Читать книгу Die Lust der Mächtigen! - Luca Farnese - Страница 5

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Filippo Marzeni hörte den Ansager durch den Lautsprecher verkünden:

» Priamus, Startnummer 2, ist der Sieger, meine Damen und Herren, er hat mit vier Längen Vorsprung gewonnen!«

Er konnte es kaum glauben. Wütend zerknüllte er sein Rennprogramm zu einer Kugel und warf sie über die Schulter.

Er hatte auf den Favoriten gesetzt und zweihundert Euro verloren. Der Verlust in diesem Monat - Filippo holte tief Luft und versuchte die Zahl in seinem Kopf zu addieren – belief sich auf mehr als zweitausend Euro. Das war fast zwei Drittel seines Gehaltes, das er bei Borgia Corp. verdiente.

Filippo starrte auf das Genick der Frau mit den kastanienbraunen Haaren, die drei Sitzreihen vor ihm saß. Alles war bloß ihr Fehler. Wenn sie nicht gekommen wäre... sie musste ihm einfach Pech gebracht haben. Verdammt noch mal, diese blöde Kuh, dachte er. Auch wenn sie prima Titten und prächtige Beine hatte: er hasste dieses braunhaarige Weib!

Es hatte keinen Zweck, noch länger zu bleiben und so ging er durch die Sitzreihen dem nächsten Ausgang zu. Vor der Herrentoilette blieb er stehen und schaute in seine Brieftasche. Er hatte nur noch zehn Euro.

„Diese Scheißpferde!“, murmelte Filippo Marzeni.

Er schlenderte auf seinen Wagen zu, um nach Hause zu fahren. Früher als sonst. Aber im Grunde genommen hatte auch das keinen Zweck. Er dachte daran, wie verdreht seine Frau manchmal war, wenn es sich um Sex handelte und er wusste, dass es auch heute Abend nicht klappen würde. Irgendetwas klappte überhaupt nicht mehr zwischen ihnen. Eine gläserne Wand... ja, eine gläserne Wand war da, die einfach nicht zerbrechen wollte. Und weder er noch Rebecca gaben sich Mühe, sie zu zerbrechen.

Natürlich ging er jeden Abend nach Hause. Aus reiner Gewohnheit schon. Und außerdem war er ja ihr Mann. Er gehörte in das Haus. Und – manchmal wenigstens – hatte er das Gefühl, dass sie ihm auch gehörte. Die Frage war bloß, ob Rebecca das alles auch so sah.

Glücklicherweise konnte er Weiber anderswo kriegen. So lange konnte ein gesunder Mann nicht abstinent bleiben. Die Frau, die er regelmäßig diskret vögelte, hieß Noemi. Sie wohnte in einem anderen Stadtviertel. Mit ein bisschen Glück hatte sie heute Nacht noch Lust auf ihn.


Filippo Marzeni klopfte an Noemis Tür und glaubte, irgendetwas dahinter zu hören. Er war so scharf auf das brünette Mädchen, dass er lauter klopfte. Das Wohnzimmerlicht ging an, dann das Licht auf der Veranda. Eine Gardine wurde auseinander geschoben, dann öffnete sich die Tür.

„Filippo“, sagte Noemi. Sie zog ihr Negligé so zusammen, dass zwar die interessantesten Stellen bedeckt, aber doch nicht ganz unsichtbar waren. „Was machst du denn um diese Zeit hier?“

„Lass mich rein!“, befahl Filippo. „Ich brauche dich.“

Ohne bitte zu sagen – nun, er und Noemi machten sich nichts aus Formalitäten – trat er durch die Tür und griff nach ihr.

„Filippo, scher dich weg!“, protestierte Noemi, doch ihr Protest war mehr eine Einladung als ein Hilfeschrei. Aber sie wehrte sich gegen ihn, sie wich zurück, sie benahm sich so, weil sie wusste, wie sehr ihr kleiner Widerstand ihn erregen würde.

Filippo schob sie vor sich her bis zur Wand, bis sie nicht weiter zurück konnte. Dann hielt er Rebeccas Arme an den Seiten fest und drückte seine Lippen auf ihren Mund. Als der Kuss endete, drehte er das Mädchen herum und schob sie zu einem Sessel, auf dem sie mit einem sanften Plopp landete.

Ohne ihr genug Zeit zu geben, etwas zu sagen oder etwas zu tun, zog er ihr das Negligé über den Kopf und warf es auf den Boden. Die beiden verlorenen Hunderter interessierten ihn nicht mehr, als er nun die nackte Haut streichelte.

„Bitte, Filippo!“, bettelte Noemi und krümmte sich unter seiner Berührung.

„Bitte was?“, neckte er, während er mit seinen großen Händen nach ihren prallen Titten grabschte.

„Bitte geh! Deine Frau...“

„Quatsch nicht von meiner Frau!“, knurrte Filippo. Er legte die Hände fester auf ihre Brüste. Ein paar Minuten lang streichelte er sie, bis der Ärger in ihm endgültig versiegt war. Es hatte wirklich keinen Sinn, Noemi dafür büßen zu lassen, dass er auf der Rennbahn verloren hatte. Wenn man eine Frau fickt, dann fühlt sich ein Mann bestimmt besser und vergisst die unangenehmen Dinge, aber nur, wenn der Partner mitmacht und sich nicht wehrt. Wenn man ihm nicht wehtut. Manchmal vergaß Filippo, wie stark er war. Rebecca hatte ihm einmal gesagt, dass sie immer Angst hätte, wenn er sie bumste, weil er zu wild wäre.

Er ließ Noemis Oberweite los, nahm das Mädchen in die Arme und trug sie ins Schlafzimmer, dort legte er sie aufs Bett und entdeckte, dass die Bettdecke immer noch warm von ihrem Schlaf war.

Noemi wimmerte, als er sie umdrehte und seine Zunge durch das Tal zwischen ihren Brüsten leckte. Er war immer noch angezogen, als er die prallen Halbkugeln zu küssen begann, die Nippel zwischen die Zähne nahm und darauf kaute, bis sie groß waren wie kleine Finger. Seine Zunge wirbelte über die Aureolen, er saugte das Tittenfleisch in den Mund und hielt es fest, er spürte, wie der Nippel das nasse Fleisch seines Mundes berührte.

Eine Hand glitt zwischen ihre Beine. Er befühlte das heiße, erregende Fleisch und sofort schoss das Blut in seinen Schwanz und zwar so schnell, dass Filippo sich fragte, ob er überhaupt noch rechtzeitig die Hose herunterbekäme. Solange es noch Zeit war, musste er es tun und so ließ er Noemi los und zog sich schnell aus.

Mit großen Augen, während eine Vene wild in ihrem Hals pulsierte, lag sie da und sah zu, wie er sich auszog, sie schien genauso fasziniert zu sein, wie er es gewesen war.

„Beeil dich, Filippo“, drängte sie, während ihre Brüste wogten. Sie glänzten von seinem Speichel.

„Beeilen?“, knurrte er, während er mit dem Reißverschluss an seiner Hose kämpfte. „Vor ein paar Minuten wärest du bereit gewesen, mich rauszuschmeißen.“

„Ja, das war vor ein paar Minuten. Jetzt will ich deinen dicken Schwanz haben!“

Filippo hatte die Hose ausgezogen und ließ sie auf den Boden fallen. Er zerrte seinen Slip herunter, dann zog er das Hemd aus. Sein Shirt war nass von Schweiß – nervösem Schweiß, den er vergossen hatte, als er sein Geld auf der Rennbahn verlor -, er schmiss es einfach weg, dann trat er mit dem Fuß danach und beförderte es in eine Ecke, entschlossen, es dort liegenzulassen.

Aus ihrem entzückten Kichern wusste er, dass Noemi seinen Mast betrachtete. Er rutschte aufs Bett und drückte die Penisspitze gegen ihre Nippel, sie nahm den Schaft in beide Hände und legte ihn in den Spalt zwischen den Brüsten. Diesmal benutzte sie ihre eigenen Hände, um ihre Titten immer wieder gegen die Eichel zu pressen. Ein paar Minuten später hatte sie das Spiel satt, sie zog die Hände zurück und ihre Titten legten sich auf die Brust, sie nahm seinen Schwanz in beide Hände und begann ihn zu wichsen.

Filippo verstand. Er bestieg das Mädchen und jagte seinen Steifen durch die nassen, gespreizten Mösenlippen, versenkte ihn tief in ihrer Vagina, die er so gut kannte, denn sein Pint hatte in vielen Nächten, so wie in diesem Augenblick in ihr gesteckt.

„Aaaahhh!“, seufzte Noemi, als der dicke Mast sie ausfüllte.

„Sag mir, wenn ich dir wehtue“, flüsterte Filippo. Er bewegte sich nur ganz wenig, weil er Angst hatte, es käme ihm jetzt schon. Nach ein paar Augenblicken begann er seinen Bolzen wie einen Korkenzieher rotieren zu lassen und das Ergebnis war ein Schrei, der sich von Noemis zitternden Lippen löste.

„Es... es tut nicht weh“, stöhnte sie. „Es... es fühlt... es fühlt sich wunderbar an! Oh, fick mich, Filippo! Fick mich, wie du willst. Gib mir alles, was du mir geben kannst!“

Auch Filippo wollte es. An diesem Abend musste er seine Verärgerung loswerden. In seinen Eiern hatte sich eine Menge Sperma aufgespeichert, und sein Schwengel war dick und rund wie ein Wasserschlauch. Er wollte Noemi den Fick ihres Lebens verpassen. Wenn er ihr Bett verließ, dann sollte sie ihn anflehen, doch wieder zurückzukommen und sie noch mehr zu vögeln.

Er packte die heißen Hüften des Mädchens und schloss die Augen, um sich zu konzentrieren und dann nahm er den wundervollen Fickrhythmus auf, er rammelte sie mit seiner ganzen Kraft.

Selten in seinem Leben hatte er sie so lange ficken können. Fünfzehn Minuten vergingen. Dann dreißig Minuten. Und er wusste, dass es ihr mindestens dreimal gekommen war, denn dreimal hatte sie unter ihm verrückt gespielt, das Bett hatte von ihren Stößen und Schlägen gezittert und er war fas von ihr heruntergefallen.

Doch immer noch arbeitete er, auch wenn ihm der Schweiß in dicken Tropfen von der Stirn rann. Er hatte alles vergessen: Die Rennbahn mit den blöden Pferden, seine frigide, lustlose Ehefrau und den langweiligen stupiden Job. Er dachte nur an dieses nasse Loch, indem sein harter Speer steckte.

Dann traf ihn plötzlich der Lustschock und er entlud sich wie ein Geysir. Er hätte sich nicht mehr länger zurückhalten können, auch wenn er es gewollt hätte, aber Filippo wollte nicht mehr länger ficken. Es kam ihm so lange und e füllte ihre Grotte so sehr aus, dass er erst jetzt spürte, wie taub seine Eichel war. Er blieb auf ihr liegen, lange, sehr lange. Worte waren jetzt nicht mehr nötig.

Er hatte so verzweifelt seine Hoden entleeren wollen, nun war es geschehen und nun war er satt und erschöpft. Noemi war nicht Rebecca. Sie war nicht einmal wie dieses braunhaarige Frauenzimmer von der Rennbahn, durch die er so viel Geld verloren hatte. Sie hätte ihm doch sagen können, was für einen Gaul sie wettete. Vielleicht hätte er einen Zehnen auf ihren Tipp gesetzt und alle Verluste wieder ausgeglichen.

Na schön. Und Noemi?

Noemi war ein guter Fick, aber nicht gerade eine Wucht.

„Ich muss gehen“, murmelte Filippo in das Ohr des Mädchens. „Du weißt doch, wie es ist.“

Er schaute auf die Uhr. Es war kurz nach elf und der Dienstag war wieder einmal ein Arbeitstag. Wenn er nicht pünktlich war, konnte es Ärger geben. Die Cesare Borgia und seine Führungskräfte waren scharf drauf, dass pünktlich begonnen wurde.

„Deine Frau muss dich sehr lieben, Filippo“, murmelte Noemi, während ihre Finger mit seinen Brustwarzen spielten.

„Mich lieben?“, schnaubte er. „Ich bin doch nur eine Marionette für sie. Sie mag es, wenn ich nach ihren Flötentönen tanze.“

Filippo hob sich auf einen Ellenbogen und drückte einen Kuss auf Noemis nasse Lippen. „Wir müssen uns mal am Wochenende treffen und einen ausgiebigen, erotischen Tag verbringen.“

„Das sagst du immer.“

„Diesmal meine ich es auch so.“

Er rollte sich aus dem Bett, suchte seine Kleidung zusammen und zog sich an, während sie ihm schweigend zuschaute. Als er ihr vor der Tür einen Kuss zu hauchte, lag Noemi noch in der gleichen Position, in der er sie verlassen hatte.

„Tu nichts, was ich auch nicht tun würde.“


Filippo näherte sich seinem Haus mit dem merkwürdigen Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte. Es war dunkel im Haus, aber Rebecca sah oft an den Montagabenden, wenn er auf dem Rennplatz war, ihr Lieblingsprogramm im Fernsehen an und hatte wohl das Licht gelöscht.

Dann sah er den Rolls Royce in der Nähe des Hauses. Nicht vor dem Haus, sondern nur in der Nähe. Sogar im Halbdunkel erkannte er diese Luxus-Limousine.

Sofort erstarrte er!

Er biss die Zähne zusammen, er konnte es nicht glauben. Er kannte das Kennzeichen. Aber was machte Cesare Borgia in dieser Gegend? Er konnte sich doch jede Frau in dieser Stadt leisten – reiche und arme, alte und junge, europäische und asiatische.

Filippo fuhr fort und hielt hinter dem nächsten Haus. Verdammt! Rebecca betrog ihn – und ausgerechnet mit Cesare Borgia, ihrem Boss!

Die meisten Sekretärinnen beteten ihre Chefs an, wahrscheinlich war Rebecca keine Ausnahme. Cesare Borgia hatte sich an sie herangemacht. Vielleicht hielt er sie aus? Aber warum trafen sie sich hier? Warum nicht in einem Hotel oder in einer der unzähligen Wohnungen, die sich im Besitz der Borgia-Familie befanden?

Es ergab keinen Sinn, falls es nicht wieder einer von Rebeccas verrückten Tricks war. Er hatte sie gebeten, nein, angebettelt, zu einem Psychiater zu gehen, aber sie hatte sich geweigert; sie hatte behauptet, genauso gesund zu sein, wie er.

Filippo zog den Zündschlüssel ab und starrte zu dem Haus zurück. Zehn Jahre hatten sie noch daran abzuzahlen. Seine erste Reaktion war Ungläubigkeit, dann war er plötzlich amüsiert. So, der Kerl wollte ihn also aufs Kreuz legen – oder hatte es bereits getan. Aber seine Amüsiertheit verschwand ein paar Augenblicke später und wurde zur Wut. Er war betrogen worden und Cesare Borgia, neun Jahre älter als er, war der Bursche, der seine Ehefrau vögelte.

Er griff unter den Sitz und nahm seine Glock 19, eine Pistole mit Kaliber 9x19 und einem 15 Patronen Magazin, aus dem Versteck. Er schob die Waffe in seinen Gürtel, dann stieg er aus ging auf das Haus zu. Ehe er entdeckte, dass nicht abgeschlossen war, steckte er einen Schlüssel in das Schloss einer Seitentür. Die Pistole in der Hand schlich er hinein und begann die Zimmer zu durchsuchen.

Fünf Minuten später hatte er sie immer noch nicht gefunden. Verwirrt stand Filippo an der Spüle in der Küche und kam sich wie ein Idiot vor. Dann fiel es ihm ein. Es gab noch ein Bett! Im Gartenhaus am Pool! Wenn Rebecca und ihr Liebhaber nicht dort waren, dann lagen sie wahrscheinlich auf einer Wolldecke am Swimming-Pool.

Er verließ das Haus und schlich zum Gartenhaus, er benutzte jeden Baum und jedes Gebüsch als Deckung. Er konnte nicht gut mit der Glock 19 umgehen, also musste der erste Schuss sitzen.

Als er sich der Tür näherte, hörte Filippo ein männliches Kichern, das er sofort als Stimme von Cesare Borgia erkannte.

Und genau in diesem Augenblick geschah etwas Merkwürdiges mit Filippo Marzeni:

Er musste sich rächen, aber auf eine viel befriedigendere Weise!

Als sich die Tür des Gartenhaues öffnete, versteckte er sich hinter einem Gebüsch. Eine stämmige Gestalt kam heraus und hatte irgendetwas in der Hand: eine Krawatte. Der Mann sprang über den Zaun und verschwand.

Filippo ließ ihm drei Minuten Zeit, um wegzufahren, dann ging er zum Zaun, schlich zu seinem Auto zurück und legte die Pistole wieder unter den Sitz.

Rache, beschloss er, musste anders sein!

Er wollte hier nicht überall Polizisten haben, sein Bild sollte nicht auf Steckbriefen prangen. Was hatte es für einen Sinn, sich selbst zu opfern?

Kurz vor Mitternacht tat er, als käme er gerade nach Hause. Diesmal war das Haus erleuchtet. Er hörte Wasser rauschen und wusste, dass Rebecca unter der Dusche stand. Filippo zog sich aus und ging ins Gäste-Badezimmer. Frauen haben empfindliche Nasen, dachte er und nach dem Koitus mit Noemi wollte er natürlich nicht, dass Rebecca eventuell ein fremder Frauenduft in die Nase stieg.

Er saß, eine Zigarette in der Hand, ein Magazin in der anderen, im Wohnzimmer, als Rebecca hereinkam. Sie trug einen Morgenmantel und hatte ihr langes Haar hochgesteckt. Filippo musste die natürlichen Gefühlsregungen in sich niederkämpfen, er schaute ihr ins Gesicht, er wollte sehen, ob er vielleicht eine triumphierende Zufriedenheit oder gar Spott entdecken könnte. Aber er sah nur die um diese späte Stunde natürliche Müdigkeit.

„Buona sera, angelino“, begrüßte er sie und schaute weg, ehe Rebecca auf seine Blicke aufmerksam geworden war. „Besuch gehabt? Hat jemand angerufen?“

„Nein“, antwortete sie. „Ich war die gesamte Zeit allein. Hast du gewonnen?“

Filippo lächelte der Frau, die er zu kennen geglaubt hatte, freundlich zu. „Ja. Ich habe einen Volltreffer gemacht!“

Die Lust der Mächtigen!

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