühren, seine Haut mit ihren Lippen liebkosen, das Spiel seiner Brustmuskulatur unter ihren Fingern spüren. Sie würde ihm die Jeans ausziehen, ihn dann ein bisschen zappeln lassen, bevor sie ihn von seinem Slip befreite. Sie wollte ihn endlich anfassen. Sein Glied in ihrer Hand pulsieren fühlen. Ihn zum Stöhnen bringen oder noch besser zum … ‚Das hört sich überhaupt nicht nach Stöhnen an‘, dachte sie verwirrt.

Das Steak, das in der Pfanne zischte, hatte sie zurück in die Realität geholt. Na toll, jetzt unterbrach er sogar schon ihre Fantasien, bevor es ernst wurde.

Sie ging hinüber, rührte ein bisschen in den Nudeln und erntete einen bösen Blick dafür. „Ach komm schon, das ist albern, Jan.“ „Also meinetwegen. Du kannst den Tisch decken.“ Das war besser als nichts. Die Sachen zusammensuchend, kam sie ihm bei jeder sich bietenden Gelegenheit so nahe wie möglich. Berührte wie zufällig mit ihrem Busen seinen Arm, stand direkt vor ihm, als er sich vor den Ofen beugte.

‚Das war ja klar‘, genau so was passierte, wenn man von den Regeln abwich. Er konnte sie noch nicht einmal zurechtweisen, wenn sie ihm zufällig in die Arme lief. Er beschloss, sie zur Strafe zu seinem Nachtisch zu machen. Bei dem Gedanken daran wurde seine Hose enger.

„Das war gut. Ich hätte es kaum besser machen können.“ Sie lehnte sich mit dem Glas in der Hand zufrieden zurück. Leckte sich wie zur Bestätigung genüsslich über die Lippen. „Was machen wir morgen? Oder ist das ein Staatsgeheimnis?“

Er ignorierte ihren schnippischen Tonfall, weil er auf einmal das Bedürfnis verspürte, einen netten ruhigen Abend vor dem Fernseher zu verbringen. Sie – stumm – an ihn geschmiegt, sich seinen nebenbei verteilten Berührungen hingebend, während er ein Fußballspiel sah. In der Halbzeitpause könnte er ihr ein bisschen mehr Aufmerksamkeit schenken, sie …

Er spürte ihren erwartungsvollen Blick. „Ich zeig dir ein bisschen was von der Insel“, antwortete er resigniert.

„Fahren wir in den Timanfaya?“

Warum wollten nur alle dasselbe? „Nein, da fahren sie mit diesen großen Touristenbussen rum. Darauf hab ich keinen Bock.“ „Aber man kann doch auf bestimmten Wegen auch mit dem eigenen Wagen rein – oder?“ „Das geht nur zu Fuß, muss man aber vorab buchen. Wir fahren woanders hin, Vulkane bekommst du sowieso automatisch zu sehen. Ich weiß schon, was ich tue – und was gut für dich ist.“ Und leiser: „Ich verspreche, es wird dir gefallen.“

Er fing ihren skeptischen Blick auf. „Wetten, ich weiß, was du willst? Jetzt zum Beispiel – einen Nachtisch. “ „Na ja, ein Eis oder so geht schon noch. Machst du uns auch einen Espresso?“ Machte er, rührte Zucker in ihren und reichte ihr die Tasse. Seinen trank er im Stehen an die Arbeitsplatte gelehnt.

„Und? Nachtisch?“ Als er sich neben sie stellte und sie abwartend musterte, begriff sie, dass sie das Dessert sein sollte. Sie drückte den Rücken gespannt durch, nickte, sich über sich selbst wundernd.

Er hielt ihren Blick mit seinem fest, umfasste mit seiner Rechten ihren Busen, hielt ihn einfach nur in der Hand, sah, wie sie schluckte, begann sie sanft zu massieren, noch hielt sie seinem Blick scheinbar regungslos stand. Er erhöhte den Druck seiner Massage so lange, bis ihr Atem tiefer wurde. Begann, mit seinem Daumen über ihre Brustwarze zu streichen, nahm sie zwischen Daumen und Zeigefinger, konzentrierte seine Berührung auf diese eine Stelle ihres Körpers, bis ihr Atem heftiger ging. „Mach deine Bluse auf.“ Er machte ihr Platz, indem er die Hand wegnahm. „Und zieh deinen BH aus.“ Sie kam seiner Aufforderung nach. Zog den BH unter ihrer Bluse hervor und schob den Stoff langsam, wie verlangt, zur Seite. Sie rutsche auf ihrem Stuhl ganz nach vorne, streckte sich, schloss die Augen. Er betrachtete das Heben und Senken ihres Busens, fühlte, wie im selben Rhythmus das Blut in seinem Glied pulsierte. Ließ sie warten, bevor er seine Hand erneut um ihre Brust legte. Sie zuckte kaum merklich zusammen, diesmal vor Lust. Ihre Brustwarze lag hart in seinem Handteller. Er nahm die Massage wieder auf, diesmal entschlüpfte ihren Lippen ein leises Seufzen. Sie zog die Luft scharf ein, als er ihre Warze zusammendrückte. Er begann sie mit Daumen und Zeigefinger stärker zu stimulieren. „Steh auf.“ Er legte seine andere Hand flach, unterhalb ihres Bauchnabels, auf ihren Bauch. Sein Atem an ihrem Hals ließ sie erbeben. Ihre Hand befand sich direkt vor seinem Schritt. Leise stöhnend rieb sie ihren Handrücken an der Jeans, die sich eng über seinem Glied spannte. Er dachte, er müsste explodieren. Sofort löste er seine Lippen von ihrem Hals, seine Hände von ihrem Körper.

Scharf drang es an ihr Ohr: „DU tust NICHTS! Ist das wirklich so schwer zu verstehen.“ Die verbale Ohrfeige traf sie wie eine richtige. Sie zuckte zurück.

„Wir werden das morgen noch üben müssen.“

Ärger brandete in ihr auf, machte wütender Enttäuschung Platz. Er ließ sie einfach stehen, schon wieder. Sie fühlte sich, als wäre sie durch eine Prüfung gefallen.

‚Was soll’s‘, dachte sie schnaubend. ‚Die Scheißregel ist einfach komplett schwachsinnig.‘ Aber er hatte gestöhnt, sie wusste, dass er leise gestöhnt hatte, bevor er sie angeraunzt hatte und geflohen war. Das versöhnte sie ein bisschen. Trotzdem hätte sie ihn nur zu gerne als Nachtisch vernascht. Ihr gesamter Körper stand unter Strom.

Es drang kein Licht durch den Türspalt, kein Geräusch war zu hören, vorsichtig öffnete er die Tür. Ihr Atem ging regelmäßig, sie schlief. Als er eintrat, fiel gerade so viel Licht auf ihr Bett, dass die Haut ihres Schenkels, der unter dem Laken hervorschaute, verführerisch leuchtete. Sie lag halb auf der Seite, ihr Gesicht in seine Richtung gewandt. Eine Hand hielt das Laken über ihrem Busen. Seine Augen gewöhnten sich an die Dunkelheit, er nahm jetzt jedes Detail war. Sie schlief nackt. Der Gedanke beschleunigte seinen Puls. Das Laken bedeckte gerade eben ihre Brust, eine Bewegung würde genügen, den Blick darauf freizugeben. Als hätte sie seine Gedanken gelesen, drehte sie ihre Schulter ein wenig nach hinten, ihre Hand lag jetzt auf ihrer Hüfte, der Stoff endete direkt oberhalb ihrer Brustwarze. Spielte sie mit ihm? Aber ihr Atem ging absolut gleichmäßig und ruhig. Er war sich sicher, dass sie schlief. Näherte sich leise, setzte sich auf die Bettkante, zog das Laken vorsichtig so weit nach unten, dass ihre Brustwarze sichtbar wurde, sie lag dunkel im hellen Rund ihres Busens. Blut strömte in sein Glied, das sich wie ein Kompass auf ihr Zentrum ausrichtete. Er trug nur einen Slip, der seine Erektion kaum in Schach halten konnte. Seine Fingerkuppen berührten wie von selbst leicht ihre Haut, begannen sanft in langsam kreisenden Bewegungen von ihrem Knie aus die Innenseite ihres Schenkels hinaufzuwandern. Er hielt inne, wartete, bis sich sein Atem etwas verlangsamte. Sie schlief selig weiter und er fragte sich, ob seine Berührungen, sein Verlangen wohl Eingang in ihre Träume fanden. Ihr Körper zeigte allerdings keinerlei Anzeichen von Erregung. Die Begierde, seine Hand tiefer unter das Laken zu schieben, sie zu streicheln, sie zu liebkosen, bis sie feucht wurde, und sie zu wecken, indem er seinen Finger tief, sehr tief in sie hineinschob, ließ sein Glied richtig hart werden. Aber er würde sich nicht beherrschen können, sie zu nehmen, wenn er das tat. Der Gedanke genau daran hatte ihn aus dem Bett und an ihre Seite getrieben, aber es war zu früh. Noch wollte er sie zappeln lassen, ihre Sehnsucht nach ihm, nach der Berührung seiner Hände, seiner Lippen sollte sich ins Unendliche steigern. Er wollte, dass sie unter seinem Blick verging, sich unter seinen Händen wand. Ihren Körper wollüstig in Richtung seiner Zunge schob. Seine Zähne würden sich in ihre Halsbeuge versenken und sie vor unbändiger Lust aufschreien lassen. Er ächzte. ‚Im Moment zappelst nur du wie ein hilfloser Fisch in ihrem Netz‘, schoss es ihm durch den Kopf. Trotzdem konnte er nicht gehen. Jede Faser seines Körpers wurde gnadenlos zu ihr hingezogen. Er konnte nicht mehr denken, beugte sich über sie, schmeckte ihre Brustwarze köstlich zwischen seinen Lippen, nahm sie, so vorsichtig er konnte, löste sich von ihr, schubste ihre Spitze mit seiner Zungenspitze unendlich sanft an, als ein leises, aber langgezogenes, tiefes Seufzen ihn nach oben blicken ließ. Er versank direkt in ihre weit geöffneten Augen. Sie lag ganz ruhig, erwartete mit jetzt angehaltenem Atem seine nächste Berührung. Als er seine Lippen erneut um ihre Brustwarze schloss, stöhnte sie laut auf, schob sich ihm so entgegen, wie er es sich vorgestellt hatte. Er trieb sie mit Zunge und Zähnen weiter voran, er war sich sicher, er könnte sie alleine durch die Stimulation ihrer Brüste zum Höhepunkt treiben, ihr einen Orgasmus schenken. Sie seufzte im Rhythmus seiner Liebkosungen. Griff in seine Haare, zog seinen Mund noch näher an ihren Busen. Bevor ihm klar wurde, was sie tat, hatte sie das Laken zur Seite gezogen. Schob ihr Becken zu ihm hin. Ihre Hand warm, weich und gleichzeitig fest um seinen Schwanz zu fühlen, ließ ihn fast kommen. Er fand sich unvermittelt zwischen ihren weit gespreizten Beinen wieder, von dem letzten Rest Stoff befreit, der sie noch getrennt hatte, drang er hart und tief in sie ein. Sie kippte ihr Becken nach oben, schlang ihre Beine hinter seinem Rücken ineinander, um ihn noch tiefer aufnehmen zu können. Er tat ihr mit dem zweiten Stoß den Gefallen. Suchte ihren Mund, drang jetzt gleichzeitig mit der Zunge und seinem hart pulsierenden Glied in sie ein. Erhöhte die Frequenz, steigerte ihr Stöhnen, indem er begann, sie in den Hals zu beißen, an ihrer Kehle zu saugen. Zog sich so weit aus ihr zurück, wie er konnte, rammte in sie und ergoss sich in ihren Orgasmus, in ihren Schrei. Pumpte noch ein paar Mal, bevor er über ihr zusammenbrach. Ihre Finger krampften sich noch immer in seine Oberarme.

Es dauerte einen Moment, bis die Spannung aus ihrem Körper wich und sie in die Matratze sank. Ihre Finger lösten sich aus seinen Muskeln, um über seinen Rücken zu streichen. Sie zog ihn an sich, wollte seinen Körper schwer auf ihrem spüren. Ihre Beine noch immer um ihn geschlungen, lauschte sie seinem Herzschlag, spürte ihm nach. Er schenkte ihr ein paar Minuten, stemmte sich dann entschlossen hoch, drückte ihr einen sanften Kuss auf den Mund, versenkte sich ein letztes Mal in ihren Blick – und ging.

Sie sah ihm zuerst ungläubig, dann fassungslos hinterher. Wollte er zwei Wochen lang vor ihr davonlaufen? Sie hätte schreien können – oder heulen, das wusste sie gerade nicht so genau.

Überlegte, ihm zu folgen, vielleicht wollte er genau das. Sie kämpfte mit sich, bis sie es nicht mehr aushielt. Sie wollte mehr, wickelte sich in das Laken und schlich aus dem Zimmer. An seiner Tür angekommen, hielt sie inne, lehnte sich an den Rahmen, lauschte. Bereute er womöglich, was er getan hatte? Dass er die Kontrolle verloren hatte? Er hatte den ganzen Tag mit ihr gespielt, sie heiß gemacht, sie mehrmals Richtung Orgasmus getrieben, ohne sie zu erlösen, und für morgen dasselbe angekündigt. Sie war sich auf einmal sicher, dass er nicht in ihr Bett gekommen war, um mit ihr zu schlafen.

Er würde sie rauswerfen, im besten Fall freundlich hinauskomplimentieren oder die Tür einfach nicht öffnen.

Diese weitere Zurückweisung würde sie sich ersparen. Sie drehte sich um und schlich so leise zurück in ihr Zimmer, wie sie gekommen war. Nicht ahnend, dass er sie die ganze Zeit von der Terrasse aus beobachtet hatte.

Nachdem sie verschwunden war, tauchte er in das kalte Wasser des Pools ein, begann regelmäßig Bahnen zu ziehen. Während sein Körper zur Ruhe kam, war das seinem Geist nicht vergönnt. Seine Gedanken kreisten weiter um sie. Er fragte sich, warum sie wohl umgedreht war. Fragte sich, ob er ihr gefolgt wäre, wäre sie in sein Zimmer gegangen. Stellte sich in allen Einzelheiten vor, was er mit ihr gemacht hätte.

Das kalte Wasser tat ihm gut, aber mitten in der Nacht war es wirklich verdammt kalt. Er schwamm schneller, um sich aufzuwärmen und um an nichts mehr denken zu müssen.

Noch nass ging er erneut in ihr Zimmer, um seine Hose zu holen. Er wollte nicht, dass morgen irgendetwas an seine Anwesenheit erinnerte.

‚Wie kann sie so ruhig schlafen? Als wäre nichts geschehen.‘ Er verharrte regungslos, streichelte ihre Haut mit seinem Blick und flüchtete, als die Erregung zurückkehrte.

Als er die Tür leise hinter sich ins Schloss gezogen hatte, drückte sie ihr Kissen fester an ihre Brust, presste ihre Beine um das zusammengerollte Laken.

Lust und Leidenschaft auf Lanzarote

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